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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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ein kleines Metall- und Plastikstück hervor. »Du hast von diesem angeblich sicheren Sturmtruppenkanal gehört?«
    Gaeri nickte.
    »Orn wollte schon seit langem, daß du das hier kriegst, aber er konnte dir nicht trauen. Benutze es jetzt. Es wird es dir mög- lich machen, den Sturmtruppen einige Befehle zu geben, bevor sie kommen, um dich zu holen.«
    Gaeri schloß ihre Hand um den Chip.
    »Also, dann geh! Lauf!« Eppie klopfte ihr auf die Schulter.
    Gaeri flog mit ihrem Luftwagen zurück zum Komplex, wich dabei Patrouillen des Sicherheitsdienstes aus und steuerte das Gefährt an Unruhestellen und Feuerwehrleuten im Einsatz vorbei. Der Rebellendroide R2-D2 stand noch genau da, wo sie ihn zurückgelassen hatte, neben ihrem Schreibtisch. Er drehte seinen Kuppelkopf und piepte Unverständliches.
    Gaeri seufzte. »Du willst mir offenbar etwas sagen. Aber ich verstehe nichts davon. Aari?«
    »Hier«, rief ihre Assistentin.
    »Sammle alle Informationen, die du aus Nereus Büronetz kriegen kannst, selbst wenn wir dadurch unsere Sicherheit aufs Spiel setzen. Es wird alles zusammenbrechen.«
    »Mache ich.«
    Zu Gaeris Amüsement rollte der Droide zu einem Terminal hinüber und stöpselte sich ebenfalls ein. Augenscheinlich war ihm eine Menge Erkenntnisvermögen und Eigeninitiative einprogrammiert worden.
    »Hier, Senatorin.«
    Aari hatte einen ganzen Schirm voll abgeliefert. Nereus hatte Sturmtruppen in die Stadt befohlen, um drei Demonstrationen aufzulösen, und seinen besten Geheimdienstmann in die Spulenfabrik in Beldens Bezirk geschickt. Geheimdienstleute schossen zuerst und verhörten dann die Überlebenden.
    Gaeri ballte eine Faust; Sie mußte versuchen, Onkel Yeorg und auch diese Rebellenprinzessin zu befreien. Aber zuerst. Kein Captison hatte jemals herumgetrödelt, wenn Bakura von Tumulten geschüttelt wurde. Sie gab Aari den Chip.
    »Setz den ein. Er wird uns Zugang zur Frequenz der Sturmtruppen verschaffen.«
    Aari hob eine schwarze Augenbraue. R2-D2 piepte und trillerte. Selbst für Gaeri klang es aufgeregt.
    Ihre eigenen Hände zitterten. Sie würden jeden unautorisierten Benutzer beim Senden ertappen und sämtliche Sicherheitskodes innerhalb von Minuten ändern, aber dies würde ihr Abschiedsgeschenk für einen tapferen alten Mann sein.
    »Wir sind drin«, gab Aari einen Augenblick später von ihrem Nachbarschreibtisch aus bekannt.
    Gaeriel entnahm ihrem Hauptspeicher Fabrikdaten des Namanaentsaftungswerks, das in fünfzehn Kilometern Entfernung an der Küste lag - völlig irrelevant und militärisch ohne jede Bedeutung - und spielte sie im Tausch gegen die Produktionsdaten für die Repulsorliftspulen in die Informationsspeicher der Sturmtruppen ein. Wenn sie jetzt versuchten, Beldens Fabrik zu besetzen, würden sie lauter falsche Informationen haben. Sie würden sich überhaupt nicht zurechtfinden, und das könnte Beldens Leuten genug Zeit geben, um. Nun, sie war sich nicht sicher, was Eppie vorhatte, und sie wollte es auch gar nicht wissen.
    Aber sie setzte sich mit dem Leiter der Repulsorliftfabrik auf einer konventionellen Frequenz in Verbindung und sagte ihm, daß Soldaten zu ihm auf dem Weg waren - und daß Bakuras Aufstand begonnen hatte. Dies mochte keine unerhört revolu- tionäre Aktion sein, aber sie würde das Imperium noch für ein paar Minuten mehr in Verwirrung bringen.
    »In Ordnung, Aari. Nimm den Chip wieder raus.«
    Aari stürzte sich auf ihren Werkzeugkasten und entfernte den unzulässigen imperialen Chip. »Den sollte ich wohl besser einschmelzen.«
    »Genau.«
    Jetzt, da sie daran denken konnte, einen Versuch zur Befreiung Onkel Yeorgs zu unternehmen, wurde ihr klar, daß sie nur eine einzige Person kannte, die ihr möglicherweise helfen konnte. Sie löschte ihr Terminal und beugte sich zu dem Droiden hinunter. Sie kam sich lächerlich vor, als sie mit ihm redete. »R2-D2, kannst du mir behilflich sein, Commander Skywalker zu finden?«
    Chewbacca machte mit langsamen Schritten einen Patrouillengang um den Falken. Alle Systeme waren einsatzbereit - für den Augenblick -, so daß sie jederzeit starten konnte. Vom Äußeren her sah er gut aus, was bedeutete, daß er reichlich verwittert und mitgenommen auf dem weißen Rauhglasboden kauerte, so daß bei jedem zufälligen Betrachter Zweifel daran aufkommen mußten, ob er sich jemals wieder erheben würde. Scharf musterte er jedes Schiff und jede Krananlage, jeden geparkten Bodengleiter und jedes Gebäude in seinem Blickfeld. Von Luke war nichts

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