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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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Gaeriel. »Aufwiegelung wird mit dem Tod bestraft, Luke. Die Stadt dreht durch. Sie müssen Prinzessin Leia und Onkel Yeorg befreien.« Sie blickte sich im Raum um, so als würde sie erst jetzt ihre Umgebung richtig wahrnehmen. »Aber was tun Sie hier allein? Hatte ich Sie nicht gewarnt?«
    »Doch. Ich will niemanden in Gefahr bringen. Ich kann mich selbst schützen, aber Sie sollten besser nicht länger als ein paar Minuten bleiben.« Er sah sich um, durchaus darauf vorbereitet, an den Fenstern die Helme von Sturmtrupplern zu sehen. »R2 soll versuchen, Ihren Onkel zu finden. Können Sie sich von einem öffentlichen Kommnetzapparat in den Hauptcomputer der Regierung einschalten?«
    »Das sollte möglich sein.«
    Luke nahm ein Brotmesser vom nächsten Tisch. Nachdem er zwei Sekunden lang herumgestochert hatte, sprang R2s Hemmbolzen heraus.
    Gaeriels geweitete Augen wirkten schockiert. Um sie zu besänftigen, sagte er: »R2, nimm Gaeriel in dein Erkennen-und-Gehorchen-Programm auf.« Spontan fügte er noch hinzu: »Und auch ihre Freundin Eppie Belden, klar?«
    R2 piepste sich zustimmend durch die ganze Tonleiter.
    »Gut. Nun sieh mal, ob du Premierminister Captison finden kannst.«
    R2 rollte zum Ecktisch.
    »Ohne Übersetzer kann man mit ihnen nicht viel anfangen, was?« fragte Gaeriel.
    Luke folgte R2. »Ich habe einiges davon verstanden. Er ist ein Astromech-Droide - Pilotenassistent, würden Sie ihn wohl nennen. Aber Sie wären überrascht, wenn Sie wüßten, was er alles auf dem Boden kann.« Luke blickte auf die Küchentür. Die Köche brauchten schrecklich viel Zeit. »Han hat sich bereits auf die Suche nach Leia gemacht«, sagte er.
    »Luke...« Gaeriel umklammerte seinen Arm gleich über dem Ellbogen. Wärme und Entschlossenheit durchfluteten diese Berührung. »Kommen Sie zurück, wenn es vorbei ist. Reden Sie mit mir. Wir haben jetzt keine Zeit, aber wir müssen.«
    Luke befreite sich. Ein vages Aggressionsgefühl stieg in der Küche auf. Fast augenblicklich löste es sich in drei eindeutig nichtmenschliche Präsenzen und eine weitere auf, die ihm Rätsel aufgab - menschlich, aber mit nichtmenschlichem Geruch.
    Er griff mit der rechten Hand nach seinem Lichtschwert. Keine anderen Menschen in Gefahr bringen, wie? Aber hatte er sich nicht gewünscht, daß Gaeriel gerettet werden müßte? Er zog mit der linken Hand seinen Blaster und hielt ihr den Griff hin.
    »Können Sie schießen?« murmelte er. »Es sind Ssi-ruuk im Haus. Es tut mir leid, daß ich Ihrem Onkel jetzt nicht helfen kann. Nehmen Sie ihn.«
    Zögernd schloß sich ihre Hand um den Blaster.
    »Lassen Sie R2 die Flurry oben im Orbit benachrichtigen und ihnen sagen, was passiert ist. Dann suchen Sie Ihren Onkel. Und gehen Sie hier raus. Sofort.«
    Die Furcht pulsierte in ihr. »Ich verstecke mich nicht hinter Jedi-Fähigkeiten. Ich will der Rebellion helfen.«
    Gereizt streckte er eine Hand aus und beherrschte sich, um nicht die Macht gegen sie anzuwenden. »Noch nie hat jemand irgendwelche Schwierigkeiten gehabt, wenn ich ihm.«
    Die Vordertür und die Seitentüren flogen gleichzeitig auf. In jeder erschien die Mündung eines schweren Blastergewehrs, dann ein Sturmtruppensoldat in weißer Rüstung.
    Diesmal, mutmaßte Luke, standen sie nicht auf seiner Seite. Er packte Gaeriel an den Schultern und zerrte sie hinter sich. Die wenigen bakurischen Gäste tauchten unter die Tische.
    Drei Ssi-ruuk drängten sich durch die Küchentür, große, glattschuppige Kreaturen mit langen, muskulösen Schwänzen, die halfen, die massigen Oberkörper im Gleichgewicht zu halten. Die Köpfe sahen vogelartig aus, mit großen, zahnbewehrten Schnäbeln und tiefschwarzen Augen. Sie waren unterschiedlich groß, zwei von ihnen glänzten braun, einer in leuchtendem Blau. Jeder von ihnen hatte einen Schulterbeutel umgeschlungen, der unter einem Vorderglied hing. Sie überragten das verängstigte Kantinenpersonal. R2 erstarrte in seiner Position neben dem Ecktisch.
    Luke mußte seine Wahrnehmung einengen, um zu vermeiden, daß ihn Gaeriels Widerwillen überwältigte. Vorsichtig tastete er nach den Fremden. Ihre Empfindungen strömten in die Macht und stärkten die Dunkle Seite. Bei Jabbas gefräßigem Rancor hatte er weniger Feindseligkeit gefühlt als hier.
    Er hielt sein Lichtschwert an der Seite. »Was wollt ihr?« fragte er, während er die Macht gegen die Feindseligkeit schleuderte und nach Schwächen suchte.
    Ein Mensch in einem gestreiften Umhang trat hinter den

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