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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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drehte es sich und flog in die Richtung zurück, aus der es gekommen war. Dann ging es in einen 30-Grad-Sinkflug und schoss mit allen Bugkanonen direkt auf Jessans Versteck.
    Ein einzelner Blaster gegen ein gepanzertes Aircar , dachte Jessan. Ich muss verrückt sein. Mit der Waffe im Anschlag kauerte er auf dem rissigen und abschüssigen Fußweg hinter einer zerstörten Wand, während das Aircar vor dem matten Himmelsrot immer größer wurde.
    Das gepanzerte Fahrzeug türmte sich riesig über ihm auf. Dann gab es eine gewaltige Lichtexplosion, heller als jede andere, die er bisher gesehen hatte, und das Aircar war verschwunden. Die Kampfgeräusche wurden schwächer und hörten schließlich ganz auf, der rote Himmel färbte sich schwarz.
    Die Beleuchtung schaltete sich wieder an. Jessan blinzelte in den nackten weißen Raum und senkte die Blaster-Attrappe, die er noch immer in seiner Hand hielt. Von irgendwo über ihm sagte eine körperlose Stimme: »Endstand, vierhundertsiebenundsechzig von sechshundert möglichen Punkten in zweitausendneunhundertundsechzig Spielzügen. Damit haben Sie die Einstufung gehfähiger Verwundeter erreicht. Möchten Sie noch einmal spielen?«
    Jessan schüttelte den Kopf. »Nein«, antwortete er. »Ich such mir lieber einen Becher heißen Sulg.« Er legte die Waffe ins Regal zurück, schaltete die Tür frei und trat hinaus.
    Außerhalb des Spielzimmers erwartete ihn die schwache Nachtbeleuchtung der Basis. Er ging den Gang hinunter und nahm die Abzweigung, die zu einer spät noch geöffneten Kantine führte. Die Kantine war eigentlich nicht mehr als eine Öffnung im Durchgang, doch war sie hell erleuchtet, hatte eine Sitzecke zum Essen, einen Automaten für Snacks und einen für Getränke. Jeder war mit zehn nicht beschrifteten Knöpfen versehen.
    »Ich fürchte, meine Chancen, aus dieser Kiste eine heiße Tasse Sulg zu bekommen, sind nicht sonderlich hoch«, murmelte er vor sich hin.
    »Ich wette tausendvierundzwanzig zu eins dagegen«, sagte eine vertraute Stimme hinter ihm.
    Er drehte sich halb um und sah, wie Beka auf der anderen Seite in die Sitzecke rutschte. Sieht so aus, als wäre ich nicht der Einzige gewesen, der wach herumlag , dachte er. »Willst du andeuten, dass jede mögliche Zahlenkombination ein anderes Getränk herbeizaubert?«
    »Das weiß ich nicht«, sagte sie. »Ich habe die mehr als zweitausend Möglichkeiten noch nicht ausprobiert, um ganz sicher zu sein. Bis jetzt waren sie alle unterschiedlich, und ich kann dir sagen, dass einige sogar verflucht merkwürdig gewesen sind. Aber ich kenne die Kombination, die einen Cha’a produziert. Möchtest du einen?«
    »Ja, sicher«, sagte er. »Und vielen Dank.«
    Er hielt den Becher heißen Cha’a mit beiden Händen. In den hiesigen Nächten kroch eine merkliche Kälte in die weitgehend leerstehende Basis. »Es ist schon spät«, sagte er. »Und du wirst morgen das Schiff steuern. Warum bist du noch auf?«
    »Ich konnte nicht schlafen«, sagte sie. »Also habe ich beschlossen, noch einen Gang zu machen und etwas nachzudenken.« Sie nippte an ihrem Becher Cha’a und lächelte ihm durch den Dampf zu. »Und was ist deine Ausrede?«
    »Ich war gerade drüben im Spielzimmer und hab eine Runde Death World gespielt«, sagte er. »Der Professor hat eine bessere Variante als jede kommerzielle, die ich kenne. Es ärgert mich, dass es mich immer an derselben Stelle erwischt. Ich weiß zwar, die Lösung hat etwas mit ein paar Opernkarten zu tun, aber ich finde einfach nicht heraus, wie die Tür mit dem Kombinationsschloss zu öffnen ist.«
    »Gewaltanwendung wäre keine Lösung?«
    »Wenn ich es mit Gewalt versuche, werde ich sogar noch schneller geschnappt. Aber ich habe schon eine Idee für mein nächstes Spiel …«
    Er sprach nicht weiter. Beka trank noch ein wenig Cha’a und stand dann auf. »Planst du noch eine Runde Death World?«
    »Im Augenblick nicht.«
    »Hättest du Lust, ein bisschen herumzugehen?«
    Er sah von seinem Cha’a auf. »Warum nicht?«, sagte er, nachdem er kurz gezögert hatte. Er stellte seine Tasse auf den Tisch und stand auf. »Sie führen, Captain.«
    Genervt versetzte Ari dem Kissen einen Schlag und setzte sich im Bett auf. »Zum Teufel damit.«
    Ein rotes Licht blinkte in der Dunkelheit und zeigte die Position des Roboterdieners an, der in der Nähe der Tür wartete. »Ja, Sir?«
    »Ist noch irgendjemand wach?«
    Weitere Lichter blinkten auf, und Ari hörte ein leises elektronisches Piepen, als der

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