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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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etwas Ähnliches vollbringen könnte, wenn sie wollte.
    »Ari, nicht«, sagte sie. »Er zielt mit dem Blaster auf uns, seit wir durch die Tür getreten sind.«
    »Das stimmt, Mistress«, sagte eine Stimme hinter ihnen. »Sie sind sehr weise.«
    Die Sprache war Galcenisch, aber der Akzent war es nicht. Höfisches Entiboranisch , dachte Ari ungläubig, als der Sprecher fortfuhr.
    »Heben Sie den Blaster hoch in die Luft, Lieutenant, und den Stab ebenso, Mistress, und gehen Sie in den nächsten Raum. Dort möchte jemand mit Ihnen sprechen.«
    Ari and Llannat gingen vor dem unbekannten Sprecher durch den großen Gemeinschaftsraum zur Tür eines kleinen Anbaus, in dem sich die Kommunikationsausrüstung und der Stromgenerator der Farm befanden. Ein rotgesichtiger, schwerfälliger Farmer saß am anderen Ende des Raumes neben dem KommLink. Auf Ari wirkte er nicht gerade wie jemand, der besonders besorgt um seinen kranken Partner ist.
    Nun komm schon, Rosselin-Metadi. Du hast doch draußen im Hof schon nicht mehr an den fiebernden Selvauren geglaubt.
    »Sie haben Sie also erwischt«, sagte er empört.
    Sie , dachte Ari und nahm jetzt erst wahr, dass der Farmer nicht die einzige Person im Raum war. Ein schlanker, blonder Mann in der Arbeitskleidung der Spacer lehnte rechts an der Wand, seinen Blaster auf den Farmer gerichtet. Der Mann hatte den Kopf zur Seite gedreht, wohl um seinen Gefangenen besser im Blick behalten zu können. Aber irgendetwas an seiner schlanken Statur und der nachlässigen Haltung kam ihm bekannt vor.
    Ari ließ ein langes Knurren tief in seiner Kehle ertönen, ein Geräusch, das Ferrdacorr als äußerst unanständigen Kommentar zur Situation verstanden hätte. Bei diesem Geräusch drehte sich der blonde Mann halb zu ihm herum.
    »Ich glaube nicht«, sagte er lächelnd, »dass ich wirklich wissen will, was das bedeuten soll.«
    »Du giltst als vermisst«, sagte Ari, ohne nachzudenken, und dann bemerkte er erst, wie dumm sich das anhören musste. Hölle und Hyperraum, Rosselin-Metadi – hätte dir nichts Besseres einfallen können?
    »Ich weiß nicht so ganz, wie ich es dir sagen soll«, sagte Jessan, »aber das gilt ab sofort auch für dich.«
    Ari ballte die rechte Hand zur Faust. »Jessan, falls dies eine Art Scherz sein soll …«
    Der Mediziner aus Khesat schüttelte den Kopf. »Keine Zeit für Scherze. Captain Portree wartet bereits auf uns.«
    Ari blickte in Jessans ausdrucksloses und argloses Gesicht, ein Schauer lief ihm dabei über den Rücken. »Es hat jemand einen Auftragsmörder auf Sie angesetzt« , hatte der Quincunx gesagt.
    Nein, ich kann nicht glauben, dass der Freund, der mir im Kampf bei Munngralla geholfen hat, mit jemandem zusammenarbeitet, der mich töten soll. Es muss eine andere Erklärung geben.
    Langsam öffnete er seine Finger. »Also gut«, sagte er. »Lass uns gehen.«
    Neben ihm hörte er Llannat erleichtert aufatmen. Jessan sah fragend an ihnen beiden vorbei zu dem Fremden hinüber, den sie immer noch nicht gesehen hatten. Einen Augenblick später nickte der Khesataner und wandte sich dem Bauern zu.
    »Ich möchte mich für die Ungelegenheiten entschuldigen«, sagte er und drückte ab.
    Sprachlos sah Ari zu, wie der Bauer nach vorne knickte und dann zu Boden glitt. Jessan trat vorsichtig um den bewusstlosen Körper des Bauern herum zum KommLink hinüber.
    Hinter Ari war nun wieder die weiche Stimme aus Entibor zu hören. »Sie hätten lieber schwerere Betäubungsmunition verwenden sollen. Sobald er sich erholt hat, wird er unsere Anwesenheit auf diesem Planeten zweifellos ausplaudern.«
    Jessan hatte den Deckel des Kommunikationsgerätes geöffnet und tastete darin herum. »Ich heilige wirklich nicht jeden Punkt und jedes Komma im Ärztegelöbnis«, sagte er, ohne aufzuschauen, »aber immerhin habe ich es abgelegt. Und dieser Farmer ist für das Betäubungsschock-Syndrom geradezu ein Beispiel aus dem Lehrbuch: überarbeitet, übergewichtig und nicht mehr der Jüngste.«
    Der Mediziner aus Khesat richtete sich auf. Er hielt den Resonator des KommLinks in der Hand. »Tut mir leid, Professor, aber ich werde kein Risiko eingehen. Und ich will auch nicht mit Ihnen streiten, weil ich wahrscheinlich als Verlierer dastehen würde. Aber so ist es nun einmal.«
    »Ich werde Sie nicht zwingen, Ihren Eid zu brechen«, gab der Fremde zurück. »Aber wir müssen uns jetzt beeilen. Lieutenant Rosselin-Metadi, Mistress, würden Sie beide bitte vorangehen …?«
    Ari drehte sich um und

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