Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
Vom Netzwerk:
gehen Sie nach vorne. Sagen Sie Tarnekep, dass ich mit ihm reden möchte.«
    »Alles klar, Doc.«
    Peyte lief nach vorn. Jessan lehnte sich, den Blaster in der Hand, an die Wand zurück und wartete. Nach ein paar Minuten hörte er Schritte; es war nicht Peytes vertrauter Gang, sondern ein schneller, leichter Schritt. Das musste Tarnekep sein.
    Ein paar Meter von ihm entfernt blieb der Mann stehen. Jessan sah sich um und erkannte schwach die Silhouette des großgewachsenen Mandeyners im Dämmerlicht. Schließlich trat er dichter an die Wand heran, bis er nur noch ein undeutlicher Schatten war.
    »Peyte sagt, Sie wollten mit mir sprechen.« Die Stimme klang nicht gerade aufmunternd.
    »Stimmt. Ich glaube, wir sollten in den Frachtraum hinuntergehen.«
    »Das hatte Peyte bereits gesagt.«
    »Haben Sie ein Problem damit?« Jessan sprach so nüchtern wie möglich. Auf seiner Pflichttour durch die Flatlands hatte er auf Blasterstrahl-Distanz mit einem volltrunkenen, bewaffneten Spacer gesprochen, der schon einen Selbstmordversuch hinter sich hatte. Verglichen mit seiner gegenwärtigen Lage kam ihm jene Nacht im Nachhinein wie eine Gartenparty vor.
    »Dem Professor gefällt die Idee nicht, das vordere Büro unbewacht zu lassen.«
    Jessan verstand. »Und Sie?«
    »Ich kann damit leben. Wie weit ist der Frachtraum vom Shuttle entfernt?«
    »Es hält genau auf der anderen Seite der gepanzerten Tür.«
    Der Mandeyner schwieg einen Augenblick. »Ihr Sergeant, Namron, können wir ihn hierherschaffen?«
    »Wenn wir die Wahl haben, ihn zu verlegen oder ihn einem weiteren Blasterangriff auszusetzen …«, begann Jessan. Dann unterbrach er sich. »Verdammt«, sagte er leise, als die intakte Tür im oberen Gebäudeteil aus den Angeln fiel und auf den Fußboden knallte.
    Massives Blasterfeuer erleuchtete den Durchgang. Jessan warf sich flach auf den Boden und feuerte aus seiner geschützten Ecke heraus. Wenn wir das alles nicht lang und breit diskutiert hätten, wären wir jetzt schon längst unten im Frachtraum!
    »Es sind zu viele, wir können nicht einfach blindlings drauflosfeuern«, sagte Tarnekep hinter ihm. »Geben Sie mir Deckung!«
    Die schlanke Gestalt sprang an ihm vorbei in den Flur und rannte zur gegenüberliegenden Wand.
    Jessan beugte sich so weit vor, dass er die zerstörte Tür sehen konnte. Er feuerte, so schnell er nur konnte. Aus dem Augenwinkel sah er, dass der Mandeyner während seines Sprungs schnell drei Feuerstöße in den Flur jagte. Nur einer davon war ein Fehlschuss. Dem Geräusch nach zu urteilen, traf er die Wand.
    Er ist verdammt gut , gab Jessan beinahe widerwillig zu, während er weiter feuerte. Aber was um Himmels willen hat er jetzt vor?
    Auf der anderen Seite hatte Tarnekep nur eine kurze Pause eingelegt. Jetzt trat der Mandeyner von der schützenden Wand weg, stellte sich mitten in den Flur, drehte sich seitlich nach rechts und hob seinen Blaster so, wie es die antiken Duellanten getan hatten. Dann feuerte er langsam und gezielt in den zerstörten Eingang.
    Er ist verrückt , dachte Jessan. Blasterstrahlen umgaben die regungslose, aufrechte Gestalt des Mandeyners mit einem grellen Heiligenschein. Niemand, der auch nur halbwegs bei Verstand ist, geht ein derartiges Risiko ein.
    Jessan selbst feuerte immer weiter. Er hielt den Abzug gedrückt und vertraute darauf, dass die Elektronik der Waffe eine Überlastung verhinderte. Energiebündel tanzten wie halluzinierende Party-Luftschlangen durch den Raum. Jessan sah nicht, ob er irgendetwas – oder vielmehr jemanden – traf, aber wenigstens hinderte das Dauerfeuer die andere Seite daran, genau zu zielen.
    Tarnekep stand immer noch mitten im Flur und schickte einen Strahl nach dem anderen in den Flur. Mit jedem Schuss ließ das Feuer von draußen nach, bis es schließlich ganz versiegte.
    Tarnekep ließ den Blaster sinken. Jessan wartete kurz. Als keine weiteren Schüsse fielen, stand er auf und trat zu dem geheimnisvollen Schützen.
    »Ich könnte Ihnen einen Haufen guter Gründe nennen, Portree, die es nahelegen, Sie jetzt in eine Gummizelle zu stecken.« Der kurze, intensive Feuerkampf hatte sein professionell gelassenes Verhalten ziemlich erschüttert. Das war ihm zwar klar, aber es interessierte ihn nicht mehr besonders. »Was geschieht mit uns, wenn Sie sich umbringen lassen?«
    »Wie Sie sehen, lebe ich noch«, erwiderte Tarnekep, drehte sich um und marschierte ohne ein weiteres Wort zurück in den Kommunikationsraum.
    Jessan schüttelte den

Weitere Kostenlose Bücher