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Der letzte Single fangt den Mann

Der letzte Single fangt den Mann

Titel: Der letzte Single fangt den Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Burgess Gemma
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Robert.« Er seufzt. » War wieder auf so einer beschissenen Dreißiger-Party. Von Dave. Dem verdammten Trauzeugen.«
    » Lukes Freund Dave, ja«, sage ich nickend.
    Ich bin ihm noch nicht begegnet.
    » Und Daves Schwester ist die… die, von der ich dir erzählt habe.«
    » Wen meinst du?«, frage ich verwirrt.
    Robert spricht nie im Detail mit mir über seine Freundinnen.
    » Die eine. Die eine von der Party. Die Zugfahrt ohne Schuhe.«
    » Daves Schwester ist diejenige, der du einen Heiratsantrag gemacht hast?«, frage ich.
    » Ja. Seine Schwester. Dummer Robert.«
    » Ist etwas vorgefallen?«
    Seufzend legt er den Kopf schief und sieht mich an.
    » Du bisso hübsch.«
    » Robert!«, fahre ich ihn an. Ich bin jetzt neugierig. » Erzähl mir, was passiert ist.«
    » Sie war da. Louisa.«
    Er spricht den Namen langsam und rollend aus. Louuuuuiiiiisaaaaa.
    » O Mist«, sage ich. » Aber sicher…«
    » Sicher ist das schon viele Jahre her. Sicher bist du darüber hinweg, Robert. Ich bin halt nicht perfekt. Ha!«
    Robert lacht und schlägt sich auf das Knie.
    » Wie sieht es aus?«, fragt eine Stimme, und ich hebe den Kopf.
    Es ist Luke. Ich stehe auf und frage ihn leise, was mit Louisa war.
    » Er hat dir von ihr erzählt?«, erwidert Luke überrascht. » Gott, sie ist ein elendes Miststück. Wir haben sie gesehen. Sie war mit ihrem Mann auf der Party. Alle haben sich sehr zivil verhalten, aber dann begann Robert, zwei Stunden lang Whisky in sich hineinzuschütten.«
    » Eine ganz schlechte Idee.«
    Ich schaudere bei der Vorstellung.
    Luke nickt. » Genau wie Louisa.«
    » Er hat mir erzählt, dass er ihr mal einen Heiratsantrag gemacht hat«, sage ich so leise wie möglich, damit Robert mich nicht hören kann.
    » Einen?«, entgegnet Luke mit ironischem Lächeln.
    » Hat er ihr etwa öfter einen gemacht?«
    Luke nickt.
    » Worüber tuschelt ihr?«, fragt Robert, der sich von seinem Stuhl hochgestemmt hat und nun schwankend sein Kinn von hinten auf meine Schulter legt.
    » Über Whisky«, antworte ich. » Du bist sturzbetrunken.«
    » Bin ich nicht«, widerspricht er entrüstet und stößt auf. » Ups. Scheißwein.«
    Mein Blick fällt auf den Tisch, und ich sehe, dass er meinen Weißwein ausgetrunken hat.
    » Netter Zug, du Held. Das war mein Glas. Das Wasser ist für dich.«
    Robert seufzt, hickst laut und macht ein zerknirschtes Gesicht.
    » Tschuldigung…«
    Luke und ich wechseln einen Blick, als Sophie dazukommt.
    » Wie sieht es aus?«
    » Katastrophal«, sage ich.
    » Sophiiiie!«, ruft Robert beglückt.
    Er drängelt sich an Luke und mir vorbei, um Sophie zu umarmen, verliert jedoch sein Gleichgewicht und reißt sie zu Boden, wobei er außerdem einen Tisch und einen Stuhl umwirft. Er macht einen Höllenkrach. Sofort verstummen alle im Pub und sehen herüber.
    » Autsch«, sagt Sophie.
    Sie läuft knallrot an, steht auf und versucht, einen extrem nüchternen und missbilligenden Eindruck zu machen, damit jeder weiß, dass nicht sie der betrunkene Idiot ist.
    Robert liegt benommen am Boden, mit leicht verwirrtem Gesicht. Er ist eindeutig der betrunkene Idiot.
    » Wir müssen ihn hier rausschaffen«, sage ich zu Luke und Sophie und schaue zu den Kellnern an der Bar, die sich gerade beratschlagen. » Sonst werfen die uns raus.«
    » Einverstanden«, sagt Luke und beugt sich hinunter, um Robert hochzuhelfen.
    Zu dritt schleppen wir ihn aus dem Lokal hinaus in die kühle Nachtluft. Gott, ist der schwer. Ich zünde mir sofort eine Zigarette an nach dem Stress.
    » O ja! Robert will rauchen«, sagt Robert und schüttelt uns ab, während er versucht, allein zu gehen.
    » Nein«, sage ich. Gott, Betrunkene rauben einem den letzten Nerv. » Wir bringen dich jetzt nach Hause und stecken dich ins Bett.«
    » Sauerei!«, schimpft Robert und fällt prompt wieder hin.
    Als wir endlich einen Taxifahrer gefunden haben, der bereit ist, uns mitzunehmen, ist es nach elf. Unterwegs schicke ich Plum eine SMS und informiere sie, dass ich wegen eines Notfalls dringend wegmusste. Wir tragen einen fast schlafenden Robert in sein Bett ( » Legt ihn auf die Seite!«, sage ich. » Dann kann er nicht an seinem Erbrochenen ersticken.« » Er ist nicht Jim Morrison«, erwidert Sophie. » Ich dachte, das war der Leadsänger von AC / DC «, sage ich. » Nein, das war Jimi Hendrix, aber ist das jetzt wichtig?«, sagt Luke), und anschließend setzen wir uns ins Wohnzimmer.
    » Was für ein Schlamassel«, bemerke ich, während ich eine Flasche

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