Der praktische Alkohol-Knigge (German Edition)
trinke wie bisher?
Welche Vorteile / Nachteile habe ich, wenn ich weniger oder keinen Alkohol trinke?
Wenn für Sie persönlich mehr Gründe für eine Änderung Ihres Trinkverhaltens sprechen als dagegen und Sie es wirklich wollen, werden Sie es auch schaffen.
6 Tipps und Tricks für den Alltag
Alkohol ist für jeden, der nicht in der Lage ist, damit richtig umzugehen, mehr als nur ein „Rauschmittel“. Er ist für viele Suchtmittel und echtes Gift. Gewinner im Leben trinken bewusst oder gar keinen Alkohol , um das Leben richtig genießen zu können. Wollen Sie es auch?
Tipp 1: Trinkgewohnheiten überprüfen
Jeder, der ein Alkoholproblem hat, sollte zuerst einmal überlegen: „Was trinke ich, wann trinke ich und warum?“ Vielleicht entdecken Sie dadurch eingefahrene Trinkgewohnheiten – zum Beispiel den automatischen Griff zum Glas oder zur Flasche, das Trinken nur aus Langeweile oder nebenher beim Fernsehen.
Tipp 2: Argumente aufschreiben
Wer sein Alkoholproblem wirklich lösen will, schafft es auch. Dabei ist Abstinenz nicht immer der richtige Weg. Denn Veränderungen beginnen im Kopf. Überlegen Sie, weshalb Sie Ihr Trinkverhalten ändern möchten, und halten Sie alle Ihre Argumente, die für die Änderung Ihres Trinkverhaltens sprechen, schriftlich fest. Wie wäre es zum Beispiel damit, dass jeder Vollrausch Ihr Hirn schädigt. Oder, dass zu viel Alkohol Ihre Beziehung zerstört.
Tipp 3: Klare Ziele setzen
Jeder Mensch braucht Ziele. Wenn wir uns klare Ziele setzen und darauf hin arbeiten, setzen wir jede Menge Energie frei.
Legen Sie Ihr persönliches Ziel fest: „Ich will weniger oder gar nicht mehr trinken.“Setzen Sie die Messlaute nicht zu hoch! Und denken Sie daran, dass Sie die Welt und die Menschen um Sie herum nicht ändern können, Sie sich selbst aber Schritt für Schritt.
Tipp 4: Sofort anfangen
Fangen Sie heute an! Wieso heute? Ganz einfach: Jeder Mensch schiebt gerne auf. Das ist keine Unart, sondern eine menschliche Eigenschaft. Die meisten von uns schieben vor allem das Anfangen auf.
Wir finden immer einen „guten“ Grund, nicht anzufangen – besonders dann,wenn es sich um etwas Ungewohntes oder vielleicht Unangenehmes handelt.
Tipp 5: Nur heute nicht trinken
Vielleicht erscheint es Ihnen auf den ersten Blick zu schwer, zwei Wochen auf Bier, Wein oder den gewohnten Gute-Nacht-Schluck verzichten zu müssen. Nun, dann nehmen Sie sich einfach vor, nur einen Tag nicht zu trinken. Ein Tag ist überschaubar – und was morgen ist, schauen wir mal!
Im Übrigen bedeutet ein alkoholfreier Tag kein Verzicht, sondern ein Gewinn. Sie müssen auf Nichts verzichten. Oder denken Sie jeder Mensch, der nicht jeden Tag zur Flasche greift ,verzichtet qualvoll auf Alkohol? Nicht zu sprechen von all denen, die generell keinen Alkohol trinken. Das einzige worauf Sie einen Tag verzichten müssen, sind der Durst, der durch Bier erst schön wird, und der Katzenjammer danach.
Tipp 6: Den Tag planen
Planen Sie den Tag! Füllen Sie ihn mit angenehmen und nützlichen Dingen. Versuchen Sie möglichst Situationen zu umgehen, in denen Sie typischerweise trinken und beugen Sie der Langeweile vor.
Räumen Sie zum Beispiel den Schreibtisch auf oder entrümpeln Sie den Keller. Backen Sie Brot oder kochen Sie etwas Gesundes. Genießen Sie einen Spaziergang oder stöbern Sie in einem Buchladen. Machen Sie einen Erste-Hilfe-Kurs oder polieren Sie Ihr Computerwissen auf.
Schreiben Sie einen Brief an einen lieben Menschen oder rufen Sie einfach eine geliebte Person an. Verabreden Sie sich mit Freunden, gehen Sie ins Kino oder auf den Flohmarkt. Sie werden sehen: Es gibt Tausende von Dingen, die Sie vom Trinken abhalten!
Tipp 7: In Bewegung bleiben
Meiden Sie typische Stresssituationen! Kompensieren Sie Stress und Unruhe mit viel Bewegung. Treiben Sie Sport. Ein paar Runden Laufen, Radfahren oder Schwimmen lenken nicht nur ab, sondern machen Sie gleichzeitig auch ausgeglichener und fitter. Körperliche Bewegung regt zudem den Stoffwechsel an, so dass Giftstoffe besser abtransportiert werden können.
Tipp 8:
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