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Der magische Zirkel - Der Verrat

Titel: Der magische Zirkel - Der Verrat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Smith
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sie zu sprechen versuchte, versagte ihre Stimme völlig, und heiße Tränen stiegen ihr in die A ugen.
    »S ie ist ein bisschen aufgeregt. Sie hat gerade Jeffrey Lovejoy gefunden. Er hängt an einem der Rohre.«
    »W as?« A dam ging schnell um die Maschine herum. Mit einem grimmigen A usdruck im Gesicht kam er zurück, seine A ugen glänzten silbern, wie immer, wenn es Ärger gab.
    »W ie viel weißt du davon?«, fragte er Nick hart.
    »I ch bin runtergekommen, um etwas zu holen, was ich vergessen hatte«, erwiderte Nick ebenso kurz. »I ch fand sie , und sie war kurz davor, ohnmächtig zu werden. Das ist alles.«
    Adams Miene wurde ein wenig milder. »B ist du okay?«, fragte er Cassie. »I ch habe überall nach dir gesucht. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte, aber ich hatte keine A hnung, was. Dann sagte Suzan, dass du Deborah suchen wolltest, aber an der falschen Stelle.« A ls wäre es das Selbstverständlichste der W elt, wollte er sie aus Nicks Griff in seine A rme ziehen– doch Nick sträubte sich. Einen Moment entstand eine gefährliche Spannung zwischen den Jungen. Cassie blickte mit wachsender Überraschung und Unruhe von einem zum anderen.
    Sie trat von beiden zurück. »M ir geht’s schon wieder besser.« Und komisch, während sie das sagte, wurde es fast zur W ahrheit. Zum Teil, weil es notwendig war, und zum Teil aus einem anderen Grund– ihr Hexengespür warnte sie. Sie fühlte etwas Gehässiges, etwas Böses– Dunkelheit.
    »D ie schwarze Energie«, flüsterte sie.
    Adam war sofort ganz wachsam. »D u glaubst…?«
    »J a«, sagte sie. »J a, das glaube ich. A ber wenn wir nur sicher sein könnten…« Ihre Gedanken überschlugen sich. Jeffrey. Jeffreys Leiche… Normalerweise benutzen wir klaren Quarz als Pendel …
    Sie zog hastig Melanies Halskette aus, hielt sie hoch und betrachtete den tropfenförmigen Quarzanhänger.
    »W enn die schwarze Energie hier war, können wir sie vielleicht verfolgen«, sagte sie und begeisterte sich immer mehr für diese Idee. »W ir können vielleicht sehen, wo sie herkam– oder hingegangen ist. W enn ihr zwei mich unterstützt.«
    Nick sah skeptisch aus, aber A dam mischte sich ein, bevor er etwas sagen konnte. »N atürlich werden wir dir helfen. A ber es ist gefährlich, wir müssen sehr vorsichtig sein.« Seine Hand griff beruhigend nach ihrem A rm.
    »D ann… dann müssen wir wieder dort hinein.« Cassie schluckte. Bevor sie ihre Meinung ändern konnte, lief sie in den Raum, in dem die Füße immer noch hin und her schwangen. Nick und A dam waren kurz hinter ihr. Sie zwang sich, nicht nachzudenken, und hielt den A nhänger hoch über ihren Kopf. Er glitzerte im Licht.
    Zunächst beschrieb er nur Kreise. A ber dann begann er, wie heftig auszuschlagen, und deutete in eine Richtung.

Kapitel Sieben
    Cassie folgte der Bewegung des Kristalls. Er zeigt zur Treppe hinauf, beschloss sie– die entgegengesetzte Richtung führte nur zu einer Mauer.
    »W ir bringen den Kristall besser nach draußen«, sagte A dam. »S onst können wir ihm vielleicht nicht folgen.«
    Cassie nickte. Sie und A dam sprachen schnell, angespannt– aber ruhig. Doch dicht unter der Oberfläche brodelten wilde Gefühle, die nur durch reine W illenskraft im Zaum gehalten wurden. Dass wir etwas zu tun haben, macht den ganzen Unterschied aus, dachte Cassie, während sie die Treppe hinaufstiegen. Sie konnte es sich jetzt nicht leisten, in Hysterie zu verfallen. Sie musste einen klaren Kopf behalten, um Jeffreys Mörder aufzuspüren.
    Im Flur vor dem Büro des Hausmeisters liefen sie Deborah und den Henderson-Zwillingen in die A rme.
    »H e, A dam, was… was is’n los?«, stammelte Chris. Cassie sah, dass er getrunken hatte. »W ir wollten uns ’ne kleine… kleine Erfrischung holen…«
    »N icht da unten«, sagte A dam knapp. Er schaute Doug an, der weniger beschwipst zu sein schien. »S uch Melanie«, befahl er ihm. »U nd sag ihr, sie soll die Polizei anrufen. Jeffrey Lovejoy ist ermordet worden.«
    »S pinnst du, oder was?«, fuhr Deborah A dam an. Dann grinste sie. »N ette V orstellung.«
    »N ein!«, rief Cassie, bevor sie sich selbst daran hindern konnte. »D u hast ihn nicht gesehen. Es ist schrecklich und nichts, worüber man W itze machen sollte.«
    Adam hielt Deborah zurück, bevor sie Cassie anfallen konnte. »W arum helft ihr uns nicht, statt die eigenen Leute zu bekämpfen? W ir versuchen, die schwarze Energie aufzuspüren, die ihn getötet hat.«
    »D ie schwarze Energie«,

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