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Der Pfad der Winde - Sanderson, B: Pfad der Winde - The Way of Kings - The Stormlight Archive, Book 1 (Part 2)

Der Pfad der Winde - Sanderson, B: Pfad der Winde - The Way of Kings - The Stormlight Archive, Book 1 (Part 2)

Titel: Der Pfad der Winde - Sanderson, B: Pfad der Winde - The Way of Kings - The Stormlight Archive, Book 1 (Part 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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zu spät kommen. Er würde …
    »Brücke Vier!«, rief er. »Seitentragen rechts!«
    Dieses Manöver hatten sie seit Wochen nicht mehr ausgeführt, aber sie waren so gut ausgebildet, dass sie sofort gehorchten und die Brücke in dem Augenblick zur Seite senkten, in dem die Bogenschützen feuerten. Der Pfeilschwarm traf auf die Oberseite der Brücke und bohrte sich in das Holz. Kaladin stieß einen Seufzer der Erleichterung aus und erreichte nun die Mannschaft, die langsamer geworden war, damit sie die Brücke an der Seite tragen konnte.
    »Kaladin!«, sagte Fels und deutete voraus.

    Kaladin drehte sich herum. Die Bogenschützen, die auf dem Turm geblieben waren, machten sich nun zum Schießen bereit.
    Die Brückenmannschaft war auf dieser Seite ungeschützt. Die Schützen feuerten.
    Er schrie wieder, und das Sturmlicht durchdrang die Luft um ihn herum, während er alles, was ihm noch verblieben war, in seinen Schild lenkte. Sein eigener Schrei hallte ihm in den Ohren; das Sturmlicht brach aus ihm hervor; seine Kleidung gefror und knirschte.
    Pfeile verdunkelten den Himmel. Etwas traf ihn; der Aufprall warf ihn nach hinten in die Brückenmänner hinein. Er schlug hart gegen sie und stieß ein Grunzen aus, als die Männer weiter vordrängten.
    Die Brücke kam zum Stillstand; die Männer hatten angehalten.
    Alles wurde still.
    Kaladin kniff die Augen zu und fühlte sich vollkommen ausgelaugt. Sein Körper schmerzte, in den Armen prickelte es, der Rücken tat ihm weh. In seiner Brust stach es heftig. Er ächzte und öffnete die Augen erneut. Er taumelte, als Fels’ Hände ihn von hinten packten.
    Ein dumpfes Geräusch, die Brücke wurde abgesetzt. Idioten!, dachte Kaladin. Nicht absetzen … Rückzug …
    Die Brückenmänner drängten sich um ihn, als er zu Boden glitt. Er hatte zu viel Sturmlicht verbraucht. Nun starrte er auf das, was er vor sich hielt und das an seinem blutenden Arm festgebunden war.
    Sein Schild war mit Pfeilen gespickt. Es waren Dutzende; einige hatten andere sogar gespalten. Die Knochen, die an der Außenseite des Schildes festgebunden waren, waren gesplittert, ebenso wie das Holz. Einige Pfeile hatten sich hindurchgebohrt und ihn am Arm verletzt. Daher kamen also die Schmerzen.

    Insgesamt waren es über hundert Pfeile. Ein ganzer Schwarm. In einem einzigen Schild.
    »Bei Hellrufers Strahlen«, sagte Drehy leise. »Was … was war …«
    »Das war wie ein Springbrunnen aus Licht«, sagte Moasch und kniete sich neben Kaladin. »Als würde die Sonne aus dir hervorbrechen, Kaladin.«
    »Die Parschendi …«, krächzte Kaladin und ließ den Schild los. Die Riemen waren gerissen, und als er aufzustehen versuchte, zerfiel der Schild, und die Pfeile klapperten vor seinen Füßen zu Boden. Einige steckten noch in seinem Arm, aber er beachtete die Schmerzen nicht weiter und blickte zu den Parschendi hinüber.
    Auf beiden Plateaus standen die Bogenschützen vor Verblüffung wie versteinert. Diejenigen ganz vorn riefen einander etwas in einer Sprache zu, die Kaladin nicht verstand. »Neschua Kadal!« Sie richteten sich auf.
    Und dann f lohen sie.
    »Was ist das?«, fragte Kaladin.
    »Keine Ahnung«, meinte Teft, der sich den verletzten Arm hielt. »Aber wir bringen dich jetzt in Sicherheit. Verdammter Arm. Lopen!«
    Der kleine Mann brachte Dabbid mit, und gemeinsam führten sie Kaladin an eine sicherere Stelle auf der Mitte des Plateaus. Benommen hielt er sich den Arm. Er war so erschöpft, dass er kaum noch denken konnte.
    »Brücke hoch!«, rief Moasch. »Wir sind noch nicht fertig mit unserer Arbeit!«
    Die Männer rannten grimmig zu ihrer Brücke zurück und stemmten sie. Auf dem Turm kämpfte sich Dalinars Streitmacht einen Weg durch die Reihen der Parschendi frei. Sie müssen gewaltige Verluste erleiden …, dachte Kaladin dumpf.
    Er stolperte und fiel zu Boden. Teft und Lopen zogen Kaladin in eine geschützte Senke und gesellten sich zu Narb und
Dabbid. Narbs Fußverband war von dem austretenden Blut gerötet; der Speer, den er als Stock benutzt hatte, lehnte neben ihm. Ich habe ihm doch gesagt, er soll … kein Gewicht auf den Fuß …
    »Wir brauchen Kugeln«, sagte Teft. »Narb?«
    »Er hat sie heute Morgen haben wollen«, sagte der dürre Mann. »Ich hab ihm alle gegeben, die ich noch hatte. Ich glaube, die meisten anderen Männer haben dasselbe getan.«
    Teft fluchte leise, zog die verbliebenen Pfeile aus Kaladins Arm und wickelte einen Verband darum.
    »Wird er wieder gesund?«, fragte

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