Der letzte Drachenlord - Hatfield, M: Der letzte Drachenlord
ihre Klitoris kreisen, und ein Finger glitt dort hinein, wo sie eben noch gewesen war.
„Declan.“ Im Aufschrei überrollte sie die nächste Welle purer Lust. Und er wurde nicht müde, seine Arbeit fortzuführen, pumpte mit dem Finger in gleichmäßigem Rhythmus hinein und heraus und wieder hinein. Ihr Körper bäumte sich bei jedem Stoß auf. Gierig umfasste ihr Inneres seinen Finger und saugte ihn in sich hinein. Er führte einen weiteren Finger ein, während seine verdorbene Zunge um ihre Klitoris kreiste.
Alles Denken und Fühlen in ihr konzentrierte sich auf die Lust, die in ihr brannte. Ihr Atem ging röchelnd, und ihre Reißzähne traten schmerzhaft hervor. Tausend Flügel prallten immer wieder an ihr Inneres, als ob sie sich befreien wollten. Dann stieg in einem Augenblick blinder Ekstase der Druck bis ins Unerträgliche, und dann erfüllte ein übermächtiger Orgasmus ihre Sinne. Diesmal konnte sie den Aufschrei nicht unterdrücken. Er kam wie ein Gesang aus ihr heraus. Sie war sich ganz sicher, wenn Declans starke Arme sie nicht festgehalten hätten, dann wäre sie emporgeschwebt in himmlische Gefilde.
Zitternd und nach Luft schnappend lag sie auf dem Bett, nicht fähig, sich zu bewegen. Wie aus weiter Entfernung registrierte sie, wie Declan sich aus der Umklammerung ihrer Beine löste. Spürte seine warmen Lippen auf ihrem Bauch, an jeder Rippe, auf ihren Brüsten, ihrem Schlüsselbein, hinter ihrem Ohr. Die Matratze sank ein, als er sich neben sie legte und den Arm beschützend um ihre Taille schlang.
Das Zucken in ihr ebbte langsam ab, und sie tauchte aus irgendwelchen Tiefen auf ins Bewusstsein. Auf einmal fühlte sie sich überwältigt von Verwunderung und Verletzlichkeit.
„Ich habe nie … nie …“ Sie betrachtete ihn, wie er so neben ihr lag, und runzelte die Stirn. „Was hast du bloß mit mir gemacht?“
Das süße Lächeln, das sich jetzt auf seinen Lippen bildete, machte sie schon wieder schwach. Er legte seine warme Hand auf ihren Bauch und beschrieb kleine Kreise, als würde er spüren, was für einen Aufruhr er dort verursacht hatte.
„Ich hoffe, es hat dir Vergnügen gemacht.“ Seine Stimme war tief und voller Selbstvertrauen. Aber in seinen Augen lag doch ein kleines bisschen Zweifel. Alexias Herz machte einen Satz, und ein schüchternes Lächeln huschte über ihre Lippen.
„Ich wusste nicht, wie schön das sein kann – es war wunderbar.“
Als er plötzlich ganz ernst wurde, wusste Alexia sofort, woran er dachte. Er umfasste ihren Hinterkopf und zog sie zu sich heran. Sie sank in seine Arme. Nun lagen sie von den Schultern bis zuden Zehen eng aneinandergeschmiegt. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust.
„Alexia“, murmelte er. „Mit mir wird es immer so sein.“
Sie erschauerte. Das war kein leeres Versprechen, das war seine volle Überzeugung. Ein Schwur, von dem sie wusste, dass er ihn niemals brechen würde. Alexia schloss die Augen.
„Ich wünschte, ich könnte es zurücknehmen“, flüsterte sie. „Was zurücknehmen?“
„Deine Erinnerung an diese Nacht. Es reicht, wenn einer von uns beiden damit leben muss.“
Er umfasste ihr Kinn und hob ihren Kopf, damit sie ihm in die Augen sah. „Ich bin froh, dass ich darüber Bescheid weiß. Das hilft mir nicht nur, dich zu verstehen, es wird mir erst die richtige Befriedigung verschaffen, wenn ich dieses Schwein umbringe.“
Der Gedanke an einen Kampf zwischen ihm und diesem alten, erfahrenen Kämpfer, der so bösartig und verschlagen war, behagte ihr ganz und gar nicht. Tapfer schluckte sie jedoch ihre Angst hinunter und konzentrierte sich auf das, was ihr auch noch durch den Kopf ging.
„Erzähl mir noch einmal, woher du überhaupt wissen willst, was er mir angetan hat.“
Declan schloss die Augen. „Was ich dir in dieser Nacht in dem Kerker gesagt habe, war die reine Wahrheit. Ich habe es gesehen.“
Bevor sie diese Behauptung widerlegen konnte, fuhr er mit den Fingern durch ihr Haar und brachte sie mit seinen nächsten Worten zum Schweigen. „Ich träume von dir, Alexia. Jede Nacht, nein, jedes Mal wenn ich die Augen schließe“, erwiderte er. „Aber das ist irgendwie anders als bei normalen Träumen.“ Er runzelte die Stirn. „Es ist eher wie …“
„Erinnerungen“, vollendete sie den Satz für ihn.
Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch sie kam ihm zuvor.
„Ich habe auch von dir geträumt.“
Die Worte seiner Geliebten erschreckten Declan. Er konnte sich nicht einmal vorstellen, was
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