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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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wohl?«, erwiderte ihr Bruder. »Manchmal wundere ich mich wirklich über seine Eingebungen, das muss ich schon sagen.«
    Beka grinste. »Vertrau einer alten Sternenpilotin. Wie heißt es so schön? Adepten haben die Kraft und Piloten das Glück.«
    »Und was bleibt da für den Rest von uns?«
    Sie sah ihn einen Augenblick lang an. Gut zwei Meter groß – ohne Stiefel – und alles nur Muskeln. Nicht unbedingt ihr Geschmack, aber Jilly Oldigaard hatte noch wochenlang Tagträume, nachdem Ari zu einem Besuch in seiner Akademieuniform erschienen war. »Der Rest von uns? Ja, großer Bruder, vielleicht hast du ja nicht diese Kraft, aber deine Raumzeit-Beschleunigung dürfte beeindruckend sein.«
    »Wirklich witzig«, knurrte er. »Willst du nun den Blaster oder nicht?«
    »Ich nehm ihn, klar. Ich nehme ihn.«
    Sie schnallte den schweren Ledergürtel mit ihrem Blaster ab und legte ihn beiseite, dann nahm sie die Gyfferan-Waffe. Es war nicht wirklich verwunderlich, dass der Gürtel viel zu groß für sie schien. Er hing ihr tief über den Hüften und rutschte mit der Waffe sogar noch tiefer.
    »Daran muss ich noch arbeiten«, sagte sie und erhaschte einen Blick auf Aris Gesicht. »Ein Lacher, mein Lieber, und das war’s für dich.«

2. Kapitel
     
     
     
     
     
     
     
Darvell: Nördliche Hemisphäre
    Mit den Händen in den Taschen spazierte Jessan die ruhigen, gepflegten Straßen entlang. Die meisten Menschen, die er sah, steckten in einer Art Uniform, einige trugen auch lässige Freizeitbekleidung, wie sie von FreeSpacern bevorzugt wurde, die wegen ihrer Arbeit von einer Welt in die nächste reisten. Bis jetzt schien es ihm so, als fiele er nicht auf. An einer Ecke entdeckte er einen Informationskiosk und schlenderte hinüber, um die Bildschirme zu überprüfen.
    TAGESPLAN las er als Überschrift auf dem größten Bildschirm. Jessan trat näher und begann zu lesen.
    »Entschuldigen Sie bitte, Sir. Darf ich bitte Ihren Ausweis sehen?«, sagte eine gutmütige Stimme hinter ihm.
    Jessan drehte sich um. Ein junger Mann stand hinter ihm. Der freundliche Ausdruck in den klaren Gesichtzügen des Wächters konnte den Schlagstock, den Blaster und die Wachdienstarmbinde auf dem uniformierten Arm nicht aufwiegen.
    Der Khesatane tat sein Bestes, um unschuldig zu wirken. »Gibt es ein Problem, Sir?«
    »Jeder ist verpflichtet, den TAGESPLAN zu lesen und bis zur Mittagstunde mit seinem Inhalt vertraut zu sein«, erklärte der junge Mann. »Und es ist bereits deutlich nach vierzehn hundert. Darf ich also bitte Ihren Ausweis sehen?«
    »Aber sicher«, sagte Jessan und griff in seine rechte Jackentasche. Dann zog er jedoch die leere Hand wieder hervor und schüttelte den Kopf. »Muss wohl in der anderen … ich hab ihn gleich.«
    Er griff in die linke Innentasche und in die beiden großen Außentaschen mit Reißverschlüssen, doch jedes Mal zog er die Hand leer wieder daraus hervor.
    »Sie sind verpflichtet, sofern Sie nicht in Uniform sind, Ihren Ausweis in der linken oberen Hemdtasche zu tragen«, sagte der Mann vom Wachdienst, um ihm zu helfen. »Warum sehen Sie nicht einfach dort nach?«
    »Hemdtasche«, sagte Jessan. »Na sicher.« Dann, einen Moment später: »O je! Ich fürchte, ich habe vergessen, den Ausweis beim Hemdenwechsel in das frische Hemd zu stecken.«
    Der Wächter betrachtete ihn zweifelnd, und Jessan hielt den Atem an. Lass es doch einfach durchgehen, verflucht noch mal.
    Aber es schien so, als sollte dieser Tag heute kein Glückstag für ihn sein. Der Wächter schüttelte den Kopf und zog ein kleines Notizbuch hervor. »Ich fürchte, ich werde einen Bericht schreiben müssen, da Sie Ihrer Verpflichtung, die geforderten Papiere bei sich zu tragen, nicht nachgekommen sind. Wie heißt Ihre Einheit und Ihre Abteilung?«
    »Meine Einheit und meine Abteilung«, echote Jessan, um Zeit zu gewinnen, während er nachdachte. Aus dem Augenwinkel sah er eine flimmernde Bewegung, und dann schien sich die schwarz gekleidete Llannat unmittelbar neben dem Wachmann zu materialisieren.
    »Entschuldigen Sie, Sir«, sagte sie mit zögernder, zarter Stimme. »Könnten Sie mir vielleicht helfen?«
    Der Wachmann sah zu ihr herunter. »Aber sicher, Miss. Womit kann ich Ihnen helfen?«
    Llannat betrachtete den Boden. »Ich bin hier neu und fürchte, ich habe mich verlaufen. Man hat mir gesagt, ich solle rechts abbiegen, dann würde ich einen Mini-Mart sehen. Aber ich muss irgendwie durcheinandergekommen sein, und jetzt weiß ich nicht

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