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Der Metallschwarm

Der Metallschwarm

Titel: Der Metallschwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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... die Gefahr von dir abzuwenden. Die Klänge haben große Macht, aber die Brüterin hat sie schon einmal gehört, und Menschen sind inzwischen nichts Besonderes mehr für sie. Wir alle sind in Gefahr.«
    Davlin drückte sich an die Stränge der anderen Zelle. »Margaret, Sie können uns dabei helfen, hier herauszukommen. Bringen Sie uns Werkzeuge, Klikiss-Waffen - irgendetwas, das uns eine Chance gibt.«
    »Was wollen die Käfer von uns?«, fragte Nikko. »Sie haben bereits meine Mutter und all die Kolonisten getötet! Reicht das nicht?«
    »Wie lange werden sie uns hier festhalten?«
    »Können Sie uns Lebensmittel und Wasser beschaffen?«
    Als alle gleichzeitig riefen, hob Davlin die Stimme, um den Lärm zu übertönen. »Wenn sich der Schwärm bereits geteilt hat... Sind wir dann nicht sicher?«
    »Die Expansionsphase hat sich beschleunigt«, sagte Margaret. »Die Brüterin der neuen Generation wird sich erneut teilen, so bald wie möglich. Der Subschwarm muss weiter wachsen. Diese Klikiss beabsichtigen, beim kommenden Schwarmkrieg alle rivalisierenden Brüterinnen zu töten. Deshalb muss sie sich fortpflanzen, und dabei sollen Sie aufgenommen werden, Ihre Erinnerungen und Ihr Wissen. Davon verspricht sich die Brüterin einen Vorteil gegenüber den anderen Subschwärmen - eine Waffe, mit der sie nicht rechnen. Die Domate werden bald kommen, um uns für die nächste Teilung zu holen.«
    Orli streckte dem Kompi die Hand entgegen. »Hilf mir, DD. Überzeuge Margaret, dass sie uns helfen muss.«
    »Es hätte keinen Sinn«, sagte Margaret. »Selbst wenn ich euch aus diesen Zellen holen könnte ... Unter so vielen Klikiss würden wir nicht weit kommen. Wir könnten die Schwarmstadt gar nicht verlassen.«
    »Hören Sie«, sagte Davlin. »Wenn wir entkommen, bringen wir Sie und DD fort von hier. Wir können Sie nach Hause bringen. Das Fluchtschiff ist vorbereitet und aufgetankt. Wir können diesen Planeten verlassen - wenn wir hier herauskommen.«
    DD wandte sich aufgeregt an die Xeno-Archäologin. »Ja, das Schiff wartet auf uns, und ich würde Llaro gern verlassen, Margaret.« Die ältere Frau schien nicht daran gedacht zu haben, dass es eine echte Flutmöglichkeit gab.
    Orli streckte auch die andere Hand durch die Lücke zwischen den Harzsträngen. »Bitte, Margaret.«
    Plötzlich liefen Klikiss wie alarmiert durch die Tunnel. Margaret neigte den Kopf ein wenig zur Seite und schien etwas zu hören, das die anderen nicht wahrnehmen konnten.
    »Ich empfange Ultraschallsignale von der Brüterin«, sagte DD.
    »Etwas geschieht.« Selbst tief in den Tunneln der alten Stadt hörten sie die pfeifenden und klickenden Stimmen der Klikiss. Etwas krachte, und Explosionen donnerten.
    »Ist die TVF eingetroffen?«, rief Nikko aus seiner Zelle. »Bedeutet das, wir sind gerettet?«
    »Ich bezweifle, dass die Tiwis einen Finger für uns rühren würden«, sagte Tasia. »Aber vielleicht sind Roamer gekommen. Möglicherweise wollten sie nicht länger auf eine Nachricht von uns warten und haben beschlossen, nach dem Rechten zu sehen.«
    In Margarets Gesicht zeigte sich jetzt echte Sorge. »Nein, es ist nicht das terranische Militär. Ich glaube, wir werden von einem anderen Subschwarm angegriffen.«
    »Sie meinen, dort draußen kämpfen Klikiss gegen Klikiss?«, fragte Robb.
    »Die Angreifer haben es auf die Brüterin abgesehen. Die anderen Subschwärme haben bereits damit begonnen, gegeneinander Krieg zu führen. Jetzt wird sich herausstellen, ob der Subschwarm von Llaro genug einzigartiges Wissen aufgenommen hat, um seine Rivalen zu besiegen.«
    »Erwarten Sie nicht von mir, dass ich >unserer< Brüterin zujubele«, sagte Tasia.
    Klikiss eilten durch die Tunnel und schenkten den Gefangenen überhaupt keine Beachtung. Margaret und DD wichen beiseite. Über Orlis Zelle explodierte etwas, und ein Vorhang aus Staub senkte sich herab. Mehrere helle menschenartige Hybriden stapften schwerfällig vorbei, gefolgt von einem großen Domaten, einem neuen Domaten. Auch er hatte ein Gesicht mit Zügen, die an einen Menschen erinnerten.
    Als die Geschöpfe fort waren, nutzte Davlin das Durcheinander und warf sich immer wieder gegen die Harzstränge. »Dies ist unsere Chance - und auch Ihre, Margaret! Während die Käfer gegeneinander kämpfen, scheren sie sich nicht um ein paar Menschen. Wir können entwischen.« Er nahm Anlauf und warf sich erneut gegen die Stränge. Einer löste sich von der steinernen Wand.
    »Er hat recht«, sagte Margaret. Sie

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