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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Abenteuers in die SpaceForce eingetreten. Bisher habe ich aber nur Formulare herausgesucht, die minderjährige Halbintelligente unterzeichnen sollen. Glauben Sie, dass hier demnächst ein Techniker auftaucht, der den Strom wieder in Gang bringt?«
    Jessan zuckte die Achseln. »Weiß ich nicht. Sobald die Energiewerke den Ausfall im Netz bemerken, werden sie wahrscheinlich ein Team vorbeischicken. Aber wie viele Teams müssen denn verschwinden, bevor die Energiewerke den Sicherheitsdienst verständigen?«
    »Hier? In dieser Gegend?«, erwiderte Peyte. »Mindestens ein Dutzend.«
    Eine Weile herrschte Stille. Dann fragte Peyte: »Wer sind diese Leute eigentlich? Der mit der Augenklappe hat irgendwie etwas Sonderbares an sich.«
    »Etwas? Eine ganze Menge, wenn ich mich nicht irre.«
    »Genau. Ich stand direkt neben ihm, als ich versuchte, das KommLink einzuschalten. Doc, das Blut, das überall an ihm klebt, ist nicht sein eigenes.«
    »Das glaube ich auch«, bestätigte Jessan Peytes Beobachtung. Dann runzelte er die Stirn. Er hatte etwas gehört, am anderen Ende des Raumes. Oder bildete er es sich nur ein?
    Im vorderen Büro wurde wieder gefeuert. Die Energiestrahlen der Blaster erleuchteten die gesamte Klinik und tauchten selbst die hinteren Flure in ein rötliches Licht. Der Lärm der Blaster übertönte fast den dumpfen Knall an der weiter entfernten Tür. Kümmere dich nicht um das Feuerwerk , sagte sich Jessan, als die Tür auch schon nach innen fiel und ein halbes Dutzend Angreifer in den Raum strömten. Du hast hier genug Probleme.
    Er zielte sorgfältig, einfach nur ein Zielkorridor, mach dir keine unnötigen Gedanken , und feuerte in den Stapel mit Flaschen, der sich neben der Tür befand. Der Strahl traf einen Sauerstoffbehälter, und die Druckwelle zertrümmerte die Flasche mit dem Antiseptikum vollständig. Die leicht entflammbare Flüssigkeit vermischte sich mit dem reinen Sauerstoff aus dem zerbrochenen Behälter und produzierte einen Feuerball, der durch den Flur und wieder zurück fegte, bis er schließlich fauchend erlosch.
    »O ja«, sagte Jessan mit einer gewissen Befriedigung, als die Decke nachgab und die Hintertür unter einem Haufen Schutt begrub. »Das war beeindruckend.«
    Dann hörte er Tarnekeps atemlose Stimme aus dem vorderen Büro. »Sind Sie okay dahinten?«
    »Uns geht’s gut, danke. An der Tür werden sie sich jedenfalls nicht mehr zu schaffen machen. Wie kommen Sie da vorne klar?«
    »Wir halten durch. Haben Sie kurz Zeit, um den Sanitäter zu spielen?«
    »Dafür werde ich doch bezahlt.«
    Jessan gab Peyte seinen Blaster. »Wer hier herein will, wird gegrillt.«
    »Verstanden, Doc.«
    Jessan lief ins vordere Büro. Der Tisch stand noch immer quer vor der inneren Tür. Jessan warf einen kurzen Blick auf Namron. Der Zustand des Sergeants war unverändert, aber in dem kleinen Raum war der Geruch der Blasterstrahlen so stark, dass er augenblicklich einen Hustenreiz bei Jessan auslöste. Tarnekep ließ sich sichtlich erschöpft an der Wand heruntergleiten. Der Professor saß vor dem KommLink und überprüfte mit seiner gesunden Hand sehr genau seinen Blaster. Jessan blickte Tarnekep an. Der junge Mann deutete müde in Richtung des Professors.
    »Also gut«, erklärte Jessan. »Also erst mal zu Ihnen; Professor , so nennen Sie sich doch, oder?«
    »Ich nenne mich zwar nicht so«, erwiderte der grauhaarige Mann. »Aber es genügt.«
    »Also gut, Professor «, meinte Jessan. »Tarnekep … Wären Sie so freundlich, mir eine der Decken da drüben zu bringen? Ich mache daraus eine Schlinge für seinen Arm. Wir haben hier leider keine Einrichtung für beschleunigte Heilung. Und ich fürchte, solange uns kein Strom zur Verfügung steht, fehlt uns auch die Möglichkeit, den Knochen zu richten. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen aber etwas gegen die Schmerzen geben.«
    Während er noch plauderte, hatte er den verletzten Arm bereits untersucht und spürte mehr als einmal, wie der Grauhaarige die Muskeln unter seinen Fingern anspannte; er musste unter großen Schmerzen leiden, gab aber keinen Mucks von sich. Deshalb war Jessan auch nicht sonderlich erstaunt, dass der Professor mit einem Kopfschütteln auf seine Frage reagierte.
    »Nicht jetzt, Commander«, meinte er, nachdem Jessan seine Untersuchung beendet hatte. »Vielleicht, wenn das hier vorbei ist.«
    Jessan nahm die Decke, die Tarnekep ihm reichte, und formte daraus eine Schlinge. »Wie ist das überhaupt passiert? Oder ist es Ihnen

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