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Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Titel: Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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wurde lang. Holtz gelang es nicht, richtig einzuschlafen. Zu viel ging ihm durch den Kopf, und ständig zogen Bilder grüngekleideter Männer an seinem inneren Auge vorbei.

E in brauner Umschlag. Holtz wog ihn nachdenklich in der Hand. Dünn. Das Wappen des Militärs in der rechten Ecke verriet, dass es das war, worauf er gewartet hatte.
    »Vier Namen, mehr gab es nicht. Ich habe alle meine Kontakte spielen lassen, sowohl die offiziellen als auch die inoffiziellen«, hatte Såtenäs gesagt.
    »Was sind das für Leute?«
    »Ich schicke dir einen Umschlag mit Kurier. Darin findest du alle Informationen über diese Leute. Wir haben die vier Verrücktesten herausgesucht, und Annie ist nicht mal dabei.«
    »Annie?«
    »Das war nur ein Witz. Eine der wenigen weiblichen Mitglieder der Spähtruppen wurde Annie genannt. Nach dem Musical ›Annie Get Your Gun‹. Aber ich hab’s eilig. Bis bald! Tschüs!« Dann hatte er aufgelegt.
    Holtz nahm den Umschlag in den dritten Stock mit.
    »Ich habe die Informationen besorgt, um die du mich gebeten hast«, sagte er zu Knut Sahlén, der allein in seinem winzigen Büro saß.
    »Welche Informationen?«
    »Du wolltest doch, dass ich mich bei meinen militärischen Kontakten umhöre. Hier habe ich vier Namen psychisch labiler Soldaten.«
    Sahlén sah überrascht aus.
    »Das hatte ich ganz vergessen. Wir sind alle potentiellen Verdächtigen beim Militär bereits durchgegangen.«
    »Das mag ja sein, aber das hier sind Angaben, die man vermutlich über offizielle Kanäle nicht bekommt.« Holtz legte den Umschlag auf den Tisch.
    Knut Sahlén drehte das Kuvert hin und her und legte es dann wieder zwischen Papiere, Mappen, Fotos und andere Umschläge auf den Schreibtisch. Holtz’ Handy klingelte.
    »Ja?«, sagte er, nachdem es ihm gelungen war, es aus der Innentasche seines hellen Leinenjacketts zu nesteln. »Warte einen Augenblick.« Dann fragte er Knut Sahlén: »Sind wir hier fertig?« Dieser nickte nur. Holtz verließ das Zimmer.
    »Da bin ich wieder, was hast du gesagt? Hm … ach so. Ich werde die Ermittler davon unterrichten. Du kannst den Bescheid an mich adressieren. Gut, danke.«
    Holtz eilte zum Fahrstuhl, legte einen Finger auf den Scanner und drückte auf die sechste Etage.
    Als er Levin fand, hielt sie gerade die Pistole mit beiden Händen, zielte und schoss. Der Knall war ohrenbetäubend. Die Kugel wurde vom Wasser im Tank auf der anderen Seite des Stahlrohres abgebremst.
    »HALLO! HALLO!« Holtz gestikulierte wild, aber Levins Aufmerksamkeit war auf andere Dinge gerichtet, und der hellrote Gehörschutz schirmte zuverlässig alle Geräusche ab. Er tippte ihr auf die Schulter. Sie drehte sich um.
    »Hast du die Lampe nicht gesehen! Ich schieße gerade!«, schrie sie, ohne sich dessen bewusst zu sein. Er tat so, als hätte er ihren Vorwurf nicht gehört, was auch beinahe den Tatsachen entsprach, da es ihm in den Ohren dröhnte.
    »Komm! Es ist wichtig!«, sagte er nur.
    Levin erkannte an Holtz’ Miene, dass jetzt nicht der Augenblick war, um Streit anzufangen, weil er gegen die Sicherheitsvorschriften des Ballistiklabors verstoßen hatte. Sie sicherte die Pistole, legte sie auf den Tisch und deutete auf die Tür.
    »Wir gehen in dein Zimmer«, sagte sie.
    Ulf Holtz ging voraus und fing an, noch ehe er Platz genommen hatte.
    »Das GFFC hat angerufen.«
    »Jetzt schon?«
    »Ja, das operative Leitungsteam hat beschlossen, allem, was mit den Graffitimorden zusammenhängt, Vorrang zu geben. Wir befinden uns auf der Überholspur.«
    »Und?«
    »Wir haben auf das falsche Pferd gesetzt.«
    »Kein Ergebnis?«, fragte sie und hatte plötzlich das Gefühl, eine Zentnerlast auf den Schultern zu tragen. Ihre Enttäuschung war überwältigend.
    »Und jetzt?« Sie wagte es kaum, ihn anzusehen.
    »Ich weiß nicht. Die Antwort war eindeutig. Und außerdem …«
    »Was?«
    »Ach, nichts. Wir waren auf der falschen Fährte. Jetzt heißt es einfach weitermachen«, sagte Ulf Holtz und klopfte ihr tröstend auf die Schulter.
    Pia Levin verließ sein Büro. Der Ärmste, dachte sie.
    Ulf Holtz schloss die Tür hinter ihr. Er war ratlos. Die Antwort des GFFC war eindeutig. Das Fragment der Ummantelung war wertlos.
    Aber eine Fußnote in dem Bericht hatte ihm zu denken gegeben.
    Hatten die Ermittler in der falschen Richtung gesucht?
    Er stellte sich ans Fenster und blickte über die Stadt.
    Mit wem haben wir es zu tun?, überlegte er und folgte mit dem Blick einer Möwe, die vor seinem Fenster gegen den

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