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Der Maskenball

Der Maskenball

Titel: Der Maskenball Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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bloßen Schultern sah, wurde ihr zu ihrem Entsetzen bewusst, dass er nackt war.
    "Das Bett war heute Nacht ja gut besucht", bemerkte er.
    "Ich musste bei Zia sein, weil sie gestern so quengelig war", erwiderte sie schnell. Ihr Herz klopfte zum Zerspringen, als sie seinem Blick begegnete, denn seine Augen funkelten.
    "Hatten die Hunde auch Angst?"
    "Sie haben vor der Tür gestanden und gejault..."
    "Vielleicht hätte ich auch auf allen vieren reinkommen und jaulen sollen. Ich hätte so tun können, als wäre ich ein Werwolf." Bevor sie von ihm abrücken konnte, legte ihr einen Arm um die Taille. "Dann hättest du einen Vorwand gehabt, mich wieder ans Bett zu fesseln."
    Darcy spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Wieder!
    Das eine Wort rief unliebsame Erinnerungen wach. Und das Schlimmste war, dass Luca maßlos übertrieb. Damals hatte sie lediglich eines seiner Handgelenke mit seiner Fliege am Bett festgebunden und hatte sich dann vor Lachen kaum noch halten können.
    "Dein Einfallsreichtum war eine angenehme Überraschung für mich, denn bis zu dem Zeitpunkt hatte ich im Schlafzimmer noch nie die Kontrolle über mich verloren ..."
    "Ich war betrunken!" zischte sie wütend.
    "Und du wolltest all deine Phantasien ausleben. Ja, das hast du mir erzählt", erinnerte er sie ungerührt, während er sich über sie beugte und ihren Pyjama aufzuknöpfen begann. "Außerdem hast du mir gesagt, ich wäre der Liebhaber deiner Träume - und du warst die Geliebte meiner Träume. In der Nacht ist mir klar geworden, was ich bis dahin verpasst hatte, und seitdem ist es keiner anderen Frau mehr gelungen, mich zu befriedigen."
    "Das ist nicht dein Ernst", entgegnete sie mit bebender Stimme, wie hypnotisiert von seinem Blick.
    "Und deswegen bist du hier", gestand er rau. "Ich will wissen, warum ich dich so attraktiv finde, obwohl mein Verstand mir sagt, dass du viele Fehler hast."
    "Fehler?"
    "Dein Äußeres ist dir völlig egal. Du bist unordentlich, chaotisch und geradezu krankhaft ehrlich. Du hackst Holz wie ein Holzfäller und lässt Hunde in meinem Bett schlafen. Und so seltsam es ist, muss ich gestehen, dass all das keine negativen Auswirkungen auf meine Libido hat ..." Luca neigte den Kopf und presste die Lippen auf die Mulde an ihrem Hals.
    "Oh ... Was tust du da?" rief Darcy und blickte ängstlich zu ihm auf, als er wieder den Kopf hob. "Mach das nicht noch mal", fuhr sie matt fort. "Wir müssen miteinander reden ..."
    "Worüber?" brachte er hervor.
    "Zum Beispiel über diesen verdammten Ring ..."
    "Nein."
    "Ich habe ihn nicht gestohlen, Luca! Und du solltest versuchen, herauszufinden, wer es getan hat!"
    Das leidenschaftliche Funkeln in seinen Augen wich einem harten Ausdruck.
    Flehend sah sie ihn an. "Ich würde so etwas niemals tun ...
    Und sobald ich wieder zu Hause bin, kann ich dir beweisen, dass der Ring, den mein Vater verkauft hat, nicht deiner war!"
    "Was versprichst du dir eigentlich von diesen absurden Lügen?" fragte Luca ungeduldig. "Ich weiß, dass du den Adorata-Ring gestohlen hast. Es kann niemand anders gewesen sein. Die Beweislage ist eindeutig!"
    "Es sind nur Indizienbeweise, Luca."
    "Wenn du dich weigerst zu gestehen, gibt es nichts zu besprechen." Verlangend betrachtete er ihr erhitztes Gesicht und strich ihr das Haar aus der Stirn. "Alles, was ich mir momentan wünsche, ist, dich leidenschaftlich zu lieben."
    "Nein!"
    Aufreizend strich er ihr mit einem Finger über die Lippen und beobachtete, wie sie daraufhin erschauerte. "Selbst wenn du es willst?"
    "Ich will nicht!"
    Darcy sah ihm in die Augen und war sich dabei überdeutlich seiner Männlichkeit bewusst. Ihr Körper reagierte bereits verräterisch darauf, denn ihre Brüste spannten, und die Knospen hatten sich aufgerichtet.
    Es herrschte angespanntes Schweigen.
    "Ich will nicht! Du hältst mich für eine Diebin", bekräftigte sie.
    Luca lächelte sinnlich. "Vielleicht ist das der gefährlichste Aspekt deiner Anziehungskraft."
    Verwirrt runzelte sie die Stirn.
    Er nutzte die Situation aus, indem er den Kopf neigte und die Lippen auf ihre presste, um ein erotisches Spiel mit der Zunge zu beginnen. Darcy war wie elektrisiert. Sie konnte ihr Verlangen nicht länger unterdrücken und erwiderte seinen Kuss mit derselben Inbrunst.
    Dann setzte er sich auf und zog sie mit sich, um ihr das Pyjamaoberteil abzustreifen. Sie schob die Hände in sein weiches schwarzes Haar. Schließlich löste er sich von ihr und betrachtete ihre kleinen, festen Brüste

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