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Der Orden des Blutes (German Edition)

Der Orden des Blutes (German Edition)

Titel: Der Orden des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Mattner
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keine Verhandlung!" Mit einem dumpfen Knall schlug er mit seinem Schwertknauf auf Ceres Schläfe.Jetzt konnten sie endlich gehen.
     

Kapitel 4 - Adomors Gut
     
     
    Mit weitreichenden Schritten durchquerte er die Ebenen von K'Par.
Heute war es soweit, heute war der Tag auf den sie solange hingearbeitet hatten. Heute werden wir gemeinsam unseren Bruder in die Schranken weisen und seine Herrschaft über Altor beenden.
Er würde mit seinen treuen Männern und Frauen die Speerspitze des Angriffs bilden. Um ihn herum bildeten ihre blitzenden und glänzenden Rüstungen ein Meer aus Stahl. Siegessicher erhob er sein flammendes Schwert, sah seinen Männern und Frauen in die zu allem entschlossenen Gesichter als die Wärme ohne Vorwarnung auf sein Gesicht übergriff.
Was geschieht hier
....
     
     
    ...wach endlich auf." Ein weiterer sanfter Kuss fand seine Lippen. "Khelban, wach endlich auf. Kimbur sucht dich bereits." Khelban fuhr hoch, als er den Namen seines Ausbilders hört. "Ich muss wohl eingeschlafen sein." kurz rieb er sich den Schlaf aus den Augen. Dabei sah er seine wunderbare Liebe Athera an, die ihn grade mal wieder gerettet hatte. Er schaute ihr dankbar in die meerblauen Augen, verfolgte die Linien ihres Mundes, die kleine Nase, ihre feinen Lachfältchen und ihre lockigen langen, kupferfarbenen Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Khelban wusste nicht, womit er sie verdient hatte.
    "Jetzt mach, dass du zu ihm kommst. Du weißt, wie ungehalten er wird wenn er nicht rechtzeitig zum Essen fertig wird." Khelban nickte nur kurz und raffte dann schnell seine Sachen zusammen.
Bloß nicht die Schürze hier liegen lassen, sonst gibt das wieder eine Katastrophe beim Schmieden
. Dann war er schon hinaus und rannte über den Hof zur Schmiede.
    Sein Blick verblieb nicht lange auf dem Hof des Rittergutes, schließlich lebte er schon hier, seitdem er ein Kind war. Adomors Gut war der Sitz eines wohlhabenden Lehens. Das Gut glich eher einem kleinen Dorf, als einem einzelnen Rittergut. Ein großes steinernes dreistöckiges Haupthaus, zwei kleinere Häuser für das Gesinde und die Leibeigenen, große hölzerne Stallungen, eine Schmiede, und das Ganze wurde von einer drei Schritt hohen stabilen Mauer umgeben. Außerhalb des Gutes lagen viele wohl bewirtschaftete Felder, Mühlen und eine kleine gemütliche Taverne.
    Beinahe rannte er jemanden um, dann erreichte er die Schmiede, in der er von einem vor Wut dampfenden Kimbur erwartet wurde. Sein Brüllen konnte man noch auf der anderen Seite der Mauer hören.
     
     
    War dieser Taugenichts schon wieder zu spät. Heute Abend werde ich ihn maßregeln und eine Lektion in Pünktlichkeit erteilen. Ich weiß einfach nicht warum Vater ihn behält.
Eldur schlenderte gemütlich über den Hof des Rittergutes, das eines Tages ihm gehören würde. Mit einem überheblichen Blick beobachtete er gelangweilt seine Lakaien. Erst einige Rufe vom offenen Tor des Gutes erlangten seine Aufmerksamkeit.
Was soll dieser Tumult?
fragte er sich und ging schnellen Schrittes zum Tor.
    Vorden wurde langsam ungeduldig.
Warum muss ich eigentlich immer an die Schwachköpfe geraten,
wunderte er sich stumm. "Ich weiß, dass Sir Adomor mich nicht erwartet. Fragt aber einfach seinen Sohn." Vorden deutete auf den sich nähernden Eldur. "Er wird euch bestätigen, wer ich bin." Eldur kam kurz vor Vorden zu stehen und schaute dann den Wachsoldaten an. "Lasst ihn hinein. Erkennt ihr denn nicht den Freund meines Vaters." sprach er von oben herab zu dem jungen Wachsoldaten. Dieser zuckte kurz zusammen und trat kommentarlos zur Seite.
    "Vielen Dank. Langsam dachte ich schon, dass ich mir meinen Weg hinein erkämpfen muss." Der Wachsoldat wurde immer kleiner und murmelte so etwas wie ich "erledige hier ja nur meine Arbeit" und wendete sich dann von den beiden ab. Vorden betrachtete kurz Admomors Sohn, bevor er sich in Richtung des Haupthauses aufmachte. Eldur trug wie stets einen überheblichen Gesichtsausdruck zur Schau, was von seiner Adlernase und den arroganten Blick aus seinen graugrünen Augen noch unterstützt wurde. Er trug sein gut gepflegtes, dunkelblondes Haar offen über die Schultern. Ansonsten sah man ihm an, dass er keinerlei harte körperliche Arbeit leisten musste.
    Er war zwar nicht korpulent, aber seine Hände zeigten keinerlei Schwielen und seine Arme waren auch nicht besonders muskulös. Gekleidet war er mit einem feinen, dunkelblauen Hemd, einer teuren Hose und weichen

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