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Der Piratenlord

Titel: Der Piratenlord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Martin
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erfreuen. Mehr nicht.“
    Obwohl sie es versuchte, konnte sie sich ihm nicht verweigern. Sie wollte es auch nicht wirklich. Es erschien ihr richtig zu sein, dass er sie in dieser Weise berührte, er seine Finger an ihren Schenkeln entlanggleiten ließ auf der Suche nach der intimen Stelle, die so sehr nach ihm verlangte, dass sie sich;
    fürchtete. Selbst der Wald schien den Atem anzuhalten, als Gideon sie immer wieder mit wildem Verlangen küsste und seine Zunge mit jedem Stoß tiefer in ihren Mund eindrang. Jetzt hatte er das Zentrum ihrer Lust ertastet, und mit dem Daumen rieb er über die kleine Erhöhung, die zwischen den seidenweichen Hautfalten saß. Stöhnend presste Sara sich gegen seine Hand.
    „Ja, so ist es schön, Liebste“, flüsterte er. „Lass dich von mir verwöhnen.“
    Sie sehnte sie sich danach, sich ihm ganz hinzugeben. Zu ihrer Beschämung verlangte sie immer stärker danach, je länger er sie zwischen den Beinen streichelte.
    „Ja, Liebste“, raunte er gegen ihre Wange, „nimm dir, was du brauchst. Es ist nur für dich. Gönn es dir.“
    Sie fragte sich, was er damit meinte. Eine ungewohnte Spannung war in ihr, die der Vorfreude entsprach, die sie empfunden hatte, als die Chastity die Themse verlassen hatte und ins offene Meer gefahren war. Vor ihr lag Gefahr . . . und Aufregung. Sie konnte sie deutlich spürten ... sie war verlockend und anziehend.
    Er küsste sie nicht mehr, weil er sich ganz auf seine Liebkosungen konzentrierte. Seine Bewegungen wurden immer schneller, was ihre innere Spannung erhöhte, bis sie plötzlich unter Wellen von Lust erbebte.
    Sie gab einen heiseren Schrei von sich und klammerte sich zitternd an Gideon. Oh. War es das, was zwischen einem Mann und einer Frau geschah? Diese . . . diese unglaubliche Erregung? Nie hätte sie sich das träumen lassen . . . nie hätte sie sich das vorstellen können . . . niemand hatte ihr je gesagt, dass so etwas geschehen könnte.
    Da sie es jetzt wusste, verstand sie auch, warum Gideon das als Beruhigung angeboten hatte und warum er glaubte, dass er sie damit in sein Bett locken konnte.
    Und diese Erkenntnis ließ sie einmal mehr bittere Tränen vergießen.

14. KAPITEL
    Gideon konnte gar nicht verstehen, warum er sich von ihr zurückzog. Er wusste, dass er ihr Freude bereitet hatte. Er hatte gespürt, wie sie unter seinen Fingern gezuckt und während ihres Höhepunkts gebebt hatte. Es wäre leicht für ihn gewesen, ihr Beine zu heben und in sie einzudringen, sich in ihrer Weichheit zu verlieren, nach der er sich schon gesehnt hatte, als er sie kennen gelernt hatte.
    Doch das war ihm nicht möglich. Ihren neuen Ansturm von Tränen . . . hatte er nicht ertragen können. Sie hatte wie eine Frau geweint, die alle Hoffnung verloren hatte und die der Schande ins Gesicht geschaut und sich selbst darin wieder erkannt hatte. Jeder Schluchzer schmerzte ihn so, wie er das noch bei keiner anderen Frau erfahren hatte. Das ergab für ihn überhaupt keinen Sinn.
    Wütend über seine Reaktion zog er ihr den Rock herunter und ließ sie los. Dann ging er leise fluchend zu der Stelle zurück, wo die tote Mamba lag. Starr blickte er auf die Schlange herab, die auf dem trockenen Laub lag, doch er konnte sich vor den Lauten hinter ihm nicht verschließen. Noch vor wenigen Minuten hatte er sie so sehr begehrt, dass er sich kaum noch hatte zurückhalten können.
    Das war jetzt vorbei. Wie sollte es bei ihrem schrecklichen Weinen auch anders sein? Himmel noch mal, er konnte es nicht ertragen. Sie hatte nicht geweint, als er sie von der Chastity geholt hatte, und sie hatte auch nicht geweint, wenn sie sich gestritten hatten. Sie jetzt weinen zu hören, nachdem sie vor kurzem noch so stark gewesen war, erinnerte ihn daran, dass er sie ihrer Heimat und ihrer Familie entrissen hatte. Sie hasste ihn dafür. Wie sehr, konnte er deutlich hören.
    Aber sie hatte ihn auch begehrt. Sie weinte jetzt um ihre verlorene Tugendhaftigkeit, doch kurz zuvor hatte sie ihn begehrt
    Ihr Weinen ebbte nun ab. Vermutlich glättete sie ihre Kleidung, um jeden Beweis dessen, was sie getan hatten, zu beseitigen. Doch was konnte man anderes von ihr erwarten? Von dieser spröden Frau, die sich zu gut dazu war, in den Armen eines Piraten ertappt zu werden. Verdammt sollte sie dafür sein.
    Mit einem weiteren wilden Fluch riss er seinen Säbel aus dem Boden und wischte ihn an den Blättern ab. „Sie sollten besser zum Strand zurückgehen. Ich möchte erst noch herausfinden, ob es

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