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Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake

Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake

Titel: Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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ihm auf die Nerven gehen?«
    »Ich gönne dem Jungen heute Abend eine Pause.« Als Lane in das Zimmer trat, drückte er eine Taste, so dass die Schrift vom Bildschirm verschwand.
    »Schreibst du wieder schmutziges Zeug?«
    »Genau.«
    Lane streckte einen Finger nach der »Bild ab«-Taste des Keyboards aus.
    »Hey, hey!« Er schlug ihre Hand zur Seite.
    »Ach, komm. Ich bin ein großes Mädchen.«
    Er lächelte zu ihr hinauf. Dann wurde er ernst. »Du passt doch auf dich auf, oder?«
    »Ja, Daddy.«
    »Ich meine es ernst. Ich bin nicht sicher, ob du heute Abend wirklich ausgehen solltest, nach dem Vorfall mit diesem Benson und so.«
    »Wir sind nicht in einem deiner Bücher.«
    »Ich weiß. Das ist das echte Leben, und das ist noch schlimmer. Du weißt doch, was dieser Jessica passiert ist.«
    »Das war aber nicht Benson.«
    »Woher willst du das wissen?«
    »Tja, die Polizei hat ihn gehen lassen.«
    »Es ist allgemein bekannt, dass die Polizei Fehler macht, Süße. Und auch wenn Benson nichts damit zu tun hatte, hat er sich doch heute als gewalttätig entlarvt. Und er hat dich bedroht. Also erzähl mir nicht, alles wäre in Ordnung. Ich will, dass du äußerst vorsichtig bist.«
    »Das werde ich sein. Außerdem bin ich nicht allein. Niemand wird mir etwas tun, wenn Betty in der Nähe ist.«
    Larry lachte. »Wie gemein.«
    »Das habe ich von dir geerbt, zusammen mit meinen Allergien.«
    Lane hörte die Türklingel. »Er ist da.« Sie bückte sich und gab ihrem Vater einen Kuss. »Bis später.«
    »Viel Spaß. Und ich meine es ernst, halte die Augen offen.«
    »Klaro«, sagte sie. » Adios .«
    Sie zog die Tür hinter sich zu und eilte ins Wohnzimmer. Jim sprach mit ihrer Mutter. Er lächelte sie an. Mit seinem braunen Hemd, der Cordhose und den Turnschuhen sah er richtig gut aus. Trotz ihrer Streitereien freute sie sich, ihn zu sehen.
    »Hi«, sagte sie.
    »Hi, Lane.« Sein Gesicht lief rot an. Sie fragte sich warum. Jim war nicht der Typ, der oft errötete. »Du siehst sehr hübsch aus«, sagte er.
    »Danke.« Wenn er enttäuscht war, ließ er es sich nicht anmerken. Aber Lane wusste, dass er nicht besonders glücklich darüber sein konnte, dass sie eine enge blaue Jeans statt des Rocks und einen dicken Pullover mit V-Ausschnitt über ihrer Bluse angezogen hatte.
    Sie küsste ihre Mutter.
    »Amüsiert euch gut. Und bleibt nicht zu lange weg.«
    »Wir werden uns Mühe geben.«
    Ihre Mutter schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen.
    »Einen schönen Abend noch, Mrs. Dunbar«, sagte Jim.
    Sie bedankte sich bei ihm. Als Lane mit Jim durch den Garten ging, hörte sie, wie die Haustür ins Schloss fiel. Sie blickte zurück. Auf der Veranda ging die Lampe an und tauchte den Eingang in gelbes Licht.
    Jims Auto stand am Straßenrand. Er öffnete für Lane die Beifahrertür, ging um die Motorhaube herum und setzte sich hinter das Steuer. Dann steckte er den Schlüssel in die Zündung, ließ aber nicht den Motor an. Er drehte sich zu Lane. »Du siehst wirklich klasse aus.«
    »Ich hatte das Gefühl, für einen Rock wäre es zu kalt.«
    »Das macht nichts.« Einen Moment lang schwieg er. »Hast du einen an?«
    »Einen was?«
    »Du weißt schon.«
    Lane grinste. »Bist du nicht der Typ, der so etwas aus einem Kilometer Entfernung erkennt?«
    »Ja. Aber der Pullover stört.« Er streckte den Arm aus und legte seine Hand um Lanes Nacken. Sie rutschte näher zu ihm und küsste ihn. Die Hand in ihrem Nacken glitt nach oben, seine Finger vergruben sich in ihrem Haar und drückten ihren Kopf nach vorn und ihre Lippen fester auf seinen geöffneten Mund. Seine andere Hand schloss sich um ihre rechte Brust. »Ja«, sagte er in ihren Mund.
    »Zufrieden?«
    »Ja.«
    Es war ganz anders als die sanfte versehentliche Berührung von Mr. Kramers Hand. Jim knetete ihre Brust fest durch die Bluse und den Pullover. Seine Zunge bohrte sich in ihren Mund. Er drückte ihre Brustwarze. Lane zuckte vor Schmerz zusammen. Sie schob seine Hand weg und befreite ihren Mund.
    »Das reicht jetzt«, flüsterte sie. »Los, wir müssen die anderen abholen.«
    »Ja, klar. So ein Mist.«
    »Du hast versprochen, nett zu sein«, erinnerte sie ihn.
    »Ich weiß. Du wirst schon sehen. Ich werde mich hervorragend benehmen. Ich liebe dich so sehr, Lane.«
    »Oder zumindest meine Titten, was?«
    Das war gemein, dachte sie. Jim kann nichts dafür, dass er von meinen Brüsten besessen ist. Letztlich ist er doch nur ein geiler Teenager.
    »Ich liebe alles an dir.« Er

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