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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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die Ironie erst eine Sekunde zu spät und unterbrach sich verärgert. Der Mandeyner lachte kurz auf, und selbst Peyte kicherte.
    »GentleSirs«, meldete sich der Professor. Er klang geduldig, wenn auch ziemlich müde. »Commander … ist diese Hintertreppe normalerweise verschlossen?«
    »Selbstverständlich. Hier gibt es einiges, was sich lohnen würde.«
    »Dann müssen Sie vorangehen. Die Schlösser sind nicht auf Tarnekep und mich kodiert.«
    »Also los«, erklärte Jessan. »Und vorsichtig mit Namron.«
    Mit dem Blaster im Anschlag ging Jessan um die Ecke. Er hatte fast damit gerechnet, dass ihm ein Energiestrahl einen Scheitel zöge, aber nichts dergleichen geschah.
    Bis zum Treppenhaus mussten sie den halben Flur durchqueren. Am anderen Ende gähnte die Außentür wie ein schwarzer Schlund. Jessan legte die Strecke mit zehn schnellen Schritten zurück, die anderen eilten hinterher, ohne auch nur im geringsten Geräusche zu vermeiden. An der Tür zum Treppenhaus nahm er den Blaster in die linke Hand und streckte sie so weit, dass er den ID-Sensor berühren konnte. Das Schloss öffnete sich, und Jessan bedankte sich stumm bei dem Techniker, der die Feuertür mit Notfallstrom versorgt hatte.
    Das bedeutete allerdings nicht, dass sie sich auch selbsttätig öffnete. Wie alle Notfalltüren war sie mit Scharnieren versehen. Er zog heftig an der Tür, sein Blaster war dabei auf das unbeleuchtete Treppenhaus gerichtet, bis der Türflügel innen gegen die Wand schlug.
    Nichts geschah. »Ein echter Holovid-Held«, murmelte er und kam sich etwas lächerlich vor.
    »Ruhe jetzt, verdammt noch mal!«, knurrte Tarnekep hinter ihm. »Und nichts wie rein da.«
    Da hab ich wohl einen Nerv getroffen , dachte Jessan, trat in das Treppenhaus und ließ die beiden Männer mit Namron vorbei. Der Professor folgte ihnen auf den Fersen. Ich frage mich warum.
    Er schloss die Tür hinter dem älteren Mann. »Peyte«, sagte er im dunklen Treppenhaus, »haben Sie noch Ihre Taschenlampe dabei?«
    »Augenblick, Doc.«
    Man hörte, dass er in seinen Taschen suchte; Namron stieß einen kurzen Schmerzensschrei aus, dem eine gedämpfte Entschuldigung von Peyte folgte. Dann flammte der Strahl der Taschenlampe auf. In ihrem grellen Licht sahen die Gesichter der kleinen Gruppe, die dort auf dem Treppenabsatz stand, erschöpft und bleich aus, aber Jessan vermutete, dass auch das Nordlicht eines schönen Tages keinen großen Unterschied ausgemacht hätte.
    Peyte grinste etwas dämlich, und Jessan musste lachen. »Was soll’s, zum Teufel?«, stieß er hervor. »Wäre mir an einem ruhigen Leben gelegen, hätte ich Blumenstecken und Bonsaiskulptur studieren sollen. Also, gehen wir weiter, oder?«
    Als sie den Frachtraum erreichten, fanden sie ihn ebenso verlassen vor wie das gesamte Treppenhaus. Der Lichtschein von Peytes Lampe fiel auf Stapel von Kisten und Kartons und dann auf die massive Panzertür am anderen Ende.
    »Keiner zu Hause«, sagte Jessan. Seine Worte hallten durch die hohe Kammer.
    Sorgenvoll verzog der Professor das Gesicht. »Sie werden noch früh genug bemerken, dass wir das Erdgeschoss geräumt haben.«
    Jessan verschloss die untere Treppenhaustür. »Das wird eine Weile dauern. Peyte und Tarnekep, bringen Sie Namron zur hinteren Tür. Dort müssen wir hinaus, wenn das Shuttle kommt, und wir sollten ihn nicht mehr als unbedingt nötig bewegen.«
    »Wie sieht es mit Decken aus, Doc?«, erkundigte sich der Techniker. »Der Fußboden ist kälter als das Herz eines Lordmagus.«
    »Warten Sie einen Augenblick, ich besorge uns schon etwas«, antwortete Jessan und reckte sich, um einen besseren Überblick zu bekommen. Wo war noch …? Ah, dort!
    Er ging zu der Kiste, die er entdeckt hatte, und riss den Deckel herunter. »Hier haben wir was«, warf er über die Schulter zurück. »Synthetische Thermostoffe, allerbeste Qualität, hält die Körpertemperatur selbst bei unglaublichen Minusgraden, ist atmungsaktiv und kann einfach alles, nur nicht wie eine Heilkapsel funktionieren. Obwohl diese missratenen Bürohengste vom Nachschub beim Namen ihrer Mütter geschworen haben, mir eine zu schicken.«
    Er kam zu der Gruppe mit einem Stapel Decken im Standardbeige der SpaceForce zurück, und mit Peytes Hilfe hatte er Namron bald so behaglich gebettet, wie die Umstände es eben erlaubten. Der Professor beobachtete ihre Bemühungen mit höflichem Interesse, aber Tarnekep schlich wie ein dünner, einäugiger Geist zwischen den Kisten umher. Aus

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