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Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake

Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake

Titel: Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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besser.«
    »Blaue Flecken?«
    »Ja, ein paar.«
    »Tja, auf Bikinis musst du wohl eine Weile verzichten.«
    Lane spürte, dass sie rot anlief.
    »Zum Glück ist der Sommer vorbei«, sagte sie.
    »Ich verspreche dir, dass ich dich nicht mehr auf irgendwelche Hocker klettern lasse.«
    »Haben Sie vielleicht Tests für mich zum Korrigieren oder so?«
    »Zufällig ja.« Er ging zum Schreibtisch und begann, die Stapel von Heftern zu durchsuchen. »Ah, da haben wir es ja. Rechtschreibübungen.« Er kam mit einem Hefter und einem Rotstift zu ihr. »Achte darauf, dass du alles überprüfst: Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik. Fünf Punkte Abzug für jeden Fehler.«
    »Gut.«
    Er legte die Sachen auf ihr Pult. »Wenn du irgendwelche Fragen …«
    »Es hat mir echt gut gefallen, was Sie am Anfang der Stunde gesagt haben.« Es kostete Lane Mut, das auszusprechen. Verlegen fuhr sie fort: »Darüber, dass man sich jeden Augenblick bewusstmachen sollte. Das war sehr …« Sie zuckte die Achseln und spürte, wie die Bluse sanft über ihre Brustwarzen strich. »Ich weiß nicht. Danach habe ich mich einfach besser gefühlt.«
    Mit traurigem Blick sah er sie an. »Ich bin froh, wenn es dir geholfen hat. Das ist wirklich eine schreckliche Geschichte. Ich glaube, alle sind ziemlich erschüttert. Mir geht es jedenfalls so, auch wenn Jessica eine schwierige Schülerin war. Wart ihr befreundet?«
    Lane zog einen Mundwinkel hoch. »Wohl kaum. Aber trotzdem … Wenn so etwas passiert …«
    »Ich weiß. Es führt uns vor Augen, dass auch wir sterben können. Wenn es ihr geschehen kann, wieso nicht auch uns?«
    »Ja. Ich habe mich so … klein gefühlt. Als wäre mein ganzes Leben unbedeutend und belanglos, verglichen mit den wichtigen Dingen.«
    »Das solltest du nicht.« Er streckte die Hand aus und strich Lane über das Haar. »Du solltest nicht so denken.«
    »Jetzt weiß ich das, glaube ich«, sagte sie. Ihr Atem ging schneller, als seine Hand hinab auf ihre Schulter glitt. Er ließ sie von einer Seite zur anderen wandern und rieb dabei den Stoff der Bluse über ihre Haut. »Man sollte jeden Augenblick … zu schätzen wissen.«
    »Genau.«
    Bemerkte er, dass auf ihren Schultern keine Träger waren?
    »Nichts ist unbedeutend«, sagte er. »Alles ist wichtig.«
    »Ja.«
    Er strich über die Seite ihres Halses. »Du bist ganz schön verspannt«, sagte er. »Deine Nackenmuskeln sind steinhart.«
    »Ja. Das war kein besonders schöner Tag.«
    »Ging mir auch so.«
    Seine Hand, die vorsichtig ihren Nacken knetete, strahlte Wärme durch Lanes ganzen Körper.
    »Ist das angenehm?«
    Sie nickte. Ihr Kopf fühlte sich schwer an.
    Mr. Kramer trat hinter sie. Sie hörte ein Pult über den Boden quietschen, als er es aus dem Weg schob. Dann legte er beide Hände auf ihre Schultern, rieb und drückte sie.
    »Wie fühlt sich das an?«
    »Wunderbar«, murmelte sie. Seine Finger bewegten sich auf und ab. Lanes Bluse bewegte sich mit ihnen und streichelte ihre Brüste. Bebend sog sie die Luft ein. Dann ließ sie den Kopf nach vorne sinken.
    Mr. Kramer strich ihr Haar zur Seite, so dass es neben ihrer Wange herabhing. Er massierte ihren Nacken genau unter den Ohren. Lane wurde schläfrig, als strömte warme Flüssigkeit in ihren Kopf. Sie schloss die Augen und seufzte.
    »Es gibt nichts Besseres als eine Nackenmassage, wenn es einem nicht besonders gutgeht«, sagte er. Seine Hände bewegten sich weiter nach unten, die Finger arbeiteten sich sanft unter den Kragen ihrer Bluse. Auf ihrer nackten Haut fühlten sie sich warm und weich an.
    Sie wunderte sich, wie sie gleichzeitig so träge und so erregt sein konnte.
    Sie brachte nicht die Energie auf, sich zu bewegen.
    Ihr Kopf wackelte, während er sie massierte.
    Der oberste Knopf ihrer Bluse sprang auf. Lane spürte, wo sich seine Hände befanden. Er hatte den Knopf nicht geöffnet. Der Knopf war einfach aus dem Loch gesprungen, weil Mr. Kramer den Kragen gedehnt hatte.
    Sie wünschte, er hätte ihn geöffnet.
    Sie stellte sich vor, wie er ihre Bluse aufknöpfte, den Stoff zur Seite schlug und ihre Brüste in seine großen, starken Hände nahm.
    »Ich sollte besser aufhören«, sagte er, »sonst bist du nachher noch zu entspannt, um die Tests zu korrigieren.«
    »Nur noch ein bisschen?«, bat sie mit leiser Stimme.
    Seine Hände zogen sich aus dem Kragen zurück. Er drückte ihre Schultern. »Ein anderes Mal. Hey, es könnte jemand hereinkommen und die Situation missverstehen.«
    Lane sah ein, dass

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