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Der Playboy und das Baby

Der Playboy und das Baby

Titel: Der Playboy und das Baby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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Ihr Onkel gegen meine Mom und meinen Dad?"
    „Nein. Ich möchte es nur wissen, das ist alles."
    Sie antwortete nicht sofort. "Mein Vater ist bei einer Explosion auf der Tankstelle umgekommen. Ein leichtsinniger Kunde. Eine brennende Zigarette.
    Er stand direkt an der Zapfsäule. Meine Mutter starb sechs Monate später. Eine Lungenentzündung, sagten die Ärzte. Aber ich weiß, dass es ihr gebrochenes Herz war. Meine Mama und mein Daddy haben sich über alles geliebt."
    "Sie vermissen sie."
    "Immer. Sie waren..."
    Im Wohnzimmer auf der anderen Seite des Flurs läutete das Telefon.
    "Das ist bei Ihnen", sagte Hannah.
    Plötzlich merkte Cord, wie erschöpft er war. "Vermutlich mein Vater." Wer sollte es um diese Zeit sonst sein?
    "Sie sollten abnehmen", meinte sie.
    Er nickte und ging hinüber. Ihm graute vor dem, was er hören würde. Wäre doch nur schon Morgen.
    Er würde im Kinderzimmer vorbeischauen, bevor er nach unten ging. Früh genug, um Becky die Flasche zu geben. Vermutlich würde er wieder mit einer vollen Windel fertig werden müssen. Aber er würde es schaffen.
    Und Hannah würde da sein, um ihm zu helfen.

7. KAPITEL
    Cord verbrachte eine ganze Stunde am Bett seines Vaters, während der alte Mann abwechselnd vor sich hindämmerte und tobte. Caine Stockwell haderte mit der Vergangenheit, schimpfte über das Baby, das angeblich vor dreißig Jahren zur Welt gekommen war, über seinen Zwillingsbruder und seine tote Frau. Darüber, wie Madelyn ihn betrogen hatte und mit Brandon durchgebrannt war.
    Schließlich kam er zu dem Landkauf zur Jahrhundertwende, bei dem der erste Caine Stockwell, Cords Urgroßvater, Miles Johnson über den Tisch gezogen hatte. Cord kannte den Namen. Miles Johnson war Madelyns Großvater gewesen.
    "Miles Johnson war der geborene Verlierer", keuchte Cords Vater. "Die ganze Familie ... Außerdem haben wir es doch wieder gut gemacht. Madelyns Mutter Emily wurde unsere Haushälterin. Und nach ihr Madelyn. Aber die musste sich ja dauernd mit Brandon treffen ... Ich habe sie geheiratet, aber sie hat nie aufgehört, Brandon zu lieben. Mit ihren unschuldsvollen Augen..."
    Die knochigen Finger umklammerten Cords Arm, während Caine lachte und einen Hustenanfall bekam.
    "Ganz ruhig", sagte Cord. "Atme tief durch."
    Der Anfall ging vorüber. Caines Kopf fiel aufs Kissen zurück. "Gott, wie ich das hier hasse..."
    "Dad, du hast gesagt, dass Urgroßvater Caine Miles Johnson um sein Land betrogen..."
    "Ich bin jetzt müde", flüsterte Caine. "Und die Schmerzen. Hilf mir..." Seine Augen fielen zu. Er stöhnte auf. "Ich brauche etwas."
    Cord läutete nach dem Pflegepersonal.
    Caine war jetzt ruhig genug, um das Schmerzmittel zu schlucken. Cord half ihm, hielt ihm das Glas an die blassen Lippen.
    "Bleib bei mir", bat sein Vater. "Mein Junge ... du bist wie ich. Mein Fleisch und Blut. Du wirst für mich weitermachen und erhalten, was uns gehört."
    Als Hannah am Morgen darauf um sieben Beckys Zimmer betrat, stand Cord am Bett seiner Tochter.
    Verblüfft starrte sie ihn an. Er trug eine Hose im Westernstil, eine hellbraune Cordjacke, Cowboystiefel und einen grauen Stetson, den er in der Hand hielt.
    Becky war wach und winkte ihm aufgeregt zu. Hannah zögerte.
    Plötzlich drehte er sich zu ihr um.
    Ein Blick in die blauen Augen, und sie wusste, dass es nicht Cord war.
    "Sie müssen Rafe sein", sagte sie.
    Der Mund, der Cords so ähnlich sah, deutete ein Lächeln an. "Und Sie sind das neue Kindermädchen."
    "Nur für ein paar Tage." Sie ging zu ihm und gab ihm die Hand. "Ich bin Hannah Miller."
    Er runzelte die Stirn. "Hannah? Sind Sie etwa..."
    "Die grässliche Sozialarbeiterin, von der ich dir erzählt habe."
    Es war Cord. Er stand in der Tür zum Flur, und Hannahs Herz schlug schneller.
    "Morgen", sagte Rafe zu ihm.
    Cord nickte. "Kleiner Bruder."
    Rafe warf Hannah einen belustigten Blick zu. "Er ist acht Minuten älter."
    "Bist du gerade erst angekommen?" fragte Cord und kam herein.
    "Vor ein paar Minuten. Eigentlich wollte ich zuerst zu unserem alten Herrn, aber dann fiel mir ein, dass das Baby schon hier ist."
    "Gib her." Cord nahm Rafe den Hut aus der Hand. "Und deine Waffe auch."
    Waffe? Natürlich. Rafe war Deputy U.S. Marshall.
    "Ich bin vernünftig genug, ein Kinderzimmer nicht mit einer geladenen Waffe zu betreten." Cords Bruder schlug seine Jacke auf. Das leere Holster kam zum Vorschein. "Ich bin sauber. Wenn du mir das Baby in die Arme legen willst, tu es jetzt."
    Cord lachte. "Bevor du den

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