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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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und ein Kissen fehlten. Er stand im Korridor und tippte sich nachdenklich an die schmalen Lippen. Wo würde sie sich schlafen legen, wenn sie nicht von ihm gefunden werden wollte?
    »Aha!«
    Als er wenig später leise die Kapellentür öffnete, sah er Breanne auf einer Bank liegen, in ein Laken eingehüllt wie in ein Leichentuch und die Hände wie zum Gebet unter dem Kinn gefaltet. Ha! Er würde ihr noch reichlich Grund zum Beten geben.
    Er ging zu ihr, hob sie ohne jede Vorwarnung hoch und warf sie sich über die Schulter. Obwohl sie zeterte wie ein Huhn angesichts der Axt der Köchin trug er sie durch den großen Saal und die Treppe hinauf in sein Schlafzimmer. Dort ließ er sie auf das Bett fallen, das noch immer voller Honig war ... auf der Seite, wo sie schlafen würde, nicht er ... und ging zur Tür, schloss ab und steckte den Schlüssel ein.
    Breanne bekam einen ausgewachsenen Wutanfall, als Caedmon sich auszog und sie sich aus dem Laken zu befreien versuchte. Doch je mehr sie zappelte, desto mehr verhedderte sie sich darin.
    »Das ist nicht lustig«, fauchte sie und funkelte ihn böse an.
    »Da bin ich anderer Meinung.«
    »Und zieh dir etwas an! Glaub ja nicht, dass du mir mit diesem ... diesem Ding noch mal zu nahe kommen wirst.«
    Caedmon blickte an sich herab. Es war nichts Neues, dass er schon wieder erregt war. In Breannes Nähe ging es ihm fast immer so. »Natürlich werde ich das tun, wenn ich das will, aber ich denke, diesmal werde ich abwarten, bis du mich darum bittest.«
    »Wenn Schweine tanzen lernen!«
    »Ich war einmal auf einem Jahrmarkt, wo ein tanzendes Schwein eine der Hauptattraktionen war.«
    Mittlerweile hatte sie es geschafft, sich von dem Laken zu befreien, und zog ihr Nachthemd zurecht, das ihr halb über die Schulter gerutscht war.
    Caedmon ging zu ihr, griff mit einer Hand in ihren Ausschnitt und zog daran, bis das Nachthemd in der Mitte auseinanderriss.
    Breanne schnappte empört nach Luft. »Warum hast du das getan?«
    »Weil du mich verärgerst.« Und mir mit deinem Geplapper auf die Nerven gehst.
    Mit dem Rücken zu ihr streckte er sich auf seiner Seite des Bettes aus und deckte sich bis zur Taille mit einem Laken zu. Im Kamin brannte kein Feuer, aber zum Glück war es nicht besonders kalt heute Nacht.
    »Diese Seite des Betts ist klebrig«, bemerkte Breanne.
    »Ich weiß.« Wenn sie weiterredet, stecke ich ihr ein Stück Stoff in den Mund ... oder etwas anderes. Hmmm.
    »Tausch die Seite mit mir.«
    So weit kommt das! »Nein.«
    »Falls du glaubst, ich würde betteln, bist du noch verrückter als ohnehin schon.« Er hörte ein Rascheln und nahm an, dass sie ihr Laken über die feuchten Flecken legte. Sie fluchte und gleich darauf ein zweites Mal.
    Was war denn jetzt schon wieder? »Probleme?«, fragte er, ohne sich nach ihr umzudrehen.
    »Das Bett ist viel zu feucht und klebrig.« An ihrer Stimme konnte er hören, dass sie wieder aufgestanden war. »Es dringt durch alles durch.« Als er nichts mehr sagte, fragte sie: »Wo soll ich schlafen?«
    Mit einem ungehaltenen Seufzer drehte er sich schließlich um und hob sein Laken an.
    Verdrossen vor sich hin murmelnd, schickte sie sich an, auf das Bett zu steigen.
    »Zieh das Nachthemd aus, bevor du dich damit erdrosselst.«
    »Wenn ich es tue, darfst du mich aber nicht anfassen.«
    Caedmon verdrehte die Augen. Das Einzige, wonach mir jetzt der Sinn steht, ist, dich übers Knie zu legen und dir den Hintern zu versohlen. Doch obwohl diese Idee nicht ohne Reiz war, beschloss er, sie sich für einen anderen Tag aufzuheben. »Breanne, der Erzbischof Dunstan und sein Gefolge sind auf dem Weg hierher. Geoff war vorhin bei mir, um mich darüber zu unterrichten. Ich habe die letzten drei Stunden damit verbracht, Vorkehrungen für diesen Besuch zu treffen. Ich muss jetzt schlafen.«
    »Warum hast du Dummkopf mir das denn nicht gleich gesagt?«
    Vielleicht, weil ich zu wütend auf dich war? Oder Wichtigeres zu bedenken hatte? Oder dein Geplapper mich davon abhielt? Caedmon zuckte die Schultern und wartete, während Breanne die Honigflecken zu umgehen versuchte und neben ihm unter das Laken kroch.
    Er gab ihr höchstens eine Sekunde, um sich zu entspannen und ihre Vorsicht aufzugeben, dann rollte er sich auf sie.
    »Du hast versprochen, mich nicht anzufassen.«
    »Das habe ich auch nicht getan.«
    »Dann tu es auch jetzt nicht.«
    Aber er löste schon ihr Haar und bewegte seine Hüften, bis sein Glied genau dort lag, wo er es haben wollte.

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