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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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geweckt.«
    Beka ignorierte ihn und wandte sich an den Professor. »Was passiert jetzt?«
    »Wir warten ab«, sagte der Entiboraner. »Sollten die Einheimischen eine systematische Suche aus der Luft bei vollem Tageslicht begonnen haben, können wir sicher sein, dass sie unsere Ankunft bemerkt haben.«
    »Und falls sie mit der Suche gar nicht anfangen?«
    »Sollte es keine offensichtlichen Aktivitäten geben, beweist dies leider noch nicht das Gegenteil.«
    »Na, das nenn ich doch mal eine hilfreiche Aussage«, erklärte Jessan.
    Beka kicherte und verschluckte ein weiteres Gähnen. »Im Ernst, Leute«, sagte sie, »einer von uns muss in die Stadt gehen und Informationen sammeln.«
    Sie hörte Llannat seufzen. »Ich bin die Einzige hier, die keinen vollen Tag benötigt, um wieder einsatzbereit zu sein. Ich gehe.«
    »Mich kannst du auch einteilen«, sagte Jessan. »Während der ganzen Anreise habe ich nichts anderes getan, als rumzustehen, während der Professor den schwierigen Teil erledigt hat.«
    Beka sah vom Khesataner zu Llanat Hyfid hinüber und zurück. Dabei blinzelte sie vor Müdigkeit. Einer von beiden – oder vielleicht sogar beide – sagten bezüglich ihrer Ausgeruhtheit nicht ganz die Wahrheit. Und wenn schon, ohne Informationen zu sammeln, stecken wir hier fest, und der Professor und ich sind kurz davor zusammenzuklappen. Sie sah ihren Bruder für einen Moment an und schüttelte dann innerlich den Kopf. Ari hatte wahrscheinlich noch für eine ganze Woche Arbeit genug Kraft in sich, aber falls nicht alle auf Darvell Riesen waren, musste man davon ausgehen, dass er in der Menge mit Sicherheit auffiele.
    »Also gut«, sagte sie zu den beiden Freiwilligen. »Ihr beide geht.«
    Nach dieser Reise an Bord der Defiant hatte Jessan Spaß an der Wanderung, die ihn zu der nächstgelegenen Straße hinunterführte. Die Luft war klar und roch leicht nach Harz, auch dies war eine willkommene Abwechslung zum Leben an Bord. Und beinahe hätte er beim Gehen fröhlich zu pfeifen begonnen. Dies ist wirklich nicht der Moment für gute Laune , ermahnte er sich . Spionage ist eine harte Arbeit.
    Trotzdem konnte er ein Lächeln nicht unterdrücken. Nach ein paar Minuten bemerkte er, dass Llannat ihn ansah, und er drehte sich noch immer lächelnd zu ihr.
    Die Adeptin wirkte neugierig. »Na, du schwebst heute Morgen ja ganz oben in der Galaxie.«
    »Entschuldigung«, sagte er. »Es tut mir einfach gut, an der frischen Luft zu sein.«
    »Du … der Outdoor-Typ? Erzähl mir nichts, Jessan.«
    Er lachte. »Das passiert eben, wenn man den Transit in den Hyperraum als zweiter Mann in einem Einmann-Aufklärer absolviert.«
    Sie gingen weiter. Zur Mittagsstunde Ortszeit kamen sie aus dem Wald und betraten eine Straße, die sich zwischen zwei Gipfeln ins Tal hinunterschlängelte. Auf der bewaldeten Bergseite fühlte sich die Luft beinahe schon warm an, aber ein scharfer Wind blies in Jessans Haare. Und so war er froh, noch eine Jacke aus seinem Spind mitgenommen zu haben.
    Llannat dagegen hatte schließlich einen schwarzen Pullover aus Bekas Garderobe übergezogen, die sie für den Aufenthalt auf Planeten bereithielt. »Mir ist es egal, ob er passt oder nicht«, hatte die Adeptin dem Captain gesagt, »Vor allem muss er warm sein.« Und warm war er ganz sicher, wenn auch an der Brust recht knapp. Llannat war deutlich kleiner als Beka Rosselin-Metadi, aber die Adeptin würde selbst bei schlechterer Beleuchtung nicht als Mann durchgehen.
    »Der Ort soll unmittelbar bergab von uns liegen«, sagte Llannat nach kurzer Überlegung.
    »Nach unten also«, stimmte Jessan zu. »Gehen wir.«
    Die Straße führte weiter nach unten, nur manchmal gab es kurze Abschnitte, die steil bergan gingen, weil sich die Straße durch Gebirgsausläufer schlängelte. Als sie fast die Kuppe eines solchen Hügels erreicht hatten, gewahrte Jessan ein tiefes, unterirdisches Brummen von irgendwo hinter ihnen. Man konnte den Ton zwar kaum hören, nahm ihn aber dennoch irgendwie mit den Fußsohlen auf.
    »Schwerer Bodentransporter«, sagte Llannat im selben Augenblick. »Er ist auf dem Weg in unsere Richtung.«
    »Es wird Zeit, sich ein wenig zwischen die Bäume zurückzuziehen, denke ich«, sagte Jessan und verließ die Straße.
    Er stand im Schatten einer großen Konifere. Nur einen Moment später kroch der Transporter ins Blickfeld, die Maschinen dröhnten wegen der Steigung. Die Nullgravs des Fahrzeugs jaulten unter dem Gewicht der prall gefüllten, braunen

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