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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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blickte hinunter auf die Kreise der Stadt, dann hoch zu den Lichtern eines vorbeiziehenden Repulsorbusses. Er verschränkte die Hände im Schoß und beugte sich vor.
    »Vater?« flüsterte er.
    Ihm kam der Gedanke in den Sinn, daß er seinen Frieden mit Anakin gemacht hatte. Das würde erklären, warum er statt dessen Leia erschienen war.
    Er begann mit einer von Yodas Meditationen, konzentrierte seinen Willen auf eine tiefere Ebene als seine eigene. Persönliche Probleme verschwanden in der Perspektive, und die Kraft des Universums durchströmte ihn. Er hatte eine Schwester - er war nicht allein. Eines Tages, wenn er in der Macht wuchs, würde ihn wahre Liebe mit jemandem von seiner eigenen Art vereinigen. Jede Emotion des einen Partners, jedes Regen von Lust oder Schmerz würde auf den anderen überspringen und widerhallen, bis das süße Echo verklang.
    Er öffnete die Augen und löste seine Hände. Er hatte Gaeriel noch nicht verloren. Er würde ihr helfen, so gut er konnte, und wenn sie ihn zurückwies, würde er Bakura mit nur mildem Bedauern verlassen.
    Lachende, nicht zueinander passende Augen und wirbelnde Röcke tanzten in seinem Bewußtsein. Wem machte er etwas vor?
    Und was tat er allein hier oben? Er stand auf und machte sich auf den Weg zu einem Sinkschacht.
    Dev streichelte den glatten neuen Technisierstuhl - oder sollte er ihn anders nennen? Drei Dutzend neue Stühle waren im Bau, um den Energiefluß zu ergänzen, den ihnen Skywalker liefern würde, aber dieser eine war etwas Besonderes. Er ähnelte mehr einem aufgerichteten Bett als einem Stuhl - ein Motor konnte ihn von null bis dreißig Grad neigen. Statt eines Sammelbogens war er mit eingebauten energieanziehenden Schaltkreisen ausgestattet, die unter Skywalkers Rücken liegen würden. Größere Halteklammern standen an den Seiten und in Fußnähe offen, und andere medizinische Vorrichtungen machten deutlich, daß die Apparatur für das langfristige Überleben der Insassen bestimmt war. Diese Teile hatten sie gestern getestet. Ganz in Silber- und Schwarztönen gehalten, glänzte der Stuhl im strahlenden Kabinenlicht.
    »Er ist wundervoll, Meister Firwirrung.«
    »Es tut mir leid, Dev«, sang Firwirrung tief. »Ich weiß, dies wird deine Gefühle verletzen...«
    »Ich wünschte, es wäre wirklich, Meister. Aber ich weiß, du mußt ihn testen. Laß uns anfangen.«
    Firwirrung nickte mit seinem großen V-gekrönten Kopf.
    Dev hatte die meisten Konstruktionsdetails für die Initial-Installation und die Haltevorrichtungen vorgeschlagen. Kein Sammelbogen überspannte das Bett, und es war um einige wenige Grad aus der Vertikalen geneigt. Vorsichtig lehnte er sich mit dem Rücken dagegen. Sein linker Fuß streifte eine offene Klammer. Sie schnappte zu und umschloß sein Fußgelenk.
    »Es funktioniert!« rief Dev.
    »Versuch die andere«, säuselte Firwirrung.
    Diesmal sah Dev hin. Aus einer Rille des Bettes ragte eine schwarze flexible Schnalle hervor. Er schob sein rechtes Fußgelenk langsam heran.
    Schnapp! Dieses zweite Zuschnappen aktivierte einen anderen Mechanismus, den er vorgeschlagen hatte. Er kippte das Bett um zwölf Grad nach hinten. Dev entspannte sich und ließ sich mitsinken, die Arme vor der Brust gekreuzt. Als sein Körper eine andere Auslösevorrichtung berührte, umschloß eine dickere Klammer seine Hüfte. Sie hielt ihn viel sicherer fest als die Riemen des alten Technisierstuhls.
    »Wundervoll.« Firwirrung trat näher und strich mit einer Vorderklaue sanft über den Hüftreifen. »Ist er fest geschlossen?«
    Dev versuchte, seinen Körper zu drehen. »Ja. Aber locker genug, so daß ich keine Schwierigkeiten beim Atmen habe.«
    »Die menschliche Körperform ist so eigenartig«, pfiff Firwirrung heiter. Dev lachte mit ihm. »Hast du es bequem, Dev? Wir können seine Größe nur schätzen.«
    »Oh, ja.«.
    »Jetzt die linke Hand.«
    Er streckte den linken Arm seitlich aus. Eine weitere Klammer nahm schnell und fest ihren Platz ein. In diese war ein Wust von Lebensfunktionssensoren eingelassen, die seine dünne, schuppenlose Haut nicht beeinträchtigen würde. Hinter Firwirrung begannen auf einem schwarzen Wandpaneel matte Lichter zu blinken. Firwirrung drehte sich um und studierte sie.
    »Laß die rechte Hand frei«, wies er Dev an.
    Wie sehr sich Dev wünschte, heute wirklich technisiert zu werden! Er stellte sich den Augenblick vor, in dem sein Lebensfunke hinter Augen, die sich niemals schließen würden, aber alles sahen,

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