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Der Millionär und die Nanny

Der Millionär und die Nanny

Titel: Der Millionär und die Nanny
Autoren: Day Leclaire
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„Ich gehe nicht fort.“
    „Das darfst du auch nicht. Du gehörst jetzt zu mir, und was mir gehört, bleibt auch mein.“
    „So, so …“ Sie schmunzelte. „Findest du das nicht ein bisschen sehr besitzergreifend?“
    „Nur in ganz bestimmter Hinsicht.“ Er küsste sie. „Annalise, ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll. Ich weiß nur eins: Endlich habe ich dich gefunden und will dich nicht wieder verlieren. Denn ich will nicht wieder das Leben führen, das ich hatte, bevor ich dir begegnet bin.“
    „Das brauchst du doch auch nicht.“
    Er sah sie an. Bedeutete das, dass sie bei ihm bleiben würde, dass sie zu ihm gehörte? Er wollte ihr noch so viel sagen, so viel erklären. Und er tat es, allerdings ohne Worte. Als er sie streichelte, reizte und küsste, wusste er, dass sie ihn verstand. Denn noch nie hatte sie sich ihm derart ausgeliefert, war auf ihn eingegangen und hatte ihm gezeigt, wie sehr sie seine Liebkosungen genoss. Sie schmiegte sich an ihn, drängte sich ihm entgegen, zeigte ihm, was sie wollte, und erwiderte seine Zärtlichkeiten ungehemmt.
    Er zögerte nicht länger, legte ihre glatten schlanken Oberschenkel um seine Hüfte und drang langsam in sie ein. Annalises lustvolles Stöhnen berührte ihn tief und traf ihn mitten ins Herz. Alle Kälte war vertrieben, ein warmes Glücksgefühl durchströmte ihn, wich aber sehr schnell seinem heißen Verlangen. Immer schneller drang er in sie ein und zog sich wieder zurück, bis Annalise plötzlich laut aufschrie und sich fest an ihn presste.
    Und Jack ließ sich fallen, er verlor sich in ihr und erlebte einen Höhepunkt, wie er ihn zuvor nicht für möglich gehalten hätte.
    Und sowie er etwas zu Atem gekommen war, wurde ihm auch klar, warum: Er liebte sie!
    Ein Gefühl, das er noch niemals empfunden, von dessen Existenz er bisher nur gehört hatte und das ihn jetzt ganz erfüllte, hatte den Eispanzer um sein Herz gesprengt. Liebe.

9. KAPITEL
    Natürlich suchte sich Mrs. Locke den ungünstigsten Zeitpunkt, der nur möglich war, für ihren Besuch aus, nämlich sechs Wochen nach der Geburt der Welpen.
    Dabei hatte der Tag so gut angefangen. Annalise lag in Jacks Armen, nachdem sie sich leidenschaftlich geliebt hatten, und genoss die Nachwehen ihrer alles verzehrenden Leidenschaft. Dicht schmiegte sie sich an ihn, so als wolle sie ihn nie wieder loslassen. Zwar hatte sie es nie ausgesprochen, aber ihre Blicke, ihre Seufzer, ihre Zärtlichkeiten machten mehr als deutlich, was sie für ihn empfand.
    Sie hatte aus seinem Haus einen Hort der Liebe gemacht, einen Platz, an dem Marie von Tag zu Tag glücklicher zu werden schien und an dem Jack sich endlich zu Hause fühlte. Ohne dass es ihm bewusst war, gab er allmählich seine kühle und strenge Haltung der Welt und den Menschen gegenüber auf.
    Liebevoll blickte er auf die Frau in seinen Armen, die für diese Wandlung verantwortlich war, und strich ihr die seidigen Locken aus dem Gesicht. Sie strahlte ihn an, und in diesem Lächeln lag all das, was er so gern hören wollte, was sie aber offenbar nicht über die Lippen brachte. Also wurde es Zeit, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
    „Ich möchte unsere Vertragsbedingungen ändern“, sagte er sehr direkt.
    Stirnrunzelnd sah sie ihn an. „Inwiefern?“
    „Ich will deinen Arbeitsvertrag kündigen.“
    Entsetzt richtete sie sich auf und zog die Bettdecke fest um sich herum. „Bist du verrückt geworden? Was ist mit Marie und dem Sorgerecht? Dem Jugendamt?“
    Entschlossen presste er die Lippen aufeinander, während er nach ihrem Bein griff und sie wieder zurück auf die Matratze zog. „Ich will, dass unsere Ehe nicht nur auf dem Papier besteht, sondern dass du meine echte Ehefrau bist, die mich und mein Kind nicht in zwei Jahren wieder verlässt, sondern immer bei uns bleibt. Marie braucht eine Mutter, und zwar nicht irgendeine. Sie braucht dich.“
    Ein heißes Glücksgefühl durchströmte Annalise, allerdings nur kurz. Sei realistisch, er will nicht dich, er braucht eine Mutter für Marie . „Das kann ich dir nicht versprechen“, sagte sie ernst.
    Warum denn nicht? Ratlos sah er sie an. Hatte er sich so geirrt, was ihre Gefühle betraf? Und wenn schon, er würde sie eben dazu bringen, dass sie das tat, was er wollte. Er musste sie nur so lange mit logischen Argumenten konfrontieren, bis sie keinen Ausweg mehr sah und nachgab. „Was hast du dagegen, eine echte Ehe mit mir zu führen? Bist du nicht glücklich?“
    „Doch, ich bin
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