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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Lehmklumpen da unten einen Trupp Sicherheitsbeamter herangepfiffen hat, die uns durch den gesamten Hyperraum gehetzt haben. Seitdem habe ich immer wieder einen großen Bogen um Pleyver geflogen.«
    »Das ist wahrscheinlich auch eine sehr kluge Entscheidung gewesen, Sir«, murmelte Gil. »In sechs Stunden durch das Web?«
    »Na ja«, sagte der General, »ich habe damals auf sechs abgerundet, um ein wenig anzugeben, aber insgesamt waren es vom Orbit bis zum Hyperraum-Sprung wahrscheinlich eher sieben Stunden. Seitdem bin ich etwas seriöser geworden«, sagte Metadi, »und sage sechseinhalb.«
    In sechs oder sieben Stunden durch das Web von Pleyver , dachte Gil, der sich auf dem Weg von den Handelsdocks zur Sektion der SpaceForce im Liftsystem der Orbitalstation an das Gespräch erinnerte. Wenn er das wirklich geschafft hat, dann bin ich verdammt beeindruckt.
    Gil hatte eine berufliche Gefälligkeit in Anspruch genommen und den Flug der Rainbow im Realspace durch das Energie-Web von der Brücke des Linienschiffes aus beobachtet: Zwölf Stunden für einen erfahrenen Piloten waren die Regel. Gib mir ein fast leeres Kurierschiff, vielleicht schaffe ich es damit in achteinhalb Stunden … Aber sieben? Das ist einfach unmöglich. Und sechs …
    Gil schüttelte den Kopf.
    Der Fahrstuhl öffnete sich, und er trat vor eine Doppeltür aus Panzerglas, auf der das Wappen der SpaceForce prangte.
    Zeit, an die Arbeit zu gehen.
    Llannat Hyfid warf einen Blick auf ihren Chronometer und runzelte die Stirn, die Hälfte der zweiten Lunchpause in der SpaceForce Station Nammerin war schon vorbei.
    Bors Keotkyra bemerkte den Blick und sah von seiner Schüssel Nussbuttersuppe auf. »Gibt’s ein Problem?«
    »Wenn Ari wieder die ganze Lunchpause durcharbeitet …«
    Sie unterbrach sich und sah über die Tische zur Tür der Kantine. Dann überlegte sie kurz … ja. Sie registrierte ein bekanntes Muster in der vielfältigen Präsenz in und um das überfüllte Gebäude herum, entspannte sich dann und lächelte erleichtert. »Ist schon in Ordnung. Da kommt er.«
    Bors sah sie nervös an, und seine Miene änderte sich auch dann nicht, als sich die Tür zur Kantine öffnete und Ari eintrat.
    Llannat unterdrückte einen Seufzer. Sie kannte diesen Ausdruck. Das war der Grund dafür, dass sich die Adepten so große Mühe gaben, nicht die ganze Galaxie nervös zu machen – sei es durch abgenutzte Fabeln über böse Hexen oder die ganz reale Angst vor Machtmissbrauch. Aus demselben Grund untersagte die Gilde ihren voll ausgebildeten Adepten, einen offiziellen Dienstgrad in der SpaceForce anzunehmen. Ihren Dienst durften sie dort allerdings absolvieren.
    Llannat hatte es nie darauf angelegt, eine derart heikle Position zu bekleiden. Sie erledigte nämlich die Arbeit eines Offiziers, ohne auch die Stellung eines Offiziers in der Befehlskette innezuhaben. Als sich jedoch Flag-Lieutenant Hyfids latente Sensibilität für die Strömungen der Macht unerwartet verstärkte und nicht länger zu ignorieren war, hatten ihre Vorgesetzten sie zu einer Grundausbildung zu den Adepten geschickt. Sie hatten nicht erwartet, dass Meister Ransome so weit gehen würde, ihr eine Ausbildung in der Gilde anzubieten … Aber genau dies hatte er getan – und Llannat hatte akzeptiert.
    Und was bekomme ich für meine Plackerei? , dachte sie. Ich werde angestarrt, als hätte ich zwei Gesichter, nur weil ich weiß, wer auf der anderen Seite der Tür steht.
    »Guten Morgen, Ari«, sagte sie laut und hob ihren Kopf ein wenig, um dem Lieutenant in die Augen sehen zu können. »Für eine Weile habe ich schon gedacht, wir müssten auf das Vergnügen deiner Gegenwart verzichten.«
    Ari stellte das Tablett ihr gegenüber auf dem Tisch ab und zog den Stuhl zurück. »Ich habe Unfalltrauma-Boxen für Notfälle gepackt«, sagte er und setzte sich. »Es gibt wieder Sterilisatoren, also haben wir den Morgen damit zugebracht, die Vorräte aufzufüllen.«
    Er machte sich über seinen Teller mit gedünstetem Gubbstucker her. Hatte man sich erst einmal daran gewöhnt, was einige Überwindung erforderte, dann bekam diese faserige Wurzel einen Geschmack, der gutem Maraghiter Schlammaal durchaus ähnelte. Nach einigen Bissen hörte er auf zu kauen. »Irgendwelche brandneuen Gerüchte?«
    Llannat schüttelte den Kopf. »Heute leider nicht.«
    Man musste kein Adept sein, um zu erraten, was Ari eigentlich wissen wollte. Nyls Jessan war auf Nammerin stationiert gewesen, bevor er das Okay

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