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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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unangenehm, davon zu erzählen?«
    »Ich fürchte, ich bin ein wenig zu heftig in einen Rinnstein getaucht«, sagte der Professor. »Straßenkampf ist wohl eher ein Spiel für jüngere Leute.«
    »Jedem sein eigenes Vergnügen«, sagte Jessan. »Das wird gleich wehtun … jetzt. Wollen Sie mir nicht erzählen, worum es bei der ganze Sache geht, zumal wir gerade schon dabei sind?«
    Aber an Stelle des Professors antwortete Tarnekep. »Ein Freund hat uns Ihren Namen gegeben.«
    »Wie nett von ihm.«
    » Wir haben diese kleine Armee dort draußen nicht eingeladen«, erwiderte Tarnekep. »Ursprünglich lautete der Plan, eine ruhige Nacht in der Klinik bei einem Spiel Doppel-Tammani zu verbringen, um dann am Morgen mit dem normalen Shuttle-Service wieder zu verschwinden.«
    »Im Morgengrauen kommt ein Versorgungsfahrzeug hier vorbei«, erklärte Jessan. »Wir können die Stadt mit den leeren Paketen wieder verlassen.«
    »Wir?«
    »Wir«, wiederholte Jessan bestimmt. »Ich reiße mich nicht gerade darum, hierzubleiben und all diesen Kerlen da draußen erklären zu müssen, wohin Sie beide verschwunden sind. Die Orbitalstation stellt in diesem Fall eine erheblich sicherere Verhandlungsposition dar. Allein schon wegen ihrer Entfernung zu diesem Ort hier.«
    Er knotete die improvisierte Schlinge fest und trat zurück. »Wenn die GentleSirs mich jetzt entschuldigen würden? Ich muss dort hinten Peyte zur Seite stehen.«

3. Kapitel
     
     
     
     
     
     
     
Pleyver: Medizinische Station der SpaceForce
    Bekas Beine zitterten vor Erschöpfung und auch wegen des Adrenalinschubs vom Feuergefecht. Sie stützte sich an der Wand des KommLinks ab und beobachtete den blonden Lieutenant-Commander beim Verlassen des Raums.
    Er kniete sich neben den verwundeten Sergeant und munterte den geschwächten Mann mit einer lockeren Bemerkung auf. Aber seine zusammengezogenen Schultern sprachen eine andere Sprache, als er zur Tür hinauseilte. Sie biss sich fest auf die Unterlippe.
    Verdammt, Owen. Ist dir eigentlich klar, was deine Flucht uns kostet?
    Der Professor saß noch immer auf dem Stuhl, auf dem er während des letzten Schusswechsels zusammengebrochen war. Er hielt sich schon aus Trotz so gerade wie immer, hatte die Augen aber geschlossen. Sein Gesicht wirkte im Dämmerlicht der Notbeleuchtung grau und eingefallen. Das kannst du auch mit auf die Rechnung setzen, Owen , dachte sie verbittert. ›Straßenkampf ist ein Spiel für junge Leute‹ – und jemanden vor einem Blasterstrahl zu retten, ist ein Spiel für romantische Idioten, nicht aber für alte Männer mit zerbrechlichen Knochen.
    Beka fluchte und schlug mit der Faust gegen die Wand. Dann leckte sie sich das frische Blut von den aufgeschürften Knöcheln.
    Als er den Schlag hörte, öffnete der Professor die Augen und hob sofort den Blaster. »Probleme, Captain?«
    Sie ließ ihre Hand sinken und lockerte die Finger, die schmerzten, so fest hatte sie den Blaster gehalten. »Das war nur ich, Professor. Draußen ist alles ruhig.«
    »Das hab ich mir gedacht. Und so wie es sich anhört, hat unser neuer Bekannter von den Medizinern dahinten ebenfalls erst einmal für Ruhe gesorgt. Ein erfinderischer junger Mann … ein Freund ?«
    Sie schmunzelte müde. »Er kennt mich gar nicht. Und ich habe bis heute Nachmittag nichts von dieser Klinik gewusst.«
    Der Professor wirkte nachdenklich. »Ich nahm an, Sie hätten von Ihrem Vater davon gehört.«
    »Es war ein Brief auf der Post. Darin stand einiges Interessante, auch ein Satz über diese Klinik; für den Fall, dass ich irgendwann einen Unterschlupf benötigen würde, schrieb er.« Sie schüttelte den Kopf. »Er hat recht behalten.«
    Jessan kehrte an die Stelle zurück, wo er die dunklen Umrisse des wachsamen Peyte im blau-grünen Zwielicht sah. Der Khesataner setzte sich in seiner alten Position vor die Wand und fragte: »Alles ruhig hier hinten?«
    »So ruhig wie auf dem Friedhof, Sir«, antwortete Peyte. »Wie geht es Namron?«
    »Er hält durch.« Jessan sah durch den Flur auf den Haufen Schutt. »Der Weg ist blockiert. Also werden sie es durch die andere Tür versuchen.«
    »Nicht durch den Frachtraum?«
    »Nein. Die Außentür ist gepanzert. Da kommen sie nur mit einer Laserkanone durch.«
    Peyte schwieg einen Augenblick. »Wissen Sie, Doc«, meinte er dann, »vielleicht sind wir im Frachtraum doch sicherer.«
    Jessan dachte darüber nach. »Dort müssten wir uns nur um die eine Tür kümmern … geben Sie mir den Blaster und

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