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Der Milliardaer und die Braut

Der Milliardaer und die Braut

Titel: Der Milliardaer und die Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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stimmte sie etwas verkrampft zu. „Wieso nicht?“
    Er gab ihr einen letzten zärtlichen Kuss, bevor er auf die Füße sprang und den Arm ausstreckte, um Jade aufzuhelfen. „Du darfst auch zuerst duschen. Ich habe noch etwas zu tun“, erklärte er. „Dann reserviere ich uns einen Tisch. Zieh dir etwas sündhaft Aufregendes an, damit ich von dem fantasieren kann, was ich nachher mit dir mache, sobald wir wieder hier sind.“
    Jade nahm sich viel Zeit, um sich für ihre Rolle als kultivierte Unternehmergattin herauszuputzen. Ihr schwarzes Designerkleid war klassisch geschnitten, setzte ihre schlanke Figur aber dennoch hervorragend in Szene. Besonders viel Mühe gab sie sich mit ihren Haaren, die sie zu einer eleganten Hochsteckfrisur auftürmte. Zum Schluss noch etwas Make-up und ein paar Spritzer ihres teuren Lieblingsparfums, und das Ergebnis war perfekt.
    Gerade wollte sie sich ihre Ohrringe anlegen, als Nic plötzlich hinter ihr stand und ihr eine flache Schmuckschachtel reichte. „Wie wäre es, wenn du diese hier trägst?“
    Sie nahm die Schachtel entgegen und öffnete sie vorsichtig. Ein Diamantanhänger kam zum Vorschein, zusammen mit dazu passenden Hängeohrringen, deren Funkeln Jade den Atem raubte. Natürlich hatte sie schon früher kostbaren Schmuck getragen, aber der war nicht mit diesen herrlichen Stücken zu vergleichen. Sie sahen wie drei strahlende Sterne aus, die in schwarzem Samt ruhten.
    „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“ Sie blickte zu ihm auf. „Sind die für mich, oder hast du sie ausgeliehen?“
    Beleidigt rollte er mit den Augen. „Für wie billig hältst du mich denn, cara mia ? Natürlich sind sie nicht ausgeliehen. Ich habe sie für dich gekauft.“
    „Aber ich habe doch noch gar nicht Geburtstag.“
    „Braucht es denn einen offiziellen Anlass, um dir ein Geschenk zu machen?“, fragte er und legte seine warme Hand an ihre Wange.
    Ihre Sinne reagierten auf seine Berührung, und vielleicht sprach Jade daher weiter, bevor sie richtig über ihre Worte nachdachte. „Kaufst du all deinen Betthasen Bonusgeschenke?“
    Seine Gesichtszüge verkrampften sich etwas. „Du bist meine Ehefrau, Jade. Da ist es nur angemessen, wenn ich dir Sachen kaufe.“
    „Ich bin nicht wirklich deine Frau. Nicht im eigentlichen Sinne“, erinnerte sie ihn.
    „Ein Grund mehr für dich, aus dieser Verbindung so viel herauszuholen, wie es geht. Geld, Juwelen und den besten Sex, den du je haben wirst. Kein schlechter Deal, si ?“
    Im ersten Moment wollte sie sich gegen seinen Zynismus auflehnen, aber dann überlegte sie es sich anders. Schließlich hatte Nic in jedem Punkt recht, und ihr blieb kein Grund, deswegen die Beleidigte zu spielen. Sie selbst hatte ihn gezwungen, das Testament zu erfüllen, um finanziell unabhängig zu sein. Und dann hatte sie ihm gegenüber auch noch zugegeben, wie umwerfend sie seine Fähigkeiten im Schlafzimmer fand.
    Mit einem kühlen Lächeln auf den Lippen stand sie vom Schminkhocker auf. „Hilfst du mir bitte mit dem Schmuck?“, bat sie.
    Geschickt legte er ihr die Kette um und küsste ihren Nacken. „Du riechst wunderbar“, flüsterte er in ihr Ohr. „Wenn wir mehr Zeit hätten, würde ich dich hier und jetzt vernaschen.“
    Jade neigte den Kopf zur Seite und schloss die Augen. Diese wenigen Sekunden wollte sie so tun, als würde in ihrem zauberhaften Leben kein schmerzlicher Countdown ablaufen.
    „Ich muss noch duschen“, verkündete Nic und trat einen Schritt zurück. „Aber ich beeile mich. Warte schon mal unten auf mich, sonst überlege ich es mir noch anders und zerre dich mit unter die Dusche!“
    Bereitwillig verließ Jade das Schlafzimmer, nachdem sie die Ohrringe befestigt hatte. Denn sie traute sich selbst nicht über den Weg, solange ihr attraktiver Ehemann und Liebhaber splitternackt und nass im Nebenzimmer stand …

9. KAPITEL
    Nic hatte ihnen einen Tisch auf der Terrasse des Grand Hotels Villa Serbelloni reserviert, einem der luxuriösesten Hotels am Ufer des Comer Sees. Vom Restaurant aus hatte man einen herrlichen Ausblick auf das Wasser, und an diesem warmen, ruhigen Abend war die Oberfläche so klar und glatt wie flüssiges Glas.
    Sie wurden zu ihrem Platz geführt und bestellten die Getränke, aber Jade hatte alle Mühe, sich wirklich zu entspannen. Bisher war auch noch kein Reporter oder Fotograf zu sehen, und das bedienende Personal hielt sich diskret zurück. Nic und Jade blieb viel Zeit, sich ihr Menu zusammenzustellen.
    Nervös und

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