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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Brief auswendig. Er begann: »VON: KOMANDIERENDER OFFIZIER; SPACEFORCE DER REPUBLIK. AN: COMMANDER JERVAS GIL, RSF, 7872-0016. BETREFF: UNTERSUCHUNG. 1. SIE WERDEN HIERMIT ANGEWIESEN, MIT DER NÄCHSTEN GELEGENHEIT NACH PLEYVER ZU REISEN UND DORT DIE UMSTÄNDE ZU RECHERCHIEREN, UNTER DENEN DIE MEDIZINISCHE KLINIK UND DAS REKRUTIERUNGSKOMMANDO DER SPACEFORCE ZERSTÖRT WURDEN …
    Im Rest des Briefes wurde ihm befohlen, Fakten, Meinungen und Einschätzungen seinem Kommandierenden Offizier binnen zwölf Tagen mitzuteilen. Da es sich bei dem Offizier in diesem Fall um General Jos Metadi handelte, würden seine Einschätzungen in jedem Fall die ungeteilte Aufmerksamkeit der höchsten Ebene genießen.
    Auf höchster Ebene … genau , dachte er, als der Zollbeamte seinen Pass und seinen Marschbefehl prüfte. Wenn ich vor zwei Jahren gewusst hätte, wie es auf dieser höchsten Ebene zugeht, wäre ich auf den Knien zu meinem Vorgesetzten gerutscht und hätte um Versetzung zu einem Ausrüstungsschiff der Versorgungseinheiten gebeten …
    Er war im Büro im Hauptstützpunkt gewesen, um die Aussage des Generals für die kommende Sitzung im Haushaltskomitee des Konzils zu skizzieren, als Metadi hereingekommen war und einen Hefter mit Nachrichten auf seinen Tisch geworfen hatte.
    »Wie würde es Ihnen gefallen, ein paar Tage fern der Politik zu verbringen, Commander?«
    »Wenn Sie mich entbehren können, Sir.«
    »Ich werde es schon schaffen, eine oder zwei Wochen meine Reden selbst zu schreiben«, erwiderte der General. »Und Sie sehen tatsächlich so aus, als könnten Sie eine kleine Pause ganz gut gebrauchen.«
    »Offen gesagt, Sir«, sagte Gil und schloss den Ordner im Computer, »könnte ich das wirklich.«
    Der General deutete mit einem Kopfnicken auf die Mappe mit den Nachrichten. »Wenn überhaupt, dann wird Ihnen dies da gewiss gefallen. Was halten Sie von Pleyver um diese Jahreszeit?«
    »Ich fange sofort an zu packen, Sir«, antwortete Gil. In der komplizierten Datenbank des Hafens begann er gleich nach Schiffen auf dem Weg ins System Pleyver zu suchen. Die Neuigkeiten aus der Hafenstadt der Flatlands waren schon den ganzen Morgen über das Gesprächsthema im Hauptstützpunkt gewesen, nachdem die erste Nachricht vom Nachschubbüro der Orbitalstation eingetroffen war. »Was gibt es Neues über das Durcheinander dort?«
    »Nichts Gutes«, sagte der General. »Ein Toter, ein Vermisster, zwei liegen noch in der Heilkapsel, und von oben sieht man nur einen Haufen qualmender Steine und glühenden Metalls, dort, wo einmal die Klinik gestanden hat.«
    »Das hört sich nicht gut an.«
    »Überhaupt nicht. Ich möchte wissen, wer dahintersteckt und warum er das getan hat. Deshalb fliegen Sie dorthin, Commander, und finden heraus, was verdammt noch mal da passiert sein kann.«
    »Ich kümmere mich sofort darum, Sir«, sagte Gil. »Haben Sie weitere Instruktionen?«
    »Steht alles in der Mappe«, erwiderte Metadi. »Wenn jemand nachfragt, sagen Sie, dass Sie auf meine persönliche Weisung hin unterwegs sind. Meine Empfehlung dürfte Ihnen bei einigen der alten Hasen vor Ort ganz nützlich sein. Aber verlassen Sie sich lieber nicht auf die Gesetzeshüter vor Ort. Soviel ich weiß, existiert im Raumhafen der Flatlands noch ein Haftbefehl gegen mich.«
    »Ein Haftbefehl«, echote Gil ohne große Überraschung. In den meisten Geschichten über den Magierkrieg wurde behauptet, Jos Metadi sei vor seinen Freibeutertagen ein unabhängiger Handelskapitän gewesen. In einigen der weniger positiven Schilderungen schimmerte allerdings durch, dass sich eine ganze Reihe sehr fragwürdiger Aktivitäten dahinter verbergen könnten. »Wenn ich Ihnen nicht zu nahe trete, Sir … Weshalb?«
    »Kinkerlitzchen«, erwiderte der General abschätzig. »Das letzte Mal, als ich dort gelandet bin, einige Jahre bevor der Widerstand mich rekrutiert hat, glaube ich, nahm einer der Einheimischen Anstoß an der Nase eines meiner Bordschützen. Mein Mann wurde wütend und hat dem Dirtsider einen Schwinger versetzt. Das wäre dann eigentlich das Ende der Geschichte gewesen, wäre da nicht dieser große Kerl mit dem Blaster am anderen Ende der Bar gewesen, sein Leibwächter, wie sich herausstellte. Eins führte zum anderen, und bevor wir uns versahen, rannten wir zum Raumhangar, als wäre der Teufel hinter uns her. Wir haben die Stadt schleunigst verlassen. Haben es in sechs statt der üblichen zwölf Stunden durch das Web geschafft, weil jemand auf dem

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