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Der Nacht ergeben

Der Nacht ergeben

Titel: Der Nacht ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Angreiferin Dante am Hals packte und ihn in die Höhe hob, um ihn mit erstaunlicher Leichtigkeit gegen die Wand zu drücken.
    Schnell erkannte sie, dass es sich um eine Vampirin handeln musste. Eine sterbliche Frau wäre nicht in der Lage, einen erwachsenen Mann so einfach herumzuschleudern, und außerdem verfügte sie über diese fremdartige Schönheit, die verriet, dass sie mehr als ein Mensch war.
    Und zwar weitaus mehr als ein Mensch. Das konnte Abby nicht leugnen, als Dante eine Hand ausstreckte, um sie daran zu hindern, sich ihm zu nähern.
    Die Vampirin, die so groß war wie Dante, besaß einen gertenschlanken Körper, der von einem eher symbolischen engen Kleid aus Gaze sowie Haaren, die ihr bis über die Taille reichten, kaum verhüllt wurde. Sie hatte ein schmales Gesicht, das fast katzenartig wirkte, mit glühenden grünen Augen und sinnlichen Lippen - die Fantasie jedes Mannes.
    Und sie war eindeutig in PMS-Stimmung.
    Dante wehrte sich nicht, aber beobachtete seine Fängerin dennoch mit einem misstrauischen Blick.
    »Sasha.«
    »Dante. Na, ist das nicht eine köstliche Überraschung«, schnurrte die Frau. »Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Tage ich genau von diesem Moment geträumt habe.«
    Abbys Körper verspannte sich bei dem unverkennbaren Tonfall. Zum Teufel, sie griff Dante nicht deswegen an, weil er den Phönix beschützte.
    Sie war seine Ex.
    Etwas Erschreckendes flammte in Abby auf, das möglicherweise Eifersucht war. Das war die Art Frau, die er begehrte? Wunderschön, mächtig und unsterblich?
    Das... Ekel.
    »Eine alte Freundin von dir?«, wollte Abby wissen.
    »Etwas in der Art«, räumte Dante ein, und seine Lippen verzogen sich ironisch. »Sasha, es ist nicht die richtige Zeit für Kabbeleien.«
    »Kabbeleien?« Die Frau kniff die Augen zu gefährlichen Schlitzen zusammen. »Du hast mich in einen Keller gesperrt.«
    »Offensichtlich ist es dir gelungen zu fliehen. Nichts ist passiert.«
    Sasha knurrte leise. »Ich habe drei Wochen dort verbracht und musste mich von Ratten ernähren.«
    »Ich habe gehört, sie seien sehr nahrhaft.« Dante grunzte, als die Finger sich fester um seinen Hals schlossen.
    »Zum Teufel, Sasha, ich hätte dich nicht in diesen verdammten Keller gesperrt, wenn du nicht versucht hättest, mich zu pfählen.«
    »Du weißt, dass ich das nie getan hätte. Es war nur ein Spiel.«
    »Ein Spiel?«
    »Früher gefielen dir unsere kleinen Spiele. Erinnerst du dich, wie du es genossen hast, angekettet zu...«
    »Ketten sind eine Sache, Sasha, aber ein Pflock ist eine ganz andere«, unterbrach Dante sie hastig. »Nenn mich verrückt, aber ich wollte nicht unbedingt bleiben, um herauszufinden, wohin du ihn zu stecken beabsichtigtest.«
    Sasha sog laut die Luft ein. »Trotzdem war es unhöflich.«
    »Es tut mir zutiefst leid«, murmelte Dante. »Und ich verspreche dir hoch und heilig, dich nie wieder in einen Keller zu sperren.«
    Es folgte eine lange Pause. Dann spitzte Sasha die Lippen zu einem verführerischen Schmollmund und ließ Dante wieder herunter.
    »Ich nehme an, ich könnte mich überreden lassen, dir zu vergeben.«
    »Du bist wahrhaft eine Heilige.«
    Die Vampirin ließ die Hand, mit der sie Dante die Luft abgedrückt hatte, langsam über seine Brust nach unten gleiten und beugte sich vor, bis sie eng an ihn gepresst dastand.
    »Vertragen wir uns jetzt wieder?«
    Abby stellte fest, dass sie die Hände zu Fäusten ballte, als die Frau sich an Dante rieb wie eine rollige Katze. Sie war sich nicht sicher, ob sie Dante oder das Miststück Sasha schlagen wollte. Aber mit absoluter Sicherheit wollte sie irgend]emanden schlagen.
    »Eigentlich bin ich in Eile. Ich muss mit Viper sprechen.«
    Der Schmollmund wurde noch ausgeprägter. »Immer rennst du weg. Und immer mit irgendeinem belanglosen Menschen«, warf sie ihm vor. Ihr katzenäugiger Blick glitt zu der stumm dastehenden Abby. »Oder ist dies das Abendessen?«
    Mit einer eleganten Bewegung stellte sich Dante neben Abby, und seine Miene drückte unmissverständlich eine Drohung aus.
    »Sie steht nicht auf der Speisekarte.«
    »Wie vorhersehbar.« Sashas Stimme troff nur so vor Gift. »Du solltest wirklich mehr Zeit mit den Leuten deiner eigenen Art verbringen, Dante. Diese Kreaturen machen dich schwach.«
    »Ich behalte es im Kopf.«
    Mit einem ärgerlichen Naserümpfen drehte sich Sasha um und stolzierte davon. Ihre elfenbeinfarbenen Kurven waren unter der dünnen Gaze perfekt zu erkennen.
    Als sie wieder mit

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