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Der Liebesbeweis

Der Liebesbeweis

Titel: Der Liebesbeweis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Thompson
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Letzte sein.
    Jess setzte sich im Bett auf und nahm die Handschellen. “Leg dich hin”, forderte er sie mit sanfter Stimme auf.
    Sie streckte sich auf dem Bett neben ihm aus, ohne den Blick von den Handschellen abzuwenden.
    Bevor er ihr sie anlegte, schaute er sich um. In seinem Schlafzimmer hätte er einen Bettpfosten nehmen können, aber ein Kopfteil aus geflochtenem Korb bot eine solche Möglichkeit nicht. Dann entdeckte er eine mit Quasten besetzte Goldkordel, mit der jeweils ein Vorhang links und rechts des Fensters zusammengebunden war.
    Er machte die eine Handschelle auf, legte Katies schmales Handgelenk hinein, und ließ sie zuschnappen.
    Katie sog scharf die Luft ein.
    Jess beruhigte sie nicht. Wenn diese Erfahrung nicht auch etwas Bedrohliches hatte, lohnte es sich nicht. “Heb beide Hände über den Kopf.”
    Zögernd gehorchte sie. Jess sehnte sich danach, sich zu ihren Brüsten herabzubeugen und an den verlockenden Knospen zu saugen. Aber dann geriet er womöglich aus dem Konzept und würde nicht beenden, was er angefangen hatte. Er durfte seinem Verlangen nicht nachgeben, ehe Katie nicht ganz in seiner Macht war.
    Nachdem er auch die zweite Handschelle hatte zuschnappen lassen, ging er zum Fenster und band die Kordel los. Dann kehrte er zum Bett zurück. Katie war die Nervosität deutlich anzusehen, doch sie protestierte nicht, als er die Kordel durch die goldene Kette zog, die die Handschellen miteinander verband. Das Kopfteil bestand aus grobem Korbgeflecht, sodass er ein Ende der Kordel bequem hindurchfädeln konnte. Innerhalb weniger Sekunden hatte er die Kordel festgeknotet. Katie war nun ans Kopfende des Bettes gefesselt und Jess völlig ausgeliefert. Er konnte mit ihr tun, was er wollte.
    Und er wollte alles. Dies würde der entscheidende Moment für sie beide werden, und er hatte vor, allerhöchsten Genuss daraus zu ziehen. Er wollte, dass sie sich für den Rest ihres Lebens an diese Erfahrung erinnern würden.
    Katie atmete schneller, ihre Brüste hoben und senkten sich aufreizend. Jess betrachtete ihre vollkommene Form und die dunkleren Knospen, die sich von der cremefarbenen Haut abhoben.
    Katie hatte eine so schmale Taille und sanft gerundete Hüften. Unwillkürlich fragte er sich, wie sie über Kinder dachte. Irgendwann bald würde er sie danach fragen müssen. Sein Blick verweilte auf dem goldenen Dreieck seidiger Locken, das er gleich erkunden würde … so lange sie wollte.
    Ihre Schenkel hatten noch eine leichte Sommerbräune. Er liebte ihre Knie und ihre zierlichen Knöchel. Ihre Zehennägel waren in der gleichen Farbe lackiert wie seine Lieblingskaffeespezialität.
    Er sehnte sich danach, Katie zu berühren, doch diesmal hielt er sich zurück.
    “Jess?”, hauchte sie. “Was tust du?”
    “Ich betrachte dich.” Er ließ seinen Blick über sie wandern, Zentimeter für Zentimeter. “Ich sehe dich einfach an.”
    Sinnliche Anspannung breitete sich in Katie aus. Eigentlich sollte sie verlegen sein, weil Jess sie so gründlich betrachtete. Aber das war sie nicht. Die Leidenschaft in seinem Blick verscheuchte jeden Anflug von Scham. Stattdessen kam sie sich vor wie ein kostbares Kunstwerk.
    “Du bist wunderschön.” Er streckte sich neben ihr aus und fuhr zärtlich mit dem Zeigefinger über ihre Lippen. “Mit achtzehn warst du hübsch. Heute bist du so schön, dass die Männer vor dir in die Knie gehen.”
    “Ich will dich nicht in die Knie zwingen.”
    “Was willst du dann?” Er umfasste eine ihrer Brüste.
    Deine Liebe, dachte sie, wagte jedoch nicht, es auszusprechen. “Ein gleichberechtigtes Geben und Nehmen.”
    Er lächelte. “Soll ich mich mal fesseln lassen?” Mit dem Daumen strich er über die hoch aufgerichtete Brustwarze.
    “Vielleicht.” Seine Liebkosung ließ sie erschauern. Sie hatte es immer geliebt, seine Hände zu spüren, doch ihre Hilflosigkeit steigerte ihr Empfinden auf eine Art, wie sie es nie für möglich gehalten hätte.
    “Das werde ich”, versprach er.
    “Ich weiß.” Sie atmete tief ein, als seine Hand über ihren Bauch glitt. “Aber das meinte ich nicht.”
    “Ich weiß, was du meinst.” Er streichelte die Locken zwischen ihren Beinen und spürte, wie erregt sie bereits war. “Du meinst einen ehrlichen Austausch von Gefühlen. Dass wir keine Angst haben zu sagen, wie sehr wir einander begehren.”
    Sie schluckte. “Und dass wir alles wollen dürfen.”
    “Ohne Hemmungen.”
    “Ohne Hemmungen.” Sie stöhnte, als Jess mit einem

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