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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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erhaschte einen kurzen Blick auf den Fremden, als der schmächtige, grauhaarige Gentleman zur Seite trat, um sie vorbeizulassen. Der Blaster, den der Mann immer noch geübt auf sie richtete, sah in der schummrigen Innenbeleuchtung wie ein umgebauter Ogre-Mark-VI aus, eine schwere Waffe, die Ari äußerst respektvoll beäugte.
    »In welche Richtung geht es weiter, wenn wir draußen sind?«, erkundigte er sich.
    »Nach Osten«, sagte der Entiboraner. »In Richtung der Bäume.«
    »Ich fürchte«, erklärte Jessan, als er aus dem hinteren Teil des Raumes trat, »das wird ein langer Marsch.«
    Was auch immer mit seinem Freund geschehen sein mochte, dachte Ari, seine Vorliebe für Untertreibungen hat darunter offensichtlich nicht gelitten. Die untergehende Sonne tauchte die vier Personen in scharlachrotes Licht, als sie über ein paar Getreidefelder zu dem Platz mit den hoch aufragenden Grrch -Bäumen östlich von der Farm marschierten. »Geht es in den Wald?«
    »Ganz recht«, erwiderte Jessan. »Es ist nicht mehr weit.«
    Unter den Bäumen war es stockfinster. Ari hörte wieder die Maschinen, die er schon einmal in weiter Ferne auf dem Weg zur Farm bemerkt hatte. Jetzt schien allerdings eher ein tiefes Zittern in der Luft zu liegen und aus dem Boden zu kommen; es konnte nur von schweren Null-Gravs stammen, die mit voller Leistung liefen.
    Diese Dinger müssen so groß sein, dass sie ein Spaceship tragen können , dachte er. Und dann erinnerte er sich an Jessans Worte: »Captain Portree wartet auf uns.«
    So überraschte es ihn kaum, als sie aus dem Wald in eine Lichtung traten und den grauen Rumpf eines schwebenden Raumschiffes bemerkten, der fast den gesamten Himmel verdeckte. Darunter tauchte das Schiff alles in einen schwarzen Schatten. Ari konnte nur eine offene Passagiertür sehen und eine ausgefahrene Rampe, die einen Meter über dem matschigen Boden endete.
    Gute Aktion , das musste er zugeben und zollte dem unsichtbaren Captain Portree seinen Respekt. Jeder, der hier zu landen versucht, versinkt im Schlamm.
    Jessan griff nach der Rampe und sprang an Bord. Ari drehte sich zu Llannat um. » Ein langer Marsch «, zitierte er. »Ich hätte es mir denken können … Darf ich dir behilflich sein?«
    Die Adeptin schüttelte den Kopf. »Ich komme schon zurecht.« Sie sprang hoch und sah von oben zu ihm herunter. Ari schüttelte den Kopf. Er nahm das Ende der Rampe in beide Hände und schwang sich hoch, dann drehte er sich um und reichte dem Professor mit einem fatalistischen Gesichtsausdruck die Hand. Der grauhaarige Gentleman nahm die Hilfe gelassen und würdevoll in Anspruch und wirkte dabei wie ein Aristokrat, der seine Yacht zu einer Vergnügungsfahrt betritt.
    »Folgen Sie bitte Lieutenant-Commander Jessan nach vorne, während ich die Tür für den Start schließe«, sagte er. »Wir haben nicht sehr viel Zeit zur Verfügung.«
    Ari folgte Jessan durch einen engen, gewundenen Gang, wobei Llannat wieder rechts hinter ihm blieb. Ihre Schritte hallten laut auf den Metallplatten des Decks.
    Ari sah sich die Schottwände an. Dies bestätigte nur seine wachsende Unruhe. Es handelte sich nicht gerade um ein brandneues Gefährt, sondern um eines mit vielen Schrammen und Beulen. Und jede einzelne davon kam ihm bekannt vor.
    »Llannat«, sagte er mit gedämpfter Stimme. »Ich kenne dieses Schiff.«
    Sie nickte. »Das habe ich bemerkt. Haben wir jetzt ein echtes Problem?«
    »Wenn ich das wüsste«, sagte er, als sie die Messe erreichten. »Im Augenblick habe ich keine Ahnung, was hier abläuft.«
    Während Ari dies sagte, eilte der grauhaarige Mann durch den Gemeinschaftsraum ins Cockpit. »Alle anschnallen«, sagte Jessan. »Wir heben in wenigen Minuten ab.«
    Ari suchte sich einen Platz auf der Beschleunigungscouch und legte die vertrauten Sicherheitsgurte um. Jessan und Llannat brauchten länger. Die Adeptin war noch mit dem letzten Gurt beschäftigt, als sie zu dem Khesataner hinübersah. »Wäre es jetzt nicht allmählich an der Zeit, uns zu verraten, was hier eigentlich vor sich geht?«
    »Der Captain wird euch alles erklären, ich verspreche es, sobald wir hier raus sind. Aber ich kann euch sagen«, betonte Jessan mit einem kurzen Grinsen, »im Vergleich zu meiner Rekrutierung war eure ein Kinderspiel.«
    »Davon haben wir gehört«, sagte Ari. »Zumindest die Gerüchte darüber.«
    »Es war eine … interessante Erfahrung«, bekräftigte Jessan.
    »Das glaube ich. Wie heißt dieses Schiff?«
    Jessan blickte ihn mit

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