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Der Playboy und das Baby

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Titel: Der Playboy und das Baby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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schneller, und sie begann zu schwitzen.
    "Sie sind im Weg", sagte sie.
    "Wollen Sie denn nicht den Teich sehen, in dem meine Mutter und mein Onkel ertrunken sind?"
    Sie traute ihren Ohren nicht. "Was?"
    Hatte sie sich verhört? „Schon gut. Sie haben Recht. Es ist Zeit zurückzukehren", murmelte er.
    Er gab den Weg frei und passte sich ihrem Schritt an, als sie die Villa ansteuerte, die aus der Ferne noch imposanter wirkte.
    Am Nachmittag sprach Hannah mit zwei Bewerberinnen. Beide waren nicht unsympathisch und hatten gute Zeugnisse.
    Aber die ältere wirkte ein wenig zu kühl. Die jüngere hatte die Angewohnheit, die Beine übereinander zu schlagen und mit dem Fuß zu wippen. Hannah fragte sich, ob Becky es irgendwann nachmachen würde.
    Also dankte sie den Frauen und schickte sie wieder fort.
    War sie zu kritisch? Nein, sie wollte das Beste für Becky. Und dies war der erste Tag. Für morgen hatten sich zahlreiche Bewerberinnen angemeldet.
    Zweifellos würde sie darunter die Richtige finden.
    Cord hielt sich für den Rest des Tages von ihr fern. Das war ihr recht, denn der kurze Moment auf dem Pfad zum Teich hatte sie zutiefst aufgewühlt.
    Sie musste ein Kindermädchen finden, das ideale Kindermädchen, dann würde sie Mr. Cord Stockwell aus ihrem Gedächtnis streichen können.
    Hatte er das wirklich gesagt? Dass seine Mutter und sein Onkel im Teich ertrunken waren? Oder hatte sie sich verhört?
    Nein. Wie sollte sie darauf gekommen sein?
    Er hatte es gesagt. Aber war es wahr?
    Es musste doch in der Zeitung gestanden haben. Sie würde nachfragen.
    Vielleicht bei einem der Hausmädchen ...
    Hör auf, befahl Hannah sich streng. Es konnte Becky nur schaden.
    Aber Hannah war neugierig. Sie wollte alles über Cord Stockwells Familie wissen. Über ihn.
    Und das beunruhigte sie. Das beunruhigte sie sehr.
    Am Nachmittag rief Cord Jerralyn an und verabredete sich mit ihr zum Abendessen - bei ihr Zuhause. Er brauchte etwas Ablenkung - wovon, darüber wollte er lieber nicht nachdenken.
    Er arbeitete bis acht, duschte und zog sich um. Um neun klopfte er an Jerralyns Tür im exklusiven Turtle Creek.
    Es gab Filet mignon mit Möhrenscheiben und Mandelsplittern. Cord hatte zwei Flaschen guten Merlot mitgebracht, und sie aßen bei Kerzenschein. Danach setzten sie sich ins Wohnzimmer, nippten am Wein und redeten.
    Irgendwann stellte Jerralyn ihr Glas ab und beugte sich zu ihm. "Darauf habe ich den ganzen Tag gewartet", flüsterte sie, und der Duft ihres teuren Parfüms stieg ihm in die Nase.
    Er küsste sie.
    Der Kuss dauerte lange, aber es hatte keinen Sinn. Er schaffte es nicht, sich darin zu verlieren.
    Seltsam. Jerralyn war eine tolle Frau. Klug und extrem erotisch. Sie hätte ihn mindestens einen oder zwei Monate fesseln sollen.
    Doch in diesem Moment kehrte er in Gedanken immer wieder in das Zimmer zurück, in dem sein kleines Mädchen vermutlich gerade schlief und seufzend das Gesicht zur Wand drehte.
    Er hätte nicht herkommen dürfen.
    Und genau da lag das Problem.
    Es war nicht nur Becky. Es war noch etwas anderes.
    Eine spitze Zunge. Große grüne Augen. Seidenweiches kastanienbraunes Haar.
    Was zum Teufel war mit ihm los? Er begriff es nicht. Er stand nicht auf Sozialarbeiterinnen. Sie waren absolut nicht sein Typ. Zu direkt, zu hausbacken.
    Und als wäre das nicht genug, arbeitete sie auch noch für ihn.
    Die Frau in seinen Armen - die genau sein Typ war - löste sich von ihm. "Cord, was ist?"
    "Es tut mir Leid, Jerralyn. Ich hätte nicht herkommen dürfen."
    "Warum nicht?"
    "Verzeih mir." Er stand auf und ging zur Tür
    "Warte."
    Er drehte sich zu ihr um. Sie sah einfach atemberaubend aus.
    "Wenn du jetzt gehst, Cord Stockwell", sagte sie, "erwarte nic ht, dass ich je wieder ein Wort mit dir spreche."
    "Das tut mir Leid. Aber ich verstehe es. Gute Nacht, Jerralyn."
    Es war fast elf, als Cord nach Hause kam. Er ließ den Aston Martin in der Einfahrt stehen. Einer der Chauffeure würde ihn in die Garage fahren. Er betrat die Villa durch den Eingang des Südflügels. Dann ging er nach oben und durch den schmalen Korridor, der zu Beckys und seinem Bereich führte.
    Die Türen zum Kinderzimmer, zum Spielzimmer und zum Zimmer des Kindermädchens waren geschlossen. Er kam sich ausgesperrt vor.
    Dagegen half nur eins. Er riss Beckys Tür auf.
    Der Raum lag im Halbdunkel. Ms. Miller saß reglos da, das Haar wie eine dunkle Wolke um ihr blasses Gesicht. Sie trug das weiße Nachthemd, den grünen Bademantel und wie immer

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