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Der letzte Exfreund meines Lebens

Der letzte Exfreund meines Lebens

Titel: Der letzte Exfreund meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Murphy
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Ernährungsplan aufgeben, und der bedeutet mir einfach zu viel. Auch wenn ich natürlich nicht erwarte, dass ich allzu lange dort sein werde – sicher wählen mich die Zuschauer als Erste raus.« Sie setzte ein bescheidenes Lächeln auf, hoffte aber vergeblich, dass ihr jemand widersprach.
    »Tja, ich bin mir sicher, dass sowieso niemand, den wir kennen, diese Serie gucken wird«, stellte Fawn mit mitfühlender Stimme fest.
    Tapfer behielt Tessa auch weiterhin ihr Lächeln bei. »Tatsächlich gehen sie davon aus, dass es der Hit des Sommers wird. Schließlich haben sie echte Berühmtheiten verpflichtet  – natürlich halte ich mich selber keinesfalls dafür, doch sie bestehen einfach darauf, dass wir welche sind.«
    »Und wer sind die anderen?«, fragte Fawn.
    »Nun, eigentlich darf ich noch nicht darüber reden. Weil es bis zur ersten Sendung ein Geheimnis bleiben soll.« Trotzdem sehnte Tessa sich danach, die Namen zu enthüllen, und hoffte eindeutig, die Freundin würde noch mal nachhaken.
    Was Fawn dann auch umgehend tat. »Oh, ich werde es niemandem erzählen«, flötete sie. »Und vor allem guckt sowieso keiner von meinen Freunden jemals Reality-TV.«

    »Also, wenn du es für dich behältst. Außer mir kommt Rosie Grant …«, setzte Tessa an.
    »Wer?« Fawn runzelte die Stirn.
    »Rosie Grant. Der Star aus Doppeldecker . Sie war die Busfahrerin.«
    »War das eine Soap?«
    »Nein, eine Realityshow über einen Doppeldeckerbus. Sie sind dem Bus den ganzen Tag gefolgt und haben die Fahrerin, die Passagiere und all die kleinen, lustigen Zwischenfälle gefilmt, zu denen es in Bussen kommt.«
    »Dann ist sie also wirklich eine Busfahrerin«, stellte Fawn verächtlich fest.
    »Ja, aber eine berühmte.«
    »Und wer macht sonst noch mit?«
    »James Lewis.«
    Dieses Mal fragte der gesamte Tisch verwundert: »Wer?«
    »Er war in dieser Gruppe, die in den Achtzigern einen Riesenhit gelandet hat. Der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen.«
    »Oh ja«, stimmte ihr Rory zu. »Sie hatten einen Riesenhit. Wie hieß er noch einmal?«
    »Der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen «, klärte Tessa ihn auf. »So hieß nicht nur die Gruppe, sondern auch der Song.«
    »Dann haben sie ihr kreatives Talent anscheinend bei der Suche nach dem Bandnamen erschöpft«, warf Will gehässig ein. »Danach hat man nie wieder was von ihnen gehört, oder?«
    »Sie hatten noch eine zweite Single«, gab Tessa zurück.
    »Jetzt kann ich mich erinnern«, mischte sich jetzt auch Louise in das Gespräch. »Er sah ziemlich cool aus – wie ein Paradiesvogel. Er hatte wunderbares langes schwarzes Haar und trug immer jede Menge Kajal.«

    »Ich glaube, ich habe ihn in der Reha kennengelernt«, meldete auch Phoenix sich zu Wort. »Ein wirklich interessanter Typ.«
    »Nein, das war er nicht«, entgegnete Tessa leicht gereizt. »Ihr denkt an den Sänger. James Lewis war der andere.«
    »Oh, jetzt fällt es mir wieder ein«, rief Will. »Der, der immer schlecht gelaunt im Hintergrund an seinem Synthesizer rumgenestelt hat.«
    »Ja, der.«
    »Okay, dann haben wir bisher also eine Busfahrerin und das langweilige Mitglied einer Band, die einen einzigen Hit in den Achtzigern gelandet hat«, fasste Fawn das Gehörte verächtlich zusammen.
    »Nun, außerdem kommt noch Vanessa King«, verkündete Tessa und schlug auch noch den letzten Rest Verschwiegenheit kurzfristig in den Wind.
    Der Name hatte die gewünschte Wirkung – jetzt sahen sie alle an. Vanessa King war die Fernsehmoderatorin, die durch eine heiße Affäre mit einem konservativen Mitglied des Parlaments berühmt geworden war. Ihre Enthüllungen, bei denen es um perversen Sex, die Veruntreuung von Geldern der Partei und den Missbrauch eines politischen Amts gegangen war, hatten zum Rücktritt des Parlamentariers geführt, weshalb sie momentan beliebter Gast in diversen Talkshows war.
    »Ich hoffe, dass wir in eine Zelle kommen werden«, fuhr Tessa mit stolzer Stimme fort.
    »Mir haben sie in den Staaten die Teilnahme an einer Realityshow angeboten«, sagte Fawn. »Doch ich habe abgelehnt. Diese Shows sind einfach furchtbar billig, und ich finde, dass man, wenn man sich für so was hergibt, irgendwie verzweifelt wirkt.«
    »Nun, ich hätte natürlich niemals mitgemacht, aber
schließlich geht es dabei um einen wohltätigen Zweck«, gab Tessa zuckersüß zurück.
    »Oh, das ging es bei meiner Serie auch, allerdings meinte mein Agent, die Teilnahme an einer solchen Show wäre trotzdem keine gute

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