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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Beste daraus.
    Der Techniker stieß einen Warnruf aus, als sie sich aufrichtete, um einen Blick auf den Späher der Angreifer zu werfen. Ein Blasterstrahl brannte sich in einen Stapel Kisten mit einem Geräusch, als wäre Wasser auf heißes Metall getroffen. Sie ignorierte es, feuerte und lächelte befriedigt, als sie den Treffer bemerkte.
    Hab dich erwischt, du Schweinehund! Sie zielte und feuerte wieder.
    Ein schroffes, knirschendes Geräusch lenkte sie ab. Sie sah nach rechts und bemerkte, dass sich die Fahrstuhltüren öffneten. Sie müssen durch den Schacht geklettert sein , dachte sie. Peyte feuerte ein weiteres Leuchtgeschoss in Richtung des neuen Geräusches, und die Blasterstrahlen, die von der Stellung des Professors gekommen waren, richteten sich jetzt nicht mehr auf die Treppenhaustür, sondern auf den Fahrstuhleingang.
    Peytes Fackel explodierte mit einer tiefpurpurnen Flamme. Drüben bei der Treppenhaustür ging die erste Fackel jetzt aus. Das weiße Licht wurde schwächer und verlosch dann ganz. Sekunden später brachen fünf Angreifer aus dem Rauch vor der Barrikade aus, im blutroten Licht der zweiten Fackel wirkten sie riesig.
    Sie sind unmittelbar über uns! Beka erschoss den Ersten, dann auch den Zweiten, aber die anderen drei liefen weiter. Sie zielte auf den Nächsten und feuerte wieder los.
    Doch nichts passierte.
    Keine Ladung. Das war’s dann wohl, mein Mädchen.
    Sie warf die nutzlose Waffe mit voller Kraft gegen den nächsten Angreifer. Die schwere Waffe traf ihn direkt an der Stirn, und er fiel um. Neben ihr ging der Leuchtraketenwerfer wieder los. Er traf einen der beiden übrigen Männer in den Bauch. Er schrie mit einem hohen, schrillen Ton, den sie nicht mehr aus dem Kopf bekam, dann wälzte er sich kreischend über den Boden.
    Beka zog ihr Messer und nahm Kampfhaltung ein, als der letzte Mann über die Barrikade sprang und sie attackierte. Er war fast so groß wie ihr Bruder Ari und kam mit voller Wucht auf sie zu. Sie fiel rückwärts auf den Boden, und dann war er schon über ihr. Sie erinnerte sich kaum noch daran, dass der Professor ihr die richtige Art des Fallens beigebracht hatte.
    Trotzdem fühlte sie, wie sich ein Muskel im Bein beim Fallen anspannte, während der Mann in voller Länge auf ihr landete.
    »Was zum Teufel …?«, hörte sie ihn überrascht knurren. »Das ist ein Weibsstück!«
    Sie rammte ihm den Dolch zwischen die Rippen.
    Sein schwerer Körper erstarrte und drückte sie zu Boden. Sie fluchte in allen Sprachen, die sie kannte, und drückte und wand sich heraus.
    Der Ingenieur starrte sie an. Einen Moment lang fürchtete Beka, er hätte die letzten Worte des Toten gehört und spürte Panik in sich aufsteigen. Doch dann folgte sie seinem Blick zu dem blutigen Messer, das sie bei ihrer Befreiungsaktion aus der Seite des Mannes gezogen hatte. Und sie verstand.
    Sie lächelte Peyte beruhigend zu, jedenfalls versuchte sie es. Der junge Mann wich zurück. Sie zuckte die Achseln. Dann eben nicht, verdammt noch mal.
    Sie erhob sich und atmete tief durch. Der Commander müsste sie von dort vorne hören können und ebenso der Professor, wohin auch immer er sich seit seinen letzten Schüssen zurückgezogen haben mochte.
    »Rückzug!«, schrie sie. »Rückzug!«
    Jessan hörte Tarnekeps Stimme trotz des Blasterfeuers. »Rückzug! Rückzug!«
    Wurde auch Zeit , dachte Jessan und lief zum zweiten Stapel Kisten. Er kam zuerst dort an. Einen Augenblick später konnte er im schwachen Licht Peyte sehen, Tarnekep humpelte an seiner Seite und stützte sich auf seiner Schulter ab.
    »Sind Sie verletzt?«, fragte er, als die beiden nah genug herangekommen waren.
    »Nein«, sagte Peyte. »Nur ein verdrehtes Bein, nicht so schlimm. Einer der Schweinehunde ist über die Barrikade gekommen und direkt auf ihn gesprungen.«
    »Lasst mich sehen«, sagte Jessan. Er kniete sich hin und wollte das Bein in der fast vollständigen Dunkelheit mit der Hand untersuchen.
    Tarnekep zog es zurück und hätte sein verletztes Bein dabei fast verstaucht, im Dämmerschein blitzte ein Messer in der Hand des Mandeyners auf.
    »Lassen Sie doch Ihre verdammten Finger von mir!«
    Jessan zog die Hand zurück und stand langsam auf. »Das ist frisches Blut«, sagte er so ruhig und bestimmt, wie es nur möglich war. »Ist das Ihr Blut?«
    »Natürlich nicht.«
    Aber das Messer verschwand nicht, und Jessan beobachtete das versteinerte Gesicht des Mandeyners genauer, bis sich eine beschwichtigende Stimme

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