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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Erfahrung wusste Jessan, dass es sich um eine zwanghafte Aktivität handelte. Entweder blieb der junge Mann in Bewegung oder er brach zusammen.
    »Commander.« Der Professor sprach leise und beobachtete dabei die große, ruhelose Gestalt in dem blutbefleckten Spitzenhemd. »Wegen des Treppenhauses mache ich mir wirklich Sorgen.«
    Treppenhaus, so ein Quatsch , dachte Jessan. »Sie müssen ja durch die beiden Türen brechen«, sagte er laut, »die obere und die untere. Wir werden also gewarnt. Und mit etwas Glück werden sie es nicht hinten herum versuchen. Die Wahrscheinlichkeit, gegrillt zu werden, wenn das Morgenshuttle früher kommt, ist recht hoch.«
    »Mit etwas Glück«, wiederholte der Professor und beobachtete nach wie vor Tarnekep, der zwischen den Kisten herumstreifte. »Und ohne …?« Er seufzte und zuckte mit der verletzten Schulter. »Man tut, was man kann«, fuhr er fort. »Mir kommt gerade Ihre kleine Improvisation von oben wieder in den Sinn. Haben Sie hier unten zufällig Vorräte für eine ähnliche Überraschung?«
    »Bedauerlicherweise nicht«, gab Jessan zurück. »Es sind immer einige Chemikalien in den Behandlungsräumen, aber die eigentlichen Vorräte liegen im Schrank für brennbare Materialien verschlossen. Sicherheitsbestimmungen.«
    »Sehr korrekt«, sagte der Professor, wirkte dabei aber ziemlich grimmig.
    Jessan zögerte einen Moment. Ihm schoss ein Gedanke durch den Kopf … wahrscheinlich würde ihm dies beim Nachschub so viel Ärger einbringen, dass er die Heilkapseln wahrscheinlich niemals zu sehen bekäme. Aber zum Teufel damit , sagte er sich. Wenn du Pech hast und nicht schnell etwas unternimmst, erlebst du den nächsten Morgen sowieso nicht.
    »Schauen Sie doch mal in den Kisten neben der gepanzerten Tür nach; das sind die Notfallvorräte für ein Aircar, das noch nicht ausgeliefert wurde. Wenn irgendetwas Nützliches drin ist, holen Sie es raus. Nehmen Sie Peyte für die schweren Sachen mit. Ihr Arm muss Ihnen höllische Schmerzen bereiten.«
    Der Professor nickte Peyte zu und ging ohne Widerspruch zur Tür. Jessan setzte sich neben Namron auf den kalten Beton, um den Druckverband zu überprüfen. Während er daran arbeitete, hörte er, wie Kisten aufgerissen wurden, und zwischendurch ertönte immer wieder die Stimme des unermüdlichen Peyte.
    »Monofil … Skalpellklingen … jaah! Schauen Sie mal, was ich hier gefunden habe!«
    »Was? Was ist das?« Tarnekep stellte diese Frage. Offenbar hatte der rastlose Revolverheld bei seinem Rundgang wieder die Tür erreicht.
    »Eine Überlebensausrüstung, Ausführung Aircar. Für jeden eine.«
    »Also?«
    »Also muss es einen Notsender irgendwo hier drinnen geben.«
    »Holen Sie ihn schon raus!«, befahl Tarnekep. »Vielleicht können wir ja doch noch jemanden erreichen. Commander!«
    Jessan warf einen kurzen prüfenden Blick auf Namron und erhob sich. »Was gibt es für ein Problem?«
    »Helfen Sie mir mit den Kisten. Wir brauchen neben der Treppe und dem Lift ein freies Schussfeld.«
    Der zierlich gebaute Mandeyner war deutlich kräftiger, als er aussah. Jessan und er schoben die Kisten zur Seite, bis sie ungefähr ein Drittel des Raumes geleert und dabei ein paar improvisierte Barrikaden aufgebaut hatten; eine gegenüber dem Treppenhaus und dem Fahrstuhl, die andere auf halbem Weg zur gegenüberliegenden Wand.
    Jessan stellte einen Karton mit der Aufschrift 120 Packungen fusselfreie Einweg-Tücher, 100er Sortierung auf eine beschriftete Kiste Tisch, faltbar, Metall – Eigentum Republik SpaceForce Medizinisches Korps . Dann fragte er, vielleicht eine Spur atemloser als zuvor: »Wie genau sieht eigentlich Ihr Plan bei alldem aus?«
    »Wir brauchen gesicherte Rückzugslinien«, erwiderte Tarnekep keuchend.
    Der Professor leuchtete Peyte mit der Taschenlampe und drehte sich jetzt um. Der Techniker steckte kopfüber in einer Kiste.
    »Wenn wir sie an der ersten Linie nicht länger aufhalten können«, erklärte der ältere Mann, »weichen wir in die zweite Stellung zurück. Müssen wir die aufgeben, dann ziehen wir uns zur Tür zurück. Danach muss aber jeder allein weiter, entweder nach draußen oder bis zum letzten Atemzug hier drinnen kämpfen.«
    »Verdammnis und Höllenfeuer!« Peyte tauchte aus der Kiste auf. Er hatte nur einen plastikbeschichteten Computerausdruck in den Händen.
    »Was gibt’s denn?«
    »Die Stromversorgung für den Sender wird separat geliefert. Aber immerhin haben wir die vollständige

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