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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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geflogen war und sich dann aus eigener Kraft davongemacht hatte.
    Unten im Laden verlagerte Munngralla nur kurz seine Last und zog einen kleinen, ordentlich verpackten Würfel hinter dem Changwe-Tempel hervor. Dann stürmte er durch die beschädigte Tür nach draußen. Ari folgte ihm atemlos.
    Er sprang von dem erhöhten Fußweg so weit wie möglich zur anderen Seite der Straße, und im nächsten Augenblick explodierte das Stockwerk mit wahnsinnigem Getöse und in einem blendenden Lichtblitz. Ziegelsteine, Putz und brennendes Holz flogen herab, die Markise des Ladens fing an mehreren Stellen Feuer. Fünf Alarmsirenen gingen in fünf nahegelegenen Geschäften los. Sie schrillten in nervenaufreibenden Dissonanzen. Im Nebengebäude brüllte jemand hysterisch, und überall in der Nachbarschaft wurden die Türen aufgerissen, Menschen strömten heraus, einige hatten sich eilig Kleidungsstücke übergeworfen, andere waren beinahe unbekleidet.
    Ari raffte sich aus dem Matsch auf. Es war ein Wunder, dass der Mann, den er herausgeschleppt hatte, überhaupt noch atmete. Ari zerrte ihn den Rest des Weges zum gegenüberliegenden Bürgersteig. Dort saß Munngralla auf dem erhöhten Fußweg und beobachtete die Flammen, die aus seinem Laden durch die zerborstenen Fenster zum Himmel loderten. Durch die Wucht der Explosion und den anstrengenden Lauf mit dem schweren Mann wurde Ari wieder ein wenig schwindlig. Er legte den Mann auf den hölzernen Fußweg neben denjenigen, den Munngralla herausgetragen hatte, setzte sich und wartete darauf, dass der Anfall sich wieder legte.
    »Worum«, fragte er, sobald er wieder zu sich gekommen war, »ging es eigentlich da oben?«
    *Sie mochten eben die Art nicht, wie ich die Dinge so handhabe.*
    »Und eine Beschwerde bei der Handwerkskammer fanden sie wohl nicht ausreichend, nehme ich an.«
    Der Selvaure lachte bitter und kam wieder auf die Füße. *Wir sollten lieber verschwinden, bevor die Feuerwehr und die Leute vom Sicherheitsdienst hier auftauchen.*
    »Was ist mit …?« Ari zeigte auf die beiden Verletzten, die hinter ihnen auf dem Fußweg lagen.
    *Um die sollen sich die Sicherheitskräfte kümmern.*
    »Das erspart uns langatmige Erklärungen, nehme ich an.« Aufzustehen erforderte im Augenblick mehr Energie, als er eigentlich zur Verfügung hatte, denn in seinem Kopf drehte sich noch alles. »Ich will verdammt sein, wenn ich euren einheimischen Fusel noch einmal anrühre.«
    *Los … wir haben nicht mehr viel Zeit.*
    Sie hörten die Maschinen eines Aircars, dann schüttelte Ari den Kopf. »Falsch. Ich habe überhaupt keine Zeit mehr. Sie kommen schon.«
    Aber das Scoutcar, das jetzt mitten auf der Straße auf seinen Nullgravs landete, schmückte die Abzeichen der SpaceForce. Die Seitentür glitt auf, und im Halbdunkel der Kabine erschien jemand und wedelte mit beiden Armen.
    »Kommt schon, Beeilung!«, rief Llannat Hyfid durch die offene Tür.
    »Da ist ja unser Privattaxi«, sagte Ari zu dem Selvauren und rannte auf das Aircar zu, dicht gefolgt von Munngralla.
    Auf Galcen zeigten sich die ersten blauen Schatten des Abends. Über Prime breitete sich die Abenddämmerung aus: vom alten Hafenviertel neben der Bucht bis hin zu den Regierungsgebäuden und Geschäftshäusern der eigentlichen Stadt; danach sank sie auch über die ausgedehnten Vororte und jene Stadt-außerhalb-der-Stadt, den Raumhafenkomplex von Prime.
    Alle Geschäfte der zivilisierten Galaxie liefen über diesen Hafenkomplex in Prime; Wassergetreide aus Nammerin, Rohmineralien aus Lessek, Wolle aus den Hochländern von Galcen und Passagiere von überall. Die SpaceForce der Republik unterhielt dort ihre zentrale Verwaltung. Die Südpol-Basis war zwar für die planetarische Verteidigung besser gelegen, wollte man aber den Rest der Galaxie im Auge behalten, war Prime der geeignetste Ort.
    Es war der großen Bedeutung dieses Ortes angemessen, dass der Offiziersclub der Basis nur die besten Speisen auffuhr, die man auf einer SpaceForce-Basis auf Galcen finden konnte, was allerdings nicht allzu viel besagte. Aber der Club besaß auch den besten Weinkeller aller Basen der gesamten Galaxie, was wiederum eine ganze Menge bedeutete. Commander Pel Florens, dessen Schiff am nächsten Morgen auf eine langwierige und langweilige Patrouille in der Grenzzone zur Magierwelt gehen sollte, hatte bereits den größten Teil einer Flasche roten Vorkriegs-Infabede geleert, während er Jervas Gil zuhörte, seinem ehemaligen Zimmerkameraden auf der

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