Der Minus-Mann
Vergangenheit. Der Haß ist dazugekommen. Ist Atem, Herzschlag, Gedanke. Ist in den Händen, in der Stimme, im Schlucken, im Gehör.
Unter meinen Händen zerbricht wieder ein Mensch, ist zerquetscht, leblos.
Atemzüge scheuern an den Rippen, reißen blutige Höhlen. Ohne Freude halte ich einen verlaufenen Tag noch ein wenig fest. Granit mahlt im Gehirn. Keine Angst ist da und keine Geduld. Das Glück stirbt in jedem Augenblick.
Die Vergangenheit versucht ihre Spiele.
Kein Reden mehr. Ratten nagen immer in derselben Art. Was nebenher zum Teufel geht, ist schade.
Zwei Monate später schreibe ich diesen Roman-Bericht, in Marseille, im Gefängnis: Maison de Arret des Baumettes.
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