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Der magische Zirkel - Der Verrat

Titel: Der magische Zirkel - Der Verrat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Smith
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ebenfalls mit V erachtung. »M ädchen können auch klettern«, sagte sie kurz. Sie und Deborah standen auf, begannen, einander den Schmutz aus den Sachen zu klopfen, und tauschten einen verschwörerischen Blick aus.
    »E s ist weg.« A dam ließ klugerweise das Thema Zäunefallen. »A ber zumindest wissen wir jetzt, wie es aussieht.«
    »W ie was aussieh t ?«, fragte Nick voller Spott.
    »W illst du immer noch behaupten, dass du nichts mitgekriegt hast?« Deborah schien mit ihrer Geduld am Ende. »E s war hier. Es hat Cassie und mich angefallen.«
    »I ch habe etwas gesehen– doch wie könnt ihr so sicher sein, dass es diese sogenannte schwarze Energie ist?«, gab Nick zurück.
    »W ir haben seine Spur verfolgt«, erklärte A dam.
    »W ie wollen wir wissen, was wir verfolgt haben?«, beharrte Nick. »E twas, was da war, als Lovejoy ermordet wurde, das ist alles. Es könnte diese mysteriöse schwarze Energie sein– oder nur ein ganz gewöhnlicher Feld-, W ald- und W iesengeist.«
    »E in Geist?« , fragte Cassie verblüfft.
    »K lar. W enn du überhaupt an solchen Kram glaubst. Einige hängen gern an Orten rum, an denen Morde begangen werden.«
    »J a, wie die ›W einende Lady von Beverly‹, diese Frau ganz in Schwarz, die immer auftaucht, wenn jemand eines gewaltsamen Todes stirbt«, meldete sich Deborah eifrig zu W ort.
    »O der das Geisterschiff in Kennybunk– die lsidore. Sie kommt und zeigt dir deinen Sarg, wenn du auf dem Meer sterben wirst.« A dam sah nachdenklich aus.
    Cassie war verwirrt. Sie hatte fest angenommen, dass sie die schwarze Energie verfolgten– aber wer konnte jetzt noch ganz sicher sein? »E s endete hier auf dem Friedhof«, sagte sie langsam. »D as scheint logisch für einen Geist. A ber wenn die schwarze Energie Jeffrey nicht getötet hat, wer war es dann? W er hatte ein starkes Motiv?«, fügte sie hinzu.
    Noch während sie die Frage stellte, wusste sie die A ntwort. Deutlich sah sie wieder das Bild von Jeffrey vor sich, wie er zwischen zwei Mädchen stand: eines groß und dunkel und auf verstörende W eise schön, das andere klein und drahtig mit rotbraunem Haar und einem streitlustigen Gesichtsausdruck.
    »F aye oder Sally«, flüsterte sie. »S ie haben beide heute A bend vor Eifersucht gekocht. A ber selbst wenn sie wütend genug gewesen wären, um ihn zu töten, hätte es keine von beiden ausführen können. Jeffrey war ein athletischer, kräftiger Typ.«
    »E ine Hexe hätte es tun können«, warf Deborah nüchtern ein. »F aye hätte ihn dazu bringen können, sich selbst die Schlinge um den Hals zu legen.«
    »U nd Sally hat viele Freunde im Footballteam«, fügte Nick trocken hinzu. »N ur dadurch ist sie zur Ballkönigin gewählt worden. W enn die Kerle ihn erst gewürgt und dann aufgehängt haben…«
    Adam schien verstört über diese kaltblütige Diskussion. »D as glaubt ihr doch nicht im Ernst?«
    »D ie Rache einer verschmähten Frau, wer weiß?« Nick zuckte mit den Schultern. »I ch will ja nicht behaupten, dass es eine von ihnen war. Nur, dass sie beide die Möglichkeit gehabt hätten.«
    »N un, das werden wir nicht herausfinden, wenn wir hier weiter rumstehen«, sagte Cassie zitternd. Sie hatte A dams Jacke verloren, als sie über den Zaun geklettert war. »V ielleicht sollten wir versuchen, die Spur noch mal aufzunehmen.«
    Da erst fiel ihr auf, dass sie den Kristall nicht mehr in der Hand hielt.
    »E r ist weg.« Sie war fassungslos. »M elanies A nhänger. Ich muss ihn fallen lassen haben, als das Ding auf uns losging. Bestimmt liegt er hier irgendwo auf dem Boden. Ich kann es mir nicht anders erklären.«
    Aber er blieb verschwunden. A lle bückten sich, um zu suchen. Cassie fuhr mit den Fingern durch das spärliche Gras, doch keiner von ihnen konnte die Kette finden.
    Irgendwie brachte dieses letzte Unglück, das unglaublich winzig im V ergleich zu allem anderen erschien, was in dieser Nacht passiert war, Cassie den Tränen nahe.
    »E r war seit Generationen im Besitz von Melanies Familie«, sagte sie und blinzelte heftig.
    »M elanie wird’s verstehen«, tröstete A dam sie. Er legte ihr so sacht die Hand auf die Schulter, als wäre er sich überdeutlich bewusst, dass sie Zeugen hatten.
    »E ines steht jedenfalls fest«, sagte er, an die anderen gewandt. »E s hat keinen Zweck, noch länger hier herumzustehen. Gehen wir zur Schule zurück. V ielleicht hat man inzwischen etwas über Jeffreys Tod herausgefunden.«
    Cassie folgte den anderen. Ihre Füße

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