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Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Titel: Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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Wind ankämpfte. Sie flog ein paar Meter vorwärts und wurde dann von einer Böe zurückgeworfen. Nach mehreren Versuchen gab sie auf, ließ sich vom Wind davontragen und verschwand aus seinem Blick. Er sah ihr nach, solange es ging. Dann nahm er den Bericht des GFFC und begab sich in den dritten Stock, um mit jemandem vom Ermittlerteam zu sprechen.
    Das Zimmer, das etliche Wochen als Zentrale gedient hatte, war fast leer. In der Ecke hinter einem mit Stoff bespannten Raumteiler fand er Ellen Brandt.
    »Hallo! Bist du allein hier?«
    Sie schreckte auf und blickte mit schuldbewusster Miene hinter dem Bildschirm hervor. Dann breitete sich ein hellroter Schimmer auf ihrem Nasenrücken aus.
    »Oh ja. Allzeit bereit!«, sagte sie und salutierte.
    »Und wie geht’s?«, fragte Holtz und trat hinter sie. Er konnte gerade noch den Bildschirm erkennen, bevor sie ihn mit einem Mausklick verschwinden ließ.
    »Harte Arbeit, sehe ich«, meinte er grinsend.
    Sie antwortete nicht.
    »Willst du verreisen?«, fragte er und deutete auf den schwarzen Monitor.
    »Ja, ein paar Wochen nach Griechenland. Ein kleines, ruhiges Hotel in einem kleinen Dorf, weit weg von lärmenden Kindern, hatte ich mir vorgestellt«, sagte sie und wandte sich ihm zu.
    Die Röte auf der Nase vertiefte sich und breitete sich über den Hals aus.
    Ellen Brandt drückte eine Taste, und auf dem Monitor tauchte die sonnige Ansicht wieder auf. Ein weißes Gebäude neben einem azurblauen Meer. Hinten am Horizont ein Fischerboot.
    »Ich wollte gerade buchen, als du aufgetaucht bist. Erzähl es aber niemandem, du weißt ja, wie heikel es ist, so etwas während der Arbeitszeit zu erledigen.«
    »Allerdings. Zeig mal.« Er beugte sich vor, um den Monitor besser sehen zu können. Ein schwacher Zitronenduft, der ihm bisher nie an ihr aufgefallen war, wehte ihn an.
    Ellen Brandt klickte eine Unmenge Seiten mit hinreißenden Stränden, weißen Häusern mit blauen Türen und ebenso blauem Meer an. Nach einer Weile spürte Ulf Holtz eine Sehnsucht in sich erwachen. Eigentlich müsste er ebenfalls Urlaub nehmen und irgendwohin fahren. Er hatte wirklich Lust auf Ferien.
    »Darf ich mitfahren? Ich brauche dringend Erholung nach meinem Herzinfarkt«, sagte er.
    Ellen Brandt sah ihn mit unergründlicher Miene an.
    »Tja, ich weiß nicht …«
    »Das war nur ein Witz. Mach nicht so ein entsetztes Gesicht. Es war übrigens nur eine Zerrung, aber das wissen vermutlich schon alle?«
    Sie nickte lächelnd.
    »Doch, ich glaube, ich habe so was läuten hören … im Pausenzimmer.«
    »Buch deine Reise, ich warte so lange hier drüben.« Holtz schüttelte den Kopf und warf ihr einen amüsierten Blick zu.
    Er nahm an einem Schreibtisch in dem Großraumbüro Platz und ließ den Blick über die weiße Tafel wandern, die den größten Teil einer Wand einnahm. Die drei Namen Jenny Svensson, Benny Rosvall und Peter Konstantino standen ganz oben mit schwarzen Druckbuchstaben. Zwischen den verschiedenen Ereignissen und Orten verliefen gerade Linien.
    Er folgte diesen Linien mit dem Blick. Die drei jungen Menschen nahmen in seinem Inneren Gestalt an, und ein schmerzliches Gefühl des Versagens befiel ihn. Wir müssen diesen Fall lösen, ihretwegen, dachte er.
    »So, jetzt ist die Reise gebucht. Was wolltest du?«, fragte Ellen Brandt. Sie sah ungewöhnlich entspannt aus. Vielleicht hatte sie die Ermittlung mental bereits hinter sich gelassen und befand sich mit einem kalten Bier in der Hand unter einem Zitronenbaum auf einer griechischen Insel, dachte Holtz.
    »Ich habe die Antwort des GFFC hinsichtlich der Rückstände auf dem Fragment der Ummantelung erhalten«, sagte er.
    Sie wirkte plötzlich nachdenklich.
    »Ist das im Brunnen verzeichnet?«
    »Noch nicht. Spielt auch keine Rolle, da sich ohnehin nichts ergeben hat«, sagte Holtz.
    »Das ist aber doch wohl keine Überraschung, oder? Es grenzt schließlich an ein Wunder, dass es überhaupt eine Spur gab, hattest du es nicht so ausgedrückt?«
    »Doch. Aber das Gutachten enthält eine Fußnote.«
    »Eine Fußnote?«
    Er reichte ihr die Papiere.
    Sie blätterte sie durch und sah ihn dann verständnislos an.
    »Und zwar?«
    »Lies es mir vor«, sagte Holtz.
    Sie runzelte die Stirn und las laut:
    »Die Ablagerung ist solcher Art, dass sich nicht einmal das Geschlecht feststellen lässt.« Sie sah ihn fragend an.
    »Das hat mich nachdenklich gestimmt. Warum gehen wir eigentlich davon aus, dass die gesuchte Person ein Mann ist, wenn das einzige

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