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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Es wird wohl Zeit, sich ein wenig in Ordnung zu bringen … dieser Checkpoint bedeutet wahrscheinlich, dass wir uns der Stadt nähern.«
    Jessan begann damit, sich den Dreck von der Kleidung zu bürsten. »Also gut. Du springst zuerst.«
    Ein paar Minuten später bremste der Transporter an einer Kreuzung ab. Llannat fand an der Seitenwand des Frachtraums einen sicheren Halt, schwang sich hinüber und war verschwunden.
    Jetzt bist du dran , sagte sich Jessan. Denk einfach, dass es sich um noch so eine Vorstellung des Amateurtheaters handelt … und du hast diesmal die Rolle des Garrutchy-Pflanzers, der zum Wochenende in die Stadt fährt.
    Über sein kleines Hirngespinst musste er leise lachen. Dann kletterte er über die hintere Ladeklappe, bevor er Lampenfieber bekommen konnte, und sprang auf die Straße hinunter.
    Beka fuhr aus dem Schlaf auf. Was war das?
    Sie stützte sich auf einen Ellenbogen und horchte, versuchte zu ergründen, wodurch sie geweckt worden war. Aber sie hörte nichts. Keine ungewohnten Maschinengeräusche, keine Einschläge auf der Raumschiffhülle, nur eine tiefe und unnatürliche Stille.
    Richtig. Wir sind gelandet. Und die Maschinen sind abgeschaltet.
    Sie sah zur Leuchtanzeige des Chronometers hinüber, der an der Trennwand neben der Koje befestigt war. Mit einer Kopfdrehung konnte sie die Zeit ablesen. Dreizehn-dreißig-Punkt-fünf-eins -Standard. Keine wirklich aussagekräftige Information.
    Sie stand auf, reckte sich, um die Verspannungen in Rücken und Schulter zu lösen, und zog sich dann in dem schwachen, blauen Schein des Notlichts an. Sie stand einen Moment lang vor ihrem Spind, kaute auf der Unterlippe und überlegte, welche Rolle jetzt wohl am ehesten angesagt war. Dann nickte sie und öffnete den Teil mit dem Dirtside-Outfit von Tarnekep Portree.
    Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, dachte sie und knüpfte sich den Krawattenknoten mit der Leichtigkeit monatelanger Übung. Beka Rosselin-Metadi ist tot, und Darvell ist nicht der Ort, an dem man sie unter den Lebenden entdecken sollte.
    Sie brachte die rote Augenklappe in Position und ging durch das stille Schiff hinaus.
    Draußen fiel das goldene Licht des späten Nachmittags durch die Gipfel der hohen Bäume. Fast in der Mitte der Lichtung saß ihr Bruder neben einem kleinen Feuer. An einem Zweig über den Flammen hing ein Kochtopf, in dem Ari herumrührte. Als Beka die Rampe der Hammer herunterkam, sah Ari auf.
    »Wach?«
    Sie gähnte. »Mehr oder weniger. Hab ich den ganzen Tag geschlafen?«
    »Ja, die Sonne geht gerade unter.«
    »Wo sind die anderen?«
    »Der Professor schläft noch«, sagte ihr Bruder. »Llannat und Jessan sind noch nicht zurückgekommen, aber es ist wohl zu früh, sich Sorgen zu machen. Ich habe unsere Hoverbikes aus dem Frachtraum geholt und bin jagen gegangen … Vor allem um zu sehen, ob ich noch etwas von dem weiß, was Ferrda mir beigebracht hat. Und es sieht nicht schlecht aus, denn wir haben ein Abendbrot.«
    »Was soll diese Naturburschennummer?«, erkundigte sie sich, während ihr der verlockende Duft eines Wildgulaschs in die Nase stieg.
    »Der Professor hat die Energielevel beider Schiffe abgeschaltet, um ein Energieleck während der Tarnung zu vermeiden. Wir hatten zu wenig Energie, um in der Kombüse etwas in Gang zu bringen. Er meinte, wir würden sowieso nicht so lange bleiben.«
    Ari probierte das Gulasch, nickte und wandte sich von dem Feuer ab. Beka folgte seiner Bewegung und sah einen schweren Blaster mit seinem Gürtel und dem Holster neben seiner rechten Hand liegen.
    »Warst du damit jagen?«, fragte sie.
    Ari schüttelte den Kopf. »Nein, hätte ich damit nämlich auf irgendetwas geschossen, so wäre nicht mehr genug davon übrig geblieben, um noch ein Gulasch zu kochen. Und außerdem war ich in diesen Dingen nie sehr gut.«
    Er nahm die Waffe auf und hielt sie ihr hin. »Da wir schon davon sprechen … ich glaube, du solltest ihn nehmen.«
    Beka nahm den Waffengürtel, zog die Waffe aus dem Holster und wog sie in der Hand. Sie war nicht ganz so schwer, wie es die Modelle aus Armeebeständen waren, die sie in der letzten Zeit benutzt hatte, aber doch schwerer als die neuen Standardwaffen der SpaceForce. »Gyfferan«, sagte sie nach einer Weile. »Papas?«
    »Ja. Er hat sie mir gegeben, als ich die Akademie verließ. Er sagte, ich könnte sie vielleicht eines Tages brauchen.«
    »Jeder braucht so etwas irgendwann«, sagte Beka. »Und, hatte er recht?«
    »Was meinst du

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