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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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bekommen hatte, auf Pleyver eine neue Klinik der SpaceForce aufzubauen. Deshalb war die Belegschaft hier von den Nachrichten aus der Orbitalstation auch äußerst beunruhigt. Ari allerdings war von den Neuigkeiten über den Überfall noch stärker belastet als alle anderen.
    Bors Keotkyra unternahm einen weiteren Anlauf zu einem Gespräch. »He, Ari. Hast du gestern Abend die Episode von Spaceways Patrol gesehen?«
    Ari schüttelte den Kopf. »Ich habe länger gearbeitet, in der Isolationskuppel.«
    »Du hättest es dir ansehen sollen. Ich hätt mich gar nicht gewundert, wenn Serinas Kleid diesmal einfach runtergerutscht wäre.«
    Llannat bemühte sich, nicht zusammenzuzucken. Bors hatte ein gutes Herz und gab sich wirklich Mühe, auch wenn ihm jedes Taktgefühl fehlte. »Ihr Jungs hofft doch jedes Mal, dass Serinas Kleid runterrutscht«, erklärte sie. »Habt ihr eigentlich noch nie von Klebstoff gehört?«
    Bors grinste. »Nicht dafür jedenfalls.«
    »Ich habe die Sendung gestern Abend auch verpasst«, sagte sie, »aber ich werde mir wohl die Wiederholung ansehen, wenn ich von meiner Schicht komme. Black Brok steht kurz davor, die ganze Galaxie zu besiegen. Das will ich unbedingt sehen.« Sie wandte sich zu Ari. »Wie steht es mit dir?«
    »Vielen Dank«, sagte der Galcener. »Ich muss noch ein wenig für Requalifizierung üben. Ich hab seit der Schulzeit keinen Mikro-Text mehr geknackt.«
    »Ja, du warst zu sehr mit den Mikros selbst beschäftigt.« Bors wiederholte die bekannte Klage. »Das ist immer so bei den Prüfungen. Sie sind einfach gegen uns gerichtet, die wir hier draußen die Medizin praktisch anwenden, statt sie zu Hause nur auswendig zu lernen.«
    Das KommLink an der Wand fing zu blinken und zu piepen an, dann erklang eine spezielle Tonfolge. Ari schob seinen Stuhl zurück und stand auf.
    »Hölle und Hyperraum! Nicht einmal hier kann ich in Ruhe essen!«
    Llannat beobachtete ihn stirnrunzelnd, als er hinüberging und den Annahmeknopf drückte. Der Klang von Aris Signal hatte eine Woge böser Vorahnungen ausgelöst, aber das Gefühl wollte sich noch nicht manifestieren oder konkreter zeigen. »Besuch für Sie, Sir, drüben in der Ambulanz«, sagte die knisternde, metallische Stimme.
    »Verstanden, ich komme.«
    Ari war schon halb bei der Tür, als die Verbindung beendet wurde.
    »Passt auf mein Essen auf«, warf er den beiden über die Schulter zu, bereits auf dem Weg hinaus. »Ich komme zurück, sobald ich mich um diese Sache gekümmert habe.«
    Hinter ihm schloss sich die Tür wieder. Einen Augenblick später fragte Bors: »Findest du den großen Kerl eigentlich in Ordnung?«
    »Wie meinst du das?«, erkundigte sich Llannat zerstreut. Ihre innere Unruhe wuchs zusehends.
    »Er arbeitet zu viel. Und man muss ihm alles einzeln aus der Nase ziehen.«
    »Hör zu, Keotkyra«, sagte sie geduldig, »der Mann hat seine Mutter bei einem Attentat und seine Schwester bei einem unschönen Unfall mit dem Raumschiff verloren. Er absolviert seinen Dienst auf einem Planeten, auf dem schon einmal jemand versucht hat, ihn zu ermorden. Und jetzt erfährt er, dass sein bester Freund vermisst wird. Nur weil einer wie ein Rammbock gebaut ist, muss er doch nicht auch innerlich vollständig empfindungslos sein.«
    »He, Jessan war auch mein Freund!«, protestierte Bors. »Ich meine ja nur, dass ich mir um Ari Sorgen mache. Er würde mir dafür wahrscheinlich eine ballern, aber er braucht jemanden, der sich um ihn kümmert.«
    Llannat sah zu ihrem Tischgenossen hinüber. »Nimm es nicht so schwer, Keotkyra«, sagte sie. »Wahrscheinlich macht das schon jemand anders.«
    Ari ging an den zentralen Labor- und Pharmaziekuppeln vorbei zur Ambulanz des Feldhospitals. Nach örtlichen Maßstäben schien der Tag angenehm zu werden, es regnete gerade nur so viel, dass das Kraftfeld über dem Gelände schwach rosa leuchtete. Die Sommerstürme lagen noch Monate vor ihnen, und die Winterfluten waren nur noch eine feuchte Erinnerung. In letzter Zeit hatte es noch nicht einmal ein Erdbeben gegeben.
    In der Ambulanzkuppel hatte Esuatec die Wache übernommen. »Das war sehr merkwürdig«, begrüßte sie Ari. »Er wollte nur mit dir persönlich sprechen, wollte aber auch nicht warten. Hat ein Geschenk für dich dagelassen.«
    »Ein Geschenk?«
    Esuatec nickte. »Ein Paar Würfel.« Sie legte die weißen Würfel in Aris Hand. »Ich wusste gar nicht, dass du spielst.«
    »Das tue ich auch nicht«, sagte er. »War das alles?«
    »Nein, er hat

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