Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)
Land der Träume. Doch ihr Aufenthalt dort war nur von kurzer Dauer. Ein sanftes Stöhnen weckte sie aus ihrem Schlummer. Als sie ihre Augen einen Spalt öffnete, war es noch immer mitten in der Nacht. Sie sah Jonathan und Smith, die am Feuer saßen und einander zärtlich streichelten. Nie zuvor hatte sie gesehen, wie sich zwei Männer liebten. Es war aufregend, weil es neu für sie war, und weil die beiden nicht einmal merkten, dass sie eine heimliche Beobachterin hatten.
Jonathan bedeckte Smiths Oberkörper mit Küssen und saugte an seinen Brustwarzen. Seine vollen Lippen wanderten tiefer hinab, bis sie die rotschimmernde Eichel erreichten und sich willig um sie schlossen. Geduldig lutschte er an ihr. Dann nahm er den Phallus tiefer in den Mund und bewegte den Kopf erst langsam, dann immer schneller vor und zurück. Smith krallte seine Hände in Jonathans Haare und begann ihn zu führen.
„Das fühlt sich gut an“, seufzte er.
Ein aufregendes Kribbeln breitete sich in Emilias Unterleib aus. Möglichst unauffällig ließ sie ihre Hände zu ihrer Scham gleiten. Ihr Verlangen, sich selbst zu berühren und dabei den beiden Männern zuzusehen, wurde immer größer. Gerade, als ihre Fingerspitzen den Venushügel erreichten, legte sich plötzlich eine große Hand auf ihre Vulva und streichelte sie.
Erschrocken blickte sie zu Gio, der den Zeigefinger auf seine Lippen legte und „Psst“ hauchte.
Während Smith seine Liebe in Jonathans Mund ergoss, kümmerten sich Emilia und Giovanni um ihre Bedürfnisse. Zärtlich drang er mit seinem Mittelfinger in ihre Scheide ein und reizte ihre Klitoris mit seinem Daumen. Der leichte Druck, den er auf ihre Perle ausübte, ließ sie erbeben. Emilia legte ihrerseits Hand an und rieb an seinem Penis. Dabei glitt ihr Blick erneut zu den Männern. Smith stützte sich auf seine Hände und Knie und streckte Jonathan seinen Po entgegen. Der Edelmann zögerte nicht lange und nahm ihn leidenschaftlich. Immer wieder stieß er in ihn, so heftig, dass Smiths Körper regelrecht durchgeschüttelt wurde. Sein Rhythmus ging auf Emilia über, die nun im selben Takt ihre Hand an Gios Phallus auf und ab bewegte.
„Ich will dich jetzt“, flüsterte er in ihr Ohr und schob seinen Finger so tief in sie, dass sie aufstöhnte.
Plötzlich verschwanden Jonathan und Smith hinter einem Gebüsch. Waren die beiden dahintergekommen, dass Emilia sie beobachtet hatte? Enttäuschung machte sich in ihr breit. Sie hätte den Männern gern etwas länger bei ihrem Liebesspiel zugesehen. Doch ihr Verschwinden hatte zumindest auch etwas Gutes. Es gab Giovanni und ihr die Gelegenheit, ihre eigene Leidenschaft auszuleben. Hemmungslos fielen sie übereinander her, probierten alle erdenklichen Stellungen aus und fanden schließlich Gefallen an einem wilden Ritt. Emilia saß oben auf und fühlte, wie sein harter Stab bis zum Anschlag in sie drang.
Unermüdlich bewegte Gio sein Becken. Er wusste, wie er es ihr zu besorgen hatte. Und als Emilia kam, schrie sie ihr Glück in die Welt hinaus!
Epilog
Emilia blickte über die Reling auf das Spiel der Wellen und seufzte leise. Warmer Wind blies ihr entgegen und wirbelte ihre Haare auf, als der Ostindienfahrer den Hafen verließ. Noch immer warfen ihr die Matrosen misstrauische Blicke zu, einige rieben gar an ihren Talismanen, weil sie glaubten, auf diese Weise ein furchtbares Unglück abwenden zu können. Doch da Emilia als wohlhabende Passagierin, noch dazu in Begleitung dreier edler Herren an Bord gekommen war, musste sich die Mannschaft mit ihrer Anwesenheit abfinden.
Für Emilia war es ungewohnt und aufregend zugleich, die Heimfahrt ohne Maskerade anzutreten. In einem wunderschönen Kleid stand sie auf dem Deck und genoss die gute Abendluft und den Anblick der ins Meer sinkenden Sonne.
Ein unglaubliches Abenteuer lag hinter ihr, von dem gewiss noch ihre Urenkel sprechen würden. Nachdem Giovanni, Jonathan und Smith noch einmal in die Schatzhöhle zurückgekehrt waren, um so viele Reichtümer wie nur möglich in große, aus Leder hergestellte Säcke zu füllen, hatte sie der Stamm der Wayua an die westliche Küste Madagaskars geführt, von der aus sie mit einem Boot der Einheimischen zum Festland gefahren waren. Nach einer langen und beschwerlichen Reise entlang der ostafrikanischen Küste hatten sie sich für einige Tage in Port Natal niedergelassen, neu eingekleidet und waren dann als Passagiere an Bord der Dragonfly gegangen, die Kurs nach England nahm.
Zwei
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