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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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Schlechte abwägen. Und dann schau, zu welcher Seite sich die Waage neigt. Kompromiss ist gar kein schlechtes Wort dafür.«
    »Nun, das ist ein guter Rat.« Caedmon lachte. »Aber er kommt zu spät.«
    »Es ist nie zu spät.«
    »Das einzig Gute an dem heutigen Abend ist, dass Rashid nicht da ist, um mir mit seinen Sprüchen über Kamele auf die Nerven zu gehen.«
    »Du denkst, das ist schlecht. Aber du solltest mal meinen Freund Bolthor, den schlechtesten Skalden dieser Welt, kennenlernen. Er würde Gott und der Welt Geschichten über all deine peinlichen Erlebnisse erzählen. Einmal verfasste er sogar ein Gedicht über den Penis meines Bruders.«
    Caedmon stand lachend auf und stürzte den Rest seines Biers in einem Schluck hinunter, bevor er zum Abort hinter der Halle ging, um sich zu erleichtern. Danach wollte er wieder ins Bett gehen und hoffentlich ein wenig schlafen.
    Er hatte seine Unterhose gerade wieder zugebunden und den Gang betreten, als ihn von hinten ein kleines Tier ansprang. Die Hände dieses kleinen Ungeheuers legten sich um seinen Nacken und stopften ihm etwas in den Mund, das sich für ihn wie eine zusammengeknüllte Strumpfhose anfühlte. Andere kleine Monster warfen ihn zu Boden, fesselten ihm die Hände hinter dem Rücken und banden ihm sogar die Fußknöchel zusammen. Als er den Kopf wandte, sah er zu seinem Schrecken, dass die kleinen Schurken seine Kinder waren. Hugh, Beth, Mina, Kenrick und Oslac versuchten mehrmals, ihn hochzuziehen, mussten ihn seines Gewichts und ihrer eigenen kleinen Körpergröße wegen aber immer wieder fallen lassen. Was ist denn das für ein Spiel? Ich bringe die kleinen Lümmel um.
    Nach einer geflüsterten Beratung begannen die Schlingel, ihn über den Gang nach draußen zu schleifen, wo sie ihn auf eine Schubkarre verfrachteten. Morgen würde er am ganzen Körper grün und blau sein von all dem Gezerre. Aber ein paar kleine Leute, die ich kenne, werden grüne und blaue Hinterteile haben, wenn ich mit ihnen fertig bin. Als sie den kalten Vorratskeller erreichten, vor dem der kleine Angus mit einem Holzschwert Wache stand, fluchte Caedmon hinter seinem Knebel. Bei Gott und allen Heiligen! Das ist jetzt nicht mehr lustig, falls es das überhaupt je gewesen war. Jede Menge kleine Leute würden am nächsten Morgen nicht mehr sitzen können!
    Als sie ihn die Treppe hinuntermanövriert hatten, über eine harte Stufe nach der anderen, sah er Alfred und Aidan von einer Decke aufstehen, auf der sie anscheinend geschlafen hatten.
    Nachdem sie ihn auf eine Decke gesetzt und mit dem Rücken an die Wand gelehnt hatten, sagte Hugh zu ihm: »Wir tun das nur für dich, Vater. Morgen ... oder übermorgen ... wirst du uns dafür dankbar sein.«
    Vielleicht sollte ich dich ein Kloster stecken, Junge, damit du siehst, wie dankbar ich dir bin. Caedmon hoffte, dass sein Blick Hugh deutlich genug offenbarte, wie dankbar er ihnen sein würde.
    Aber dann gingen alle, sogar Aidan und Alfred, und Caedmon konnte sie draußen vor der Falltür mit Angus sprechen hören.
    Er hatte keine Ahnung, was das Ganze zu bedeuten hatte, bis die Tür sich wenig später wieder öffnete und ein weiterer gefesselter Körper die Treppe hinuntergeschleift wurde. Erstickte Protestlaute kamen von diesem zweiten Opfer, das ein weißes Nachthemd trug. Ohne ein Wort zu sagen, ließen die Kinder ihre Last neben Caedmon auf die Decke fallen.
    Na, wen haben wir denn da?, dachte er und lachte sogar - oder versuchte es zumindest unter seinem Knebel.
    Alle seine Kinder, oder zumindest neun von ihnen, da Piers noch zu jung war, um sich zu beteiligen, standen vor ihnen und starrten auf sie herab. Hugh, der Sprecher, sagte: »Ich weiß, dass das schlimm aussieht, aber wir tun das wirklich nur zu eurem Besten.«
    »Du musst sie nur vernaschen, bis sie nicht mehr weiß, wo ihr der Kopf steht, und bereit ist, deine Frau zu werden«, sagte Joanna.
    Ich kann nicht glauben, dass Joanna das gesagt hat. Weiß sie überhaupt, was sie da sagt?
    »Joanna! Das solltest du ihnen doch nicht sagen«, tadelte Hugh sie.
    Da kann ich dir nur recht geben, Junge!
    Joanna ließ den Kopf hängen. »Aber es stimmt doch«, murmelte sie.
    Breannes Augen weiteten sich, dann blickte sie zur Seite und begann, Caedmon wütend anzufunkeln.
    He, das war nicht meine Idee!
    »Ihr habt genug zu essen hier und Decken und alles andere, was ihr braucht«, sagte Beth und zeigte auf verschiedene Körbe.
    »Wir werden einmal am Tag zu euch hereinschauen, um

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