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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Kopf und schob die Abdeckung der Anzeige zurück, um die Ladung seines Blasters zu kontrollieren. Die kleinen Leuchtdioden zeigten eine deutlich geringere Ladung seiner Waffe an, als ihm lieb war. »Die Schießübungen auf der Akademie sind jedenfalls immer ganz anders abgelaufen«, murmelte er und bezog erneut Wachposition.
    Beka kam bis zum Komm-Raum, dann knickten ihre Beine ein. Sie hielt sich am Türgriff fest und verhinderte gerade noch, mitten im Flur auf die Fliesen zu stürzen.
    Stattdessen glitt sie an der Wand herunter und blieb dort sitzen, den Kopf zwischen die Knie gesenkt, bis der schwarze Schleier aus ihrem Kopf verschwunden war. Fast wäre sie schon nach dem Gefecht im Flur zusammengebrochen, als die Erschöpfung sie mit der Wucht der Schwerkraft eines Raketenstarts überwältigt hatte. Nur ihr Stolz hatte es ihr ermöglicht, sich so lange aufrecht zu halten und auch ihrer Stimme nichts anmerken zu lassen, bis sie den Lieutenant-Commander verlassen hatte. Sie war selbst einigermaßen überrascht, es so weit geschafft zu haben.
    Sei ehrlich. Du bist sogar überrascht, dass du noch am Leben bist.
    Sie richtete sich wieder auf, hielt sich am Türgriff fest und atmete ein paar Mal tief durch. Müde … sie war noch nie so müde gewesen … Erst hatte sie sich zwölf Stunden ohne Unterbrechung durch das Web des Planeten gefädelt – und jetzt das hier. Sie wusste, dass sie sich nach einem zweiten Kollaps nicht wieder aufrichten würde. Sie brauchte dringend Schlaf.
    Bleib in Bewegung, Mädchen. Immer weiter, immer weiter.
    Sie drückte sich von der Wand ab, nahm eine möglichst gerade Haltung an und ging in den Komm-Raum. Dabei setzte sie Tarnekeps arrogante Miene auf, so gut es eben ging. Der Professor saß immer noch auf dem Kontrollstuhl. Aber er wirkte nicht mehr so grau und verschwitzt wie zuvor, als sie den Arzt gerufen hatte. Sergeant Namrons Zustand hatte sich zwar nicht verbessert, aber er sah auch nicht wesentlich schlechter aus. Er brauchte nicht mehr sehr lange durchzuhalten.
    Der Tisch blockierte immer noch die Außentür, und der junge Computertechniker – Peyte, richtig? – hielt an der improvisierten Barrikade Wache. Er drehte sich um, als sie eintrat, ebenso der Professor, der unter normalen Umständen bei ihrem Eintreten – so besonnen, wie er war – zweifellos aufgesprungen wäre.
    »Zeit, sich zurückzuziehen«, sagte sie. »Ich habe mich umgesehen. Wir haben eine Chance, es bis zum Frachtraum zu schaffen.«
    Der Professor deutete mit einem Nicken auf Namron. »Was geschieht mit ihm?«
    »Wir nehmen ihn mit.« Sie sah Peyte an. »Sie packen ihn an der rechten Seite, ich nehme die linke. Das Bettzeug lassen wir hier.«
    »Klar«, sagte der Techniker und erhob sich. Beka nahm den Blaster in die linke Hand und folgte Peyte in die Ecke hinüber, wo Namron im Schutz des massiven Hyperraum-Kommunikationsgerätes lag. Er sah blass aus, war aber bei Bewusstsein.
    »Dies hier wird jetzt nicht leicht für Sie«, erklärte sie ihm. »Aber allemal besser, als zurückzubleiben und gegrillt zu werden.«
    Namron kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, der auf dem Kissen lag. »Geben Sie mir einfach nur einen Blaster, dann regle ich das schon«, erwiderte er schwach. »Sie müssen nicht …«
    »Halten Sie den Mund!«, fuhr sie ihn an. »Sie müssen schon am Leben bleiben, wenn Sie unserem Besucher noch Feuer unter dem Hintern machen wollen. Alles klar, Peyte?«
    »Alles klar.«
    Gemeinsam hoben sie Namron hoch. Peyte stützte ihn auf der einen Seite, Beka auf der anderen. »Also los«, sagte sie. Sie gingen wie ein seltsames, sechsbeiniges Untier den Flur hinunter. Der Professor folgte ihnen und sicherte den Rückzug.
    Jessan hörte das Stampfen und Schlurfen der Schritte aus dem vorderen Büro. Im nächsten Augenblick tauchten Peyte und Tarnekep auf, die Namron in ihre Mitte genommen hatten. »Gibt es hier hinten Probleme?«, erkundigte sich Tarnekep, als die kleine Prozession an der Ecke des Flurs angekommen war.
    »Hier rührt sich nichts.«
    »Also gut«, sagte der Mandeyner. »Entweder warten sie da unten auf uns oder nicht. Ist der Frachtlift an die normale Stromleitung angeschlossen?«
    Jessan nickte. »Wir müssen die Feuertreppe nehmen.«
    »Fahrstühle, Treppen, Türen, wo man auch hinsieht … Man könnte den Eindruck bekommen, euch wäre es vor allem darum gegangen, dass jeder hier so leicht wie möglich eindringen kann.«
    »Also. Eigentlich …« Jessan begriff

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