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Der letzte Exfreund meines Lebens

Der letzte Exfreund meines Lebens

Titel: Der letzte Exfreund meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Murphy
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Grinsen auf.
    »Ja, aber ich glaube nicht, dass das, was sie dort machen würden, den Vorschriften zum Umgang mit Lebensmitteln entsprechen würde«, warf Will ein und musste beim Anblick von Kates verlegener Miene lachen. Sie war einfach unglaublich süß, wenn sie errötete und sich wie ein scheuer Backfisch wand.
    Kate atmete erleichtert auf, als Tessa anfing, von ihrem Ernährungsplan zu reden, denn dadurch wurden auch die anderen wieder von ihrem Ausschnitt abgelenkt.

    »Du solltest es mal versuchen«, forderte sie Georgie auf. »Bei Leuten, die zunehmen müssen, funktioniert es nämlich auch.«
    »Also bitte!«, meinte Fawn schockiert. »Weshalb sollte das irgendjemand wollen?«
    »Es geht darum, die richtige Balance zu finden«, informierte Tessa sie mit feierlicher Stimme und sah dann wieder Georgie an. »Ich könnte einen Diätplan für dich erstellen, wenn du willst.«
    »Nein danke«, stieß das Mädchen unbehaglich aus.
    »Wirklich, das wäre kein Problem für mich. Denn, weißt du, du solltest keine Angst vorm Essen haben – es ist schließlich nicht dein Feind.«
    »Ich habe keine Angst vorm Essen«, konterte Georgie beleidigt.
    »Vergiss es, Tessa«, warnte Rory sie.
    »Ich versuche doch nur, ihr zu helfen. Wenn sie vernünftig essen würde …«
    »Lass sie in Ruhe. Sie ist okay so, wie sie ist.«
    »Aber sie ist nicht okay. Um Himmels willen, sonst hätte sie ja wohl nicht letztes Jahr versucht, sich umzubringen! Das ist doch alles andere als okay!«
    Entsetztes Schweigen senkte sich über den Tisch, und alle starrten Georgie an, die stumm auf ihren Teller sah.
    »Also, Tessa«, wandte Kate sich ihr hektisch zu, »erzähl mir mehr von dieser Serie. Sie klingt einfach toll!«
    Phoenix sah sie mit einem dankbaren Lächeln an.
    »Nun, wir kriegen einen Bonus, wenn wir knutschen – und wenn wir sogar mit irgendwem dort vögeln, gibt’s sogar noch mehr. Und da ich im Frauentrakt untergebracht werde …« Froh, dass das Gespräch sich wieder um die Sendung drehte, brach sie kichernd ab.
    Man kann sie einfach nicht beleidigen, erkannte Kate.

    »Du würdest doch wohl nichts mit einer Frau anfangen, oder?«, fragte Fawn.
    »Schließlich wäre es für einen guten Zweck«, rief ihr Tessa in Erinnerung, und während die beiden weiterplapperten, drehte sich Kate nach Georgie um, und sie beide tauschten ein verschwörerisches Lächeln miteinander aus.
     
    Am nächsten Tag zeigten Maria und ihr Mann Kate erst einmal das Dorf, und als sie wieder in die Villa kam, traf sie Georgie und Summer, umgeben von Einkaufstüten, auf der vorderen Terrasse an.
    »Ich fürchte, wir haben schon wieder furchtbar übertrieben.« Summer bot ihr einen Sitzplatz an. »Wir waren auf einem wirklich tollen Markt, nicht wahr, Georgie? Es gab dort jede Menge tollen Schmuck und cooler Klamotten zu sagenhaften Preisen. Am besten fahrt ihr beiden noch mal irgendwann zusammen hin.«
    »Das wäre schön.«
    »Ich habe mir diese phänomenalen Schuhe und diese Ohrringe gekauft.« Summer zog ihre Errungenschaften aus den Tüten und zeigte sie Kate. »Sie sind wirklich witzig, findest du nicht auch? Und für Georgie haben wir ein total süßes Kleid erstanden.«
    »Summer versucht ständig, mich dazu zu bringen, Kleider anzuziehen«, klärte Georgie Kate mit unglücklicher Stimme auf.
    »Weil sie dir einfach super stehen! Du bist eine so hübsche junge Frau, und ich hasse es, dass du dich immer in diesen hässlichen Sportsachen versteckst. Du hast wunderschöne Beine.«
    »Und fantastische Arme«, fügte Kate neidisch hinzu.
    »Das liegt am Trommeln«, stellte Georgie bescheiden fest.

    »Tja, ich sollte langsam anfangen zu packen.« Summer sammelte ihre Sachen wieder ein und stand entschlossen auf. »Wir sehen uns dann beim Abendbrot.«
    Als sie im Haus verschwunden war, saßen die beiden anderen Frauen einen Moment lang schweigend da.
    »Das, was Tessa gestern gesagt hat«, setzte Georgie schließlich an. »Ganz so war es nicht.«
    »Schon gut. Du brauchst mir nichts zu erklären.«
    »Es war eher ein Unfall. Ich hatte nicht vor …« Verlegen brach sie ab. »Ich wollte keine Überdosis nehmen«, fing sie noch mal an. »Es war in Paris. Mein Vater war an der Security vorbeigekommen und tauchte plötzlich oben in meinem Hotelzimmer auf. Das hat mich total … fertiggemacht. Deshalb habe ich angefangen, diese Pillen einzuwerfen, und dann konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Weißt du, was ich damit meine?«
    Kate sah sie lächelnd

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