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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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meine Schuld. Ich hätte mehr Vertrauen haben sollen, dass du lebst und zu mir zurückkommen wirst.«
    »Ich liebe dich über alles und werde dich nie mehr gehen lassen.«
    »Dich wiederzuhaben, Rafn, ist all den Schmerz und die Sorgen dieser letzten Wochen wert.«
    Es gab keinen unter ihnen, dessen Augen trocken blieben. Vana hatte so sehr gelitten. Sie verdiente dieses Glück. Und Rafn auch.
    »Ich denke, wir sollten jetzt hineingehen und sie allein lassen«, sagte Breanne.
    Als sie im selben Moment aufblickte, sah sie, dass Caedmon an der Burgmauer lehnte und sie beobachtete. Am liebsten wäre sie zu ihm gelaufen, um sich in seine Arme zu werfen und ihn zu bitten, sie zum Bleiben aufzufordern und ihr zu sagen, dass er sie liebte. Und sie wollte ihm auch sagen: »Sieh dir Rafn und Vana an. Sie sind das beste Beispiel dafür, dass es tiefe, immerwährende Liebe gibt.« Aber Caedmon hatte die Arme vor der Brust verschränkt, und er sah Breanne ausdruckslos und ohne jede Emotion an.
    »Danke, Caedmon, für alles, was du getan hast, damit es zu diesem glücklichen Ende für uns kommen konnte.« Bitte frag mich, ob ich bleiben will.
    Er zuckte mit den Schultern. »Dein Vater hat mir schon genug gedankt. Zu viel sogar.«
    »Wir werden morgen aufbrechen«, sagte sie. Bitte sag jetzt, dass ich bei dir bleiben soll.
    Bei ihren Worten biss er die Zähne zusammen, doch falls sie erwartet hatte, dass er etwas sagen würde, wurde sie enttäuscht.
    Er wandte sich ab und ging.
    Er will nicht, dass ich bleibe.
* * *
    Abschiede sind so bittersüß ...
    Caedmon ertrank in Familie. Es war schwer genug, mit seinen zehn Kindern fertig zu werden, aber Breannes Familie und ihre Verwandten überschwemmten ihn wie eine Flutwelle.
    Obwohl Erzbischof Dunstan mit seinem Gefolge abgereist war, bis auf Vater Edward, der als Burgkaplan geblieben war, weilten König Thorwald, die fünf Prinzessinnen, Rashid, Ivan und Ivar, Rafn, Adam der Heiler und seine Tochter sowie Lord Eirik und Lady Eadyth noch auf Larkspur. Falls sie noch länger blieben, stand zu befürchten, dass auch Eiriks und Eadyth' erwachsene Kinder und Ehegatten sowie Eiriks Bruder Tykir und seine Familie wie die Heuschrecken auf Larkspur einfallen würden. Und alle wollten ihm helfen. Sie schenkten ihm Bienenstöcke, damit die Honigproduktion gesteigert wurde. Ein neuer Zuchtbulle wurde gebracht, ebenso wie Saatgut für die Felder. Sie erschlossen bessere Absatzmöglichkeiten für sein Vieh. Und nicht zu vergessen die lästigen Pfaue, die mit ihrem lauten Schreien seine Kätner in den Wahnsinn trieben.
    Um den Erzbischof loszuwerden, hatte Caedmon ihm versprochen, Lady Agnes einen Besuch abzustatten. Natürlich hatte er nicht vor, dieses Versprechen einzuhalten. Aber Breanne war Zeugin dieses Versprechens gewesen, und sie hatte ein Gesicht gemacht, als hätte er ihr ein Messer ins Herz gestoßen.
    Caedmon hatte genug von den Umarmungen, den Tränen, noch mehr Umarmungen, den guten Wünschen und Geschenken und überhaupt von all dieser verdammten Freude und Glückseligkeit. Wulf, der nur ungern unter vielen Menschen war, war derselben Meinung wie er und entschloss sich deswegen zu einem Besuch bei Geoff. Leider konnte Caedmon sich ihm nicht anschließen, da er seine Gäste nicht allein lassen durfte. Außerdem musste er da sein, wenn Breanne fortging, selbst wenn es ihm das Herz zerriss, sich von ihr verabschieden zu müssen.
    Und seine Kinder sprachen immer noch nicht mit ihm. Nicht, dass er das als große Unannehmlichkeit betrachtete, denn Kinder, die nicht ständig plapperten, konnten auch ein Segen sein.
    Er wünschte nur, dass dieser Schmerz in seiner Brust nachließe. Es war nicht leicht gewesen, Breanne in den letzten Tagen aus dem Weg zu gehen, aber die Sehnsucht nach ihr blieb. In gewisser Weise fühlte es sich an, als hätte er eine Schweineblase in seiner Brust, die immer stärker aufgeblasen wurde. Irgendwann würde sie platzen, und wie erginge es ihm dann? Wahrscheinlich würde er vollkommen am Ende sein.
    »Liebst du Breanne?«, hatte Wulf gefragt.
    »Nein! Natürlich nicht. Aber ich begehre sie.«
    Wulf hatte nur den Kopf geschüttelt. »Eine Dame von Stand zu begehren läuft zwangsläufig auf Heirat hinaus, mein Freund.«
    »Nicht für mich!«
    »Warum wehrst du dich so sehr dagegen?«
    »Ich will ein friedliches, geordnetes Leben und keinen Aufruhr mehr. Das verdiene ich. Meine Kinder auch. Breanne stellt meine Welt auf den Kopf, und hier herrscht das reinste Chaos,

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