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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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auch eine Nachricht hinterlassen: Alles wie immer . Verstehst du das?«
    »Überhaupt nicht«, sagte Ari. »Und dafür unterbreche ich mein Essen. Wie sah der Typ denn aus?«
    »Er war ein ziemlich kleiner Spacer. Und er kam eindeutig nicht von hier.«
    »Einer von uns?«, hakte Ari nach. Die RSF Corisydron war schon seit einer Woche im Manöver in Nammerin, und sie hatten das eine oder andere Crewmitglied schon hier in der Ambulanz gesehen.
    Aber Esuatec schüttelte den Kopf. »Er gehörte nicht zur SpaceForce.«
    »Würdest du ihn wiedererkennen?«
    »Nur wenn er dieselbe Kleidung trägt«, antwortete Esuatec. »Sonst sah er genauso aus wie alle anderen auch, wenn du weißt, was ich meine.«
    »Schon klar«, erwiderte Ari. »Wenn er wiederkommt, setz dich notfalls auf ihn drauf, wenn es sein muss, aber lass ihn nicht gehen, bis ich gekommen bin. Bis später, ich geh jetzt zurück zu meinem Essen, bevor es noch zu schimmeln anfängt.«
    »Ich halt dich auf dem Laufenden, Ari. Bis später.«
    Wie erwartet war sein gedünsteter Gubbstucker kalt, als er endlich zurückgekommen war. In der Kantine war nur Llannat Hyfid zurückgeblieben, sie hatte sich noch einen Becher Cha’a gegönnt. In den letzten Monaten war ihm die Adeptin eine gute Freundin geworden, offensichtlich hatte sie deswegen jetzt wohl auch auf ihn gewartet.
    »Was ist in der Ambulanz passiert?«, erkundigte sie sich, nachdem er sich hingesetzt hatte.
    »Nichts.«
    »So benimmst du dich aber überhaupt nicht.«
    »Ich bin verwirrt«, sagte Ari. »Das ist alles.«
    Er öffnete die Hand und warf die Würfel auf den Tisch. Sie blieben vor dem Serviettenhalter liegen und zeigten eine Drei und eine Zwei. Schlecht gelaunt nahm er sie auf und warf sie noch einmal auf den Tisch. »Also sag mir … was soll das heißen: Alles wie immer ?«
    »Ohne irgendeinen Kontext? Keine Ahnung.« Ihre dunklen Augen waren auf die Würfel gerichtet, als er sie aufnahm und wieder warf. »Warum fragst du?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nur so.«
    »Was ist denn das Problem? Vielleicht kann ich dir ja helfen.«
    Ihre Fürsorge tat ihm gut. Sein Blick trübte sich allerdings, und dann stieg ihm ein Kloß in die Kehle. »Nichts bleibt jemals so, wie es war. Nichts.«
    »Ari«, sagte Llannat leise. »So etwas wie Zufälle gibt es nicht.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich möchte jetzt lieber nicht philosophieren, danke.«
    »Ich spreche gar nicht über Philosophie. Ich spreche von diesen Würfeln. Jedes Mal, wenn du sie geworfen hast, haben sie die Summe fünf gezeigt.«
    Ari kniff die Augen zusammen und warf die Würfel noch einmal, diesmal sah er selbst hin. »Drei und zwei. Vier und eins. Drei und zwei.« Er nahm die kleinen Würfel in die Hand und schloss die Hand zur Faust. »Es ist Quincunx. Er muss es sein.«
    »Genau das, was wir brauchen«, sagte Llannat. »Ich hab noch Alpträume vom letzten Mal.«
    »Ich auch, glaub mir. Ich war sicher, dass wir sterben müssten.«
    »Du hast uns gerettet.«
    »Das könnte ich auch von dir sagen«, erwiderte er. »Ich glaube, wir haben beide Glück gehabt.«
    »Jetzt wirst du philosophisch«, sagte sie. »Glaub mir, es gibt keine Zufälle. Alles hat seinen Zweck.«
    »Also gut. Dann sag mir doch, was diese Nachricht bedeutet.«
    »Gib mir die Würfel.«
    Ari hatte nicht erwartet, dass sie die Herausforderung annehmen würde. Immer wieder vergaß er, dass Llannat Hyfid eine Adeptin und Medizinerin war. Er gab ihr die Würfel. Sie nahm die kleinen Elfenbeinwürfel in die Hand und schloss die Augen. Nach ungefähr einer Minute begann sie zu sprechen.
    »Derselbe Ort, dieselben Leute, dieselbe Zeit, dieselben Probleme.«
    »Huh! Die Antwort ist so klar wie Sumpfwasser«, erwiderte er.
    »Es soll dir etwas sagen, dir – und sonst niemandem«, begann sie und öffnete die Augen. »Was ist dir als Erstes eingefallen?«
    »Munngrallas Kuriositätenladen«, antwortete er, ohne zu zögern. »Der Quincunx. Mitternacht. Und meine …« Die Stille dehnte sich unendlich.
    »Dein was?«
    »Ich wollte gerade meine Schwester sagen, aber die können sie nicht meinen. Das können sie nicht wissen. Dann soll es wohl Mord bedeuten.«
    »Da hast du es doch«, sagte sie. »Es ist eine Warnung … oder ein Ruf.«
    »Ich glaube, eher ein Ruf«, entgegnete Ari. Er tippte mit einem Finger auf die Punkte im Würfel. »Fünf Punkte … Five Points Imports . Der Rest ist uninteressant, weil sie nicht wissen konnten, dass ich eine Adeptin bei mir habe, die das Muster

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