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Der Luftraum darf nicht mit dem Fahrrad verletzt werden - Gesetzliche Kuriositäten und bürokratische Monster

Der Luftraum darf nicht mit dem Fahrrad verletzt werden - Gesetzliche Kuriositäten und bürokratische Monster

Titel: Der Luftraum darf nicht mit dem Fahrrad verletzt werden - Gesetzliche Kuriositäten und bürokratische Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roman
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ihr Durchmesser muss 2,7 Zentimeter umfassen. Insgesamt gesehen muss sie also von schlanker Gestalt sein.

    §
    In allen Güteklassen müssen die Bananen vorbehaltlich der besonderen Bestimmungen für jede Klasse und der zulässigen Toleranzen wie folgt beschaffen sein:
grün, nicht gereift, ganz; fest;
gesund; ausgeschlossen sind Erzeugnisse mit Fäulnisbefall oder anderen Mängeln, die sie zum Verzehr ungeeignet machen;
sauber, praktisch frei von sichtbaren Fremdstoffen;
praktisch frei von Schädlingen;
praktisch frei von Schäden durch Schädlinge;
mit unversehrtem, ungeknicktem, nicht ausgetrocknetem Stiel, frei von Pilzbefall;
ohne Blütenstempel;
frei von Missbildungen und anormaler Krümmung der Finger;
praktisch frei von Druckstellen;
praktisch frei von Kälteschäden;
frei von anormaler äußerer Feuchtigkeit;
frei von fremdem Geruch und/oder Geschmack. Ferner müssen die Händebeziehungsweise Cluster (Handteile) aufweisen:
ein ausreichendes, gesundes Stück Krone normaler Färbung ohne Pilzbefall;
eine glatte Schnittstelle an der Krone ohne Scharten, Abrissspuren oder Schaftteile.
    Entwicklung und Reifezustand der Bananen müssen so sein, dass sie
Transport und Hantierung aushalten,
in zufriedenstellendem Zustand am Bestimmungsort ankommen und nach Reifung einen angemessenen Reifegrad erreichen.
    Ach, hätte sich doch auch mal jemand über den Geschmack des Musa paradisiaca, des so genannten Affenmannas, ausgelassen. Der ist ebenso einheitlich fad wie die grüngelbe Farbe der typischen Supermarktbanane, ganz gleich, wie viel Gedöns um sie gemacht wird und ob es sich um Extra-Klasse-Bananen handelt, ob die Chiquita wie in der Güteklasse I „leichte Formfehler“ hat oder gar leichte durch Reibung hervorgerufene Schalenfehler sowie sonstige oberflächliche Fehler.

    Wir empfehlen: Einfach runter mit der Schale, das ist nicht nur für den Verzehr ratsam, sondern relativiert oftmals auch äußerliche optische Defizite. Und es lässt sich noch viel mehr sagen über ein solch prosaisches, wenn auch durchaus farblich ansprechendes Objekt wie die Banane.

    §
    Länge und Dicke der Referenzfrucht, anhand derer die Größensortierung erfolgt, werden gemessen
am mittleren Finger der äußeren Reihe einer Hand;
am ersten Finger der äußeren Reihe eines Clusters neben der Schnittstelle, mit der die Hand zerteilt wurde.
    Wir ersparen Ihnen den umfangreichen und literarisch wenig wertvollen Rest aufgrund der Erkenntnis, dass zehn Minuten, ohne dass Sie ein Gläschen Bananenschnaps
dazu bekommen, dass zehn Minuten Banane – schauen Sie sich mal die großen Bananenerzeugerländer an – wenn Sie also die Banane mit praktisch im Grunde genommen all ihren Clustern, also Sie jederzeit locker in zehn weiteren Minuten völlig Banane machen würde.
    Geistige Genüsse
    Wer Bananen nicht mag, also auch keinen Schnaps aus denselben, den interessieren vielleicht die folgenden Ausführungen zum Thema Getreide.

    §
    Verordnung (EG) Nr. 1784/2002 der Kommission (…) zur Festsetzung der im Zeitraum 2002/2003 für das in Form von Scotch Whisky ausgeführte Getreide anzuwendenden Koeffizienten.
    We r oder was soll da ausgeführt werden? Körner in ihrer Rohfassung? Hochprozentiges? Oder doch nur der Koeffizient? Da scheint einer der Gesetzestexter zu tief in den Koeffizienten geschaut zu haben. Das wollen wir jetzt doch noch mal ganz genau wissen:

    §
    Nach Artikel 4 Absatz 1 der Verordnung (EWG) Nr. 2825/93 gilt die Erstattung für Getreidemengen, welche unter Kontrolle gestellt, gebrannt und jährlich mit einem je beteiligten Mitgliedstaat unterschiedlichen Koeffizienten multipliziert werden. Dieser Koeffizient drückt, unter Berücksichtigung der Veränderungen, die bei diesen Mengen während der Jahre eingetreten sind, die den durchschnittlichen Reifezeiten des betreffenden alkoholischen Getränks entsprechen, das Verhältnis aus zwischen den ausgeführten und den vermarkteten Gesamtmengen des betreffenden alkoholischen Getränks. Nach den vom Vereinigten Königreich für die Zeit vom 1.Januar bis 31. Dezember 2001 eingereichten Angaben belief sich die durchschnittliche Reifezeit bei Scotch

    Whisky 2001 auf sieben Jahre. Es sind die Koeffizienten für die Zeit vom 1. Oktober 2002 bis 20. September 2003 festzulegen.
    Wer sich beruflich mit solchen Spitzfindigkeiten beschäftigt, muss doch zum Trinker werden. In diesem Sinne: Prost!
    Tomatensugo
    Genug gebechert. Wenden wir uns der Tomate zu, in Österreich spricht man – was

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