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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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solange sie da ist.«
    Es war auch keine Hilfe gewesen, als Rashid ihm sagte: »Selbst das Kamel weiß, dass Liebe Leiden ist.«
    Ein Glück, dass er ab morgen keine Kamelsprüche mehr hören würde. Oder besser gesagt, ab heute, da es schon nach Mitternacht war.
    Caedmon lag auf seinem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, starrte an die Zimmerdecke und wartete auf die Morgendämmerung. An Schlaf war heute ohnehin nicht zu denken, da er nicht aufhören konnte, sich zu fragen, was wäre, wenn ...
    Als er ein knarrendes Geräusch hörte und die Tür sich langsam öffnete, fuhr er erschrocken im Bett auf.
    Es war Breanne, in einem dünnen Nachthemd und mit einer Kerze in der Hand, die sie auf einem Tisch neben der Tür abstellte. Ihr Haar war offen und fiel ihr in schimmernden Wellen bis fast auf die Hüften.
    »Breanne?« Gott sei Dank!
    »Ich habe heute zehn Becher von Amicias Gebräu getrunken ... mit dem Pulver, das Rashid ihr gegeben hat. Da ich dir gemäß unserer Vereinbarung noch vier Nächte schulde, dachte ich, du würdest diese eine vielleicht als Ausgleich für die anderen akzeptieren.«
    »Breanne, dein Vater und deine Angehörigen haben mir so viele Geschenke gemacht, dass es unverschämt von mir wäre, noch weitere Forderungen an dich zu stellen.« Verdammt! Was interessieren mich Säcke voller Gold und Pfauen? Ich will dich.
    »Dann willst du mich nicht?« Sie seufzte schwer und schien nicht zu wissen, was sie tun sollte.
    Was? Wie kannst so etwas nur denken! »Dein Vater würde sich auf mich stürzen wie ein Hund auf einen Knochen, wenn er wüsste, dass du hier bist. Er würde mich vor einen Priester zerren, bevor ich auch nur Wort zu meiner Verteidigung vorbringen könnte. Aaaah!«, sagte Caedmon, als ihm plötzlich etwas dämmerte. »Du hast wohl ein Komplott geschmiedet, um zu erreichen, dass ich dich heirate! Wartet dein Vater vielleicht schon draußen auf dem Gang?« Aber macht mir das jetzt wirklich noch was aus?
    Ihre grünen Augen weiteten sich vor Bestürzung.
    »Ich habe dir die Unschuld genommen, Breanne. Das ist durch nichts wiedergutzumachen. Allein dafür würde mich dein Vater umbringen oder mich zur Ehe mit dir zwingen. Das musst du doch wissen. Und trotzdem bist du hier. Wie erklärst du das?« Hör auf zu schwatzen. Nimm, was sie dir anbietet, und lass das Denken, Caedmon.
    »Du verabscheuungswürdiger, aufgeblasener Flegel!« Tränen liefen ihr über die Wangen, die sie wütend mit dem Handrücken abwischte. »Wie kommst du darauf, dass ich dich heiraten würde, selbst wenn du um mich anhieltest? Du willst mich nicht? Gut! Denn ich würde dich nicht einmal auf einem silbernen Tablett mit einem Apfel in deinem verlogenen Mundwerk wollen. Unsere Abmachung gilt nicht mehr! Gute Nacht und auf Nimmerwiedersehen!«
    Sie hatte die Tür schon geöffnet, als Caedmon aus dem Bett sprang und mit einem so großen Satz zur Tür stürzte, dass er Breanne zu Boden stieß. Oh nein, Mylady! Du kannst mir nicht den Himmel zeigen und mich dann in der Hölle schmoren lassen.
    »He! Geh runter von mir, du großer, einfältiger Wurm. Du zerquetschst mich noch.«
    »Scht!«, sagte er und hob sie auf. »Oder willst du, dass dein Vater kommt?« Caedmon trug die zappelnde Breanne ins Schlafzimmer zurück und verriegelte die Tür.
    Nachdem er sie, ohne ein weiteres Wort, auf sein Bett gelegt hatte, ließ er sich auf ihr nieder. Er war nackt, und sie würde es bald auch sein. Gibt es etwas Sinnlicheres als das Gefühl von Haut an Haut?
    Breanne protestierte und wand sich, um ihm zu entkommen. Sie hatte es wohl ernst gemeint und wollte jetzt wirklich nicht mehr mit ihm zusammen sein.
    »Breanne ... es tut mir leid, Prinzessin. Ich wollte dich nicht verletzen.«
    »Verletzen könntest mich nur, wenn ich etwas für dich empfände, aber du bist mir vollkommen egal.«
    Sanft wischte er ihr mit dem Daumen die Tränen von den Wangen. »Sag nie, dass ich dich nicht will. Ich will dich viel zu sehr. Hier drinnen tut mir alles weh«, sagte er und schlug sich an die Brust, um seine Worte zu unterstreichen. »Vor Sehnsucht nach dir.« Und das, mein Liebling, ist schon mehr, als ich gestehen dürfte, ohne meine tiefsten Geheimnisse zu offenbaren.
    Das ließ sie einen Moment verharren. »Wenn du mich willst, warum hast du dann so über meinen Vater gesprochen?«
    »Weil es stimmt. Und jetzt verlier nicht gleich wieder die Fassung ... zumindest nicht aus Wut.« Man sollte mich Caedmon den Schwätzer nennen. »Ich

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